Elternforum Rund ums Baby

HIGH NEED BABY

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HIGH NEED BABY

Evelynaa

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Hallo ihr Lieben, Vielleicht habt ihr noch einen Rat. Mein Sohn ist 10 Monate alt und ein klassisches High Need Baby welches der Kinderarztes Dr. Sears beschreibt. Im Oktober beginnt die Eingewöhnung in die Kita und so langsam mache ich mir etwas Druck bezüglich des Schlafens. Seit drei Monaten schläft er tagsüber im Familienbett. Entweder wird er in den Schlaf gestillt oder getragen. Selbiges abends. Ich kann aber das Bett nicht verlassen und somit auch nicht das Schlafzimmer, er wird direkt wach und weint bitterlich, beruhigt sich erst, wenn er wieder an der Brust ist… ich frage mich wie ich das bis Oktober schaffen soll… schlafen ist ein hirnreifungsprozess…. Er schläft ab und zu draußen in der Trage ein, aber schläft dann eher unruhig. Wie war das bei euch mit euren High Need Babys ? Thema Beikost- er zeigte mit 6 Monaten Interesse am Essen und ich begann Brei selbst zu kochen etc. Es lief am Anfang gut und nach drei Wochen…. Streikte er. Heute isst er eins zwei Löffel. Knabbert mal am Croissant oder generell an allem was wir essen. Er zeigt nach wie vor Interesse es zu probieren, aber kein Interesse mehr davon zu essen… die Flasche und Nuckel nahm er beides temporär mit 2 Monaten und von heute auf morgen verweigert er beides bis heute. Egal welche Person ihm es anbietet. Schreien lassen oder zwingen ist für uns keine Option. Ich hoffe, dass ein paar Mama‘s von HighNeedBabys Ratschläge haben. Vielen Dank und liebe Grüße


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von Evelynaa

Meine Tochter war weitaus "schlimmer" als das was Du von Deinem Kind beschreibst. Vor dem Kita-Start hatte ich schlaflose Nächte. In der Kita hat sie vom ersten Tag an völlig unproblematisch geschlafen und gegessen. Unglaublich aber wahr.


Evelynaa

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Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Danke für deine Nachricht. Was heißt weitaus schlimmer?


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von Evelynaa

Sie ließ sich gar nicht ablegen, weder wach noch schlafend.


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von Evelynaa

Ich mag den Begriff - high Need Baby - nicht: dann hätte ich nämlich wohl auch eins gehabt, hab das aber nie als störend oder problematisch empfunden. Mein Sohn wurde fast 2 Jahre ausschließlich getragen und gestillt, ablegen ging gar nicht, schlafen nur auf mir, bei mir oder in der Trage und buggy/Kinderwagen wurde komplett abgelehnt. Beikost gab es ab 6 Monate, aber nur feste Kost zum ausprobieren, Milch wahr bis zu kitaeingewöhnung mit 2,2 Jahren Hauptnahrungsmittel! Ich hab mich damit arrangiert (Alleinerziehend) und hätte meinem Kind nie diesen Stempel aufgedrückt, weil ich es für normales Baby/Kleinkindverhalten gehalten habe. Also Entwicklungstypisch


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Wer bezeichnet das denn als störend, problematisch oder gar abwertend? Den Stempel hast du diesem Begriff gerade aufgedrückt. Dann ist die Bezeichnung Anfängerbaby oder Spuckbaby, Schreibaby ja wohl auch problematisch. Für mich ist das eine Beschreibung sonst nichts.


Phila83

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Antwort auf Beitrag von miss_spicy

Naja, mal ehrlich. Das, was die AP beschreibt klingt für mich eher als "normales Baby", "High need". Ich betrachte meine Beiden zwar als nicht einfach. Aber nach dem, was die AP schilderte, müssten sie "Super High Need" sein. Der Begriff "High Need" wird leider inflationär gebraucht.


