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Hilfe das Jugendamt will mir mein Kind weg nehmen

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Hilfe das Jugendamt will mir mein Kind weg nehmen

Serefina23

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Hallo Mir geht es sehr schlecht . Ich bin in der 30. Woche Schwanger und das Jugendamt hat mir heute geschrieben, das sie bei mir eine Kindeswohlgefährdung sehen und sie das Kind direkt nach der Geburt in Obhut nehmen wollen . Die Begründung wahr ich währe Alkohol und drogensüchtig. Ich verstehe die Welt nicht mehr ich habe früher !!! getrunken und Drogen genommen und das täglich , aber seid mehr als 2 Jahre habe ich mich komplett verändert und bin trocken . Ich habe in den vergangenen Jahr bevor ich schwanger wahr höchstens 5 Mal getrunken einmal davon landete ich im Krankenhaus weil es einfach zuviel wahr ich hatte damals mein Kind verloren es wahr eine Fehlgeburt und habe mich aus Kummer voll laufen Lassen das wahr aber auch das einzigste mal mit größere Menge an Alkohol .Drogen nehme ich seid 2019 keine mehr ich weiß nicht wer da so einen Mist über mich rum erzählt ich bin nur noch am weinen wie soll ich den dem Jugendamt beweisen daß ich schon lange trocken bin. Das blöde ist ich habe nie eine Alkohol Therapie gemacht, weil ich es alleine geschafft habe aufzuhören und habe deswegen auch keinen Nachweis aber ich will nicht das mir kein Kind weg genommen wird ich habe mich echt komplett geändert zu damals für mich spielt Alkohol und Drogen keine Rolle mehr im leben bitte ich brauche euren Rat


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Serefina23

Es hat dich also jemand gemeldet oder wie kommen die darauf? Ich kenne es nur so, dass sie vorher mit dir ins Gespräch gehen. Melde dich, mach einen Termin. Schildere es, frag, was du zu tun hast, um den Vorwurf zu widerlegen. Vielleicht ein Drogentest beim Arzt?


Anke768

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Antwort auf Beitrag von Serefina23

Ich würde da anrufen und das Gespräch suchen. Die können dir nicht mal eben so dein Kind wegnehmen, vor allem nicht ohne Beweise. Wenn du nichts zu verbergen hast sollte das quasi nicht möglich sein. Mach einen Termin und rede mit den Leuten.


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Serefina23

Ich frage das einfach provokativ , den trocken zu bleiben bedeutet auch in schlimmen Situationen trocken zu bleiben, ein guter Freund von mir hat sein Kind in der 26 SSW verloren, er ist trockener Alkoholiker und hat trotzdem nicht wieder getrunken. Den Tipp mit den Drogen und Alkohol Test hast du ja bekommen, klar sollte dir sein du musst trocken bleiben kein Alkohol mehr , nicht ein Schluck das gleiche gilt für Drogen


Streuselchen

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Antwort auf Beitrag von Serefina23

Versuche einen Gesprächstermin auszumachen. Wie kommt man darauf? Wer hat dich gemeldet? Und ich würde zum Termin nicht alleine gehen. Nimm dir einen Zeugen mit. Im Zweifel vielleicht schon jetzt einen Anwalt einschalten und mit ihm zum Gespräch erscheinen. Fände ich sogar am Besten. Alles Gute für dich


annarick

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Antwort auf Beitrag von Serefina23

Hast du denn schon ein Kind, das in Obhut genommen wurde? Oder hattest du Kontakt zum Jugendamt? Gab es Gespräche? Hat sich jemand die Situation angeschaut? Wenn das alles nicht zutrifft, dann... Ruf beim Jugendamt an und frag, ob es sich um ein Missverständnis handelt. Auch, wenn du sehr aufgeregt bist, bleib ruhig. Keine Ausraster, kein Schimpfen. Überleg dir, was du sagen möchtest und beiß dir auf die Zunge, wenn jemand dir blöd kommt! Reagier nicht darauf! Wenn die sagen, dass das so passt, rufst du heute bei Anwälten an und fragst, wer dir da weiterhelfen kann. Kannst du dir keinen Anwalt leisten, bekommst du einen Schein vom Amt und die Beratung wird übernommen! Es gibt einige Möglichkeiten, bevor ein Kind in Obhut genommen wird. Es gibt Mutter-Kind-Häuser, in denen man zeigen kann, dass es funktioniert. Es gibt Betreuung durch das Jugendamt... Einfach so nehmen die kein Kind weg. Du bist trocken und clean- das ist eine großartige Leistung! Ich denke, dass es dir helfen kann, wenn du trotzdem in eine Gruppe oder eine Therapie gehst. Die Zeit mit dem Baby wird anstrengend. Schlafmangel, Weinen, Clustern. Manchmal fühlt man sich gefangen. Und damit du stark bleibst, kannst du Hilfe in Anspruch nehmen. Frag bei Familienmitgliedern, ob sie dir regelmäßig helfen werden. Oder bei Freunden...wem auch immer du dein Kind anvertrauen kannst. Ich bin auch gerade in der 30. Wiche. Würde mir jemand erzählen, ich darf mein Baby nicht behalten, würde ich dir ganze Welt in Bewegung setzen! Ich wünsche dir ganz viel Kraft! Und fang HEUTE an, für dein Kind zu kämpfen!