Evelynaa

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Antwort auf Beitrag von Phila83

Ich habe hier nur ein kleinen Teil von dem geschrieben wie mein Sohn ist. Ich hatte zwei Fragen bzw zwei Themen bei denen ich gerne von dem Wissen anderer Mamas profitieren würde.


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von miss_spicy

Ja; diese Beschreibungen bzw. Bezeichnungen lehne ich ebenfalls ab! Sie stigmatisieren schon Babys - völlig unnötig!


MamaTeaRex

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Antwort auf Beitrag von Evelynaa

Hey Meine Kleine wurde zwar erst mit 20 monaten eingewöhnt, aber vllt kann ich dich beruhigen. Mir war Angst u Bange vor der Kita. Der Papa durfte sie bis dahin nicht ins Bett bringen u darf es bis jetzt nur mittags. Tagsüber wurde sie fast nur getragen, ich hab mich lange gefragt ob u wie sie laufen lernt :D also " I fell you" Der Papa hat bei uns die Eingewöhnung gemacht u es lief so super easy, die Bezugserzieherin war überrascht und ich erst :D. Ich kenne nicht viele Mamas mit echten high need Babys, aber bei 3 von 4 klappte die Eingewöhnung super leicht! Unser Alltag hat sich schon auch verändert. Liegt aber bestimmt auch am Alter, dass sie jetz alleine spielt u sowas. Sie wirkt Nacht den Kitatagen sehr ausgeglichen. Sie schläft abends u nachts immer noch nur an der Brust ein Und ist schon über 2. Aber das kommt alles iwann. Ich drücke euch die Daumen!! Liebe Grüße


Evelynaa

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Vielen Dank für deine Nachricht. Mein Mann wird auch die Eingewöhnung machen. Wie war das bei euch mit der Beikost? Alle die bisher dachten, sie haben ein high Need Baby oder hatten eins , denken mittlerweile ganz anders seit dem mein Sohn auf der Welt ist.


MamaTeaRex

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Antwort auf Beitrag von Evelynaa

Es kommt halt drauf an woher man kommt ^^, also welche Erfahrungen man vorher gemacht hat. Ich habe auch Bekannte für die es viel is 3 mal nachts wach zu werden bei einem 6 Monate alten Baby. Ich freue mich jetzt mit nach über 2 Jahren darüber unter 5 mal wach zu sein ^^ Beikost wurde erst mit 9 Monatens in einer Menge verzerrt, dass ich wirklich mal Stillmahlzeiten auslassen konnte. Da war sie auch sehr speziell. Wenn der Brokkoli nicht gerade die perfekte Konsistenz hatte wurde er verschmäht. Natürlich alles fingerfood u brei mag sie bis jetzt nicht. Bleib am Ball! Habe auch in der zeit eigl mehr Reste gegessen als sie gegessen hat, aber es wurde besser :) Schnuller oder ein Fläschchen als Busenersatz ist hier ausgeschlossen.. Nachts wenn sie sehr durstig is, gibt's natürlich Wasser aber zum schlafen wieder Brust. Liebe Grüße


Evelynaa

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Danke für deine Nachricht Zum Glück wurden eure Nächte etwas besser Ich liege ab 18/19 Uhr mit im bett, er wird alle 30-90min wach und hat Hunger/Durst, überwiegend nuckelt er dennoch die ganze an der Brust. Ich biete ihm jeden Tag zu jeder Mahlzeit etwas an und er interessiert sich auch dafür und probiert (seit 4 Monaten). Ich bleibe am Ball


Elli 1985

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Antwort auf Beitrag von Evelynaa