Murmeltiermama

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Antwort auf Beitrag von Serefina23

Erstmal vorneweg: Das Jugendamt nimmt Kinder ausgesprochen ungern aus der Familie. Erstens ist das meist auch nicht gut fürs Kind und zweitens sehr teuer. Insofern kannst Du davon ausgehen, dass sie gemeinsam mit Dir einen Weg finden wollen, dass das Kind bei Dir leben kann. Wichtig ist, das Gespräch zu suchen und Hilfe auch anzunehmen, wenn sie angeboten wird. Manche Städte haben Familienhebammen oder andere Hilfesysteme. Natürlich ist da dann auch immer ein Stück Kontrolle dabei, aber in erster Linie ist es ein Hilfsangebot. Es werden mit Baby viele herausfordernde Situationen auf Dich zukommen, da kann man Hilfe gut gebrauchen. Zeige dem Jugendamt, dass Du Verantwortung übernehmen kannst. Erzähle davon, dass Du regelmäßig zur Vorsorge gehst und was Du für Dein Baby gerade vorbereitest. Vielleicht hast Du auch schon eine eigene Nachsorgehebamme, falls nicht, such Dir eine. All das zeigt, dass Du gut vorbereitet bist und für das Kind sorgen kannst.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Murmeltiermama

Kann mich hier nur anschließen. Ruf dort an und erkundige dich nach einem Gesprächstermin. Leg die Karten offen und zeige Bereitschaft, weiter Clean zu bleiben und Hilfen anzunehmen. Eigentlich liegt es im ureigenen Interesse des Jugendamts, "billigere" Maßnahmen zu treffen als ein Kind aus der Familie zu nehmen.


User-1721891580

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Antwort auf Beitrag von Serefina23

Da fehlt doch sicher die Hälfte der Geschichte. Das Jugendamt schreibt dir nicht einfach so, dass sie dir das Kind nach der Geburt wegnehmen. Selbst wenn dich jemand meldet. So leicht geht das nicht.


TankGirl

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Antwort auf Beitrag von User-1721891580

So sieht es aus... entweder is da im Hintergrund schon einiges im Argen, so dass man einfach von einer akuten Gefahr für das Baby ausgehen muss, oder sie hat das Schreiben völlig falsch verstanden. Ich hab selbst lange in dem Bereich gearbeitet und weiß, dass das so eben einfach nicht geht.


starlight.S

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Antwort auf Beitrag von Serefina23

Bei allem Fachkräftemangel und Überforderungen in Jugendämtern, so wie du sagst kann das eigentlich nicht stimmen. Niemand bekommt wegen einer Meldung mit Geburt das Kind entzogen oder auch nur die Androhung dazu! Aber im Grunde ist deine Vorgeschichte egal, du musst mit dem zuständigen Sachbearbeiter ins Gespräch kommen und dir anhören, was deren Sorge ist. Dann musst du erklären (und im Idealfall nachweisen) was du bereits verändert hast. Gut ist es auch, wenn du ein Netzwerk aufzeigen kannst und bereit bist ggf. Unterstützung anzunehmen. Es wird einen Grund geben, warum du früher konsumiert hast. Die Zeit mit Säugling ist wahnsinnig anstrengend! Was ist denn mit dem Vater, der hat ja auch was zu melden, evtl. auch Sorgerecht - dann müsste ja auch gegen ihn etwas vorliegen, um auch ihm das Sorgerecht zu entziehen. Du siehst, so einfach mitteilen in der 30. SSW das eine Gefährdung vorliegt und dann zur Geburt einfach wegnehmen ist rechtlich gar nicht möglich. Selbst wenn du eine Vergangenheit hast, dann kann eine Gefährdung erst ab Geburt festgestellt werden. Wenn du also nachweislich clean und trocken bist, ein stabiles Umfeld hast und für das Kind die nötigen Vorkehrungen getroffen hast - warum sollte dann dein Kind weg kommen? Also durchatmen und ins Gespräch gehen... wenn du hier nicht zufällig doch einige Punkte vergessen hast zu erwähnen, dann wird sich das schnell aufklären lassen.


Palme1989

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Antwort auf Beitrag von starlight.S

Hallo, Also die Geschichte kann so nie und nimmer stimmen. Entweder hattest du bereits in der Vergangenheit Kontakt zum JA (Inobhutnahme eines anderen Kindes) oder es muss wirklich was schlimmes im Argen liegen. Dass dich jemand meldet und das Amt dann gleich ein solches Schreiben aufsetzt, in dem die Inobhutnahme des ungeborenen Kindes angedroht wird, kann ich nicht glauben (wäre rechtlich und fachlich total falsch!). Normal wäre es nach so einer Meldung, dass du ein Schreiben mit einer Einladung zu einem persönlichen Gespräch bekommst (hast du das Schreiben evtl. Falsch interpretiert?). Dann hast du ja während des Gesprächs die Möglichkeit, die Anschuldigungen aus der Welt zu räumen (Drogentests bezahlt in dem Fall das Amt). Eine ION kostet dem JA sehr viel Zeit und Geld und ist immer das letzte Mittel, wenn vorher wirklich alles andere (ambulante Hilfen) nichts gebracht haben. Liebe Grüße


domiii961@gmail.com

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Antwort auf Beitrag von Palme1989

Sie hatte ja kein Grund hier etwas zu erfinden. Wahrscheinlich fehlt hier die Vorgeschichte ein wenig. Warum sollte sie um Ratschläge bitten wenn sie sich etwas zu Schulden kommen lassen hätte 


domiii961@gmail.com

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Antwort auf Beitrag von Serefina23

Hallo wie geht es dir heute? Kannst du uns vielleicht erzählen wie deine Geschichte ausgegangen ist ? War es vielleicht der Kindsvater der dich gemeldet hatte?