Meine erste Tochter hat auch nur in der Trage oder auf meinem Arm geschlafen, und hat erst mit ca 10/11 Monaten angefangen, Beikost in nennenswerten Mengen zu essen (und dabei auch nur den Abendbrei gemocht, wurde noch sehr viel gestillt.). Insgesamt habe ich sie sogar bis 2,5 gestillt (nachts und abends war sie sehr auf die Brust fixiert). Familienbett bis heute (wird 3). Die Kita Eingewöhnung habe ich gemacht, über einen Zeitraum von 3 Monaten. So konnte sie sich langsam gewöhnen, wurde von mir erstmal nur bis Mittagessen da gelassen. So dass sie danach bei mir Mittagsschlaf machen konnte und natürlich direkt gestillt wurde. Unsere Kita hat aber sehr gut gehandelt: da sie nicht im Schlafraum einschlafen konnte zu Beginn, sind sie mit ihr spazieren gegangen und sie hat in ihrem Buggy geschlafen. Irgendwann konnte sie auch im Schlafraum schlafen, ihre Bezugsperson hat sie eng begleitet. Alles ein Prozess… mittlerweile kann sie dort alleine einschlafen und isst normal. Gestartet haben wir als sie 15 Monate war. Mein Rat: kein Druck, eng mit der Bezugserzieherin / Erzieher abstimmen, das Tempo vom Kind ausgehen lassen. Und positive rangehen: in der Gruppe mit Ritualen klappen Dinge in der Kita, die Zuhause nicht gehen ;)


Evelynaa

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Antwort auf Beitrag von Elli 1985

Danke für deine Nachricht und beruhigt mich etwas. Freut mich zu hören, dass die Erzieherinnen so gut auf euch eingegangen sind. Leider ist das nicht immer der Fall Ich bin selbst Erzieherin und bin oftmals schockiert wie meine KollegInnen handeln….


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Evelynaa

Jedes Kind ist anders, und die Umstände sind natürlich auch immer unterschiedlich. Daher kann man wirklich nichts verallgemeinern. Meine Erfahrung mit meiner Tochter, die sich auch kaum ablegen ließ, nachts sehr häufig wach wurde, extrem stark gefremdelt hat, und sehr lange noch sehr viel gestillt hat (um nur ein paar Sachen zu nennen) bezüglich Kita ist leider sehr bescheiden. Sie kam mit etwas über 2 Jahren in die Kita und es hat Monate gedauert, bis sie dort mal eine Stunde allein einigermaßen zufrieden verbracht hat. Und selbst dann gab es wieder Rückschritte. Es brauchte nur eine Kleinigkeit und das Fass war voll, dann ließ sie sich von niemandem beruhigen und wartete laut heulend darauf, dass ich sie abhole. Die Erzieherinnen haben mir jeden Morgen bange Blicke zugeworfen. Nun ist sie bald drei und so langsam läuft es. Zuvor waren ihr Orte mit vielen Geräuschen und Menschen schon nicht geheuer, sie war immer schnell überfordert. Im Kinderturnen oder der Krabbelgruppe zum Beispiel hing sie phasenweise fast nur an meinem Rockzipfel. Jetzt springt sie auf einmal fröhlich durch die Gegend und befiehlt mir, mich auf die Bank zu setzen. Meiner Einschätzung nach hat sie einfach noch Zeit gebraucht. Aber die Umstände können bei euch ja auch ganz andere sein. Vielleicht hat dein Sohn in der Kita eine tolle Bezugsperson, zu der er Vertrauen findet. Dazu eine möglichst sanfte Eingewöhnung (unbedingt vorher absprechen) und nichts überstürzen. Über das Essen und Schlafen würde ich mir übrigens erst einmal keine Gedanken machen, sondern mich auf die Eingewöhnung konzentrieren und ihn auch vorbereiten so gut es geht, schon mal die Kita besuchen, Bücher anschauen und erzählen. Auch in dem Alter verstehen sie schon einiges. Ich wünsche euch viel Glück!


aomame84

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Antwort auf Beitrag von Evelynaa

Mir hat geholfen, die Dinge so zu akzeptieren wie sie sind. Essen: bis 10,5 Monate habe ich so gut wie nichts in meinen Sohn hinein bekommen. Er hat voll gestillt. Wir haben konsequent weiter angeboten. Irgendwann aß er, und dann auch bald recht große Mengen. Geduld. Interesse scheint ja da zu sein. Schlafen: kinder merken, dass in der Kita eine andere Umgebung ist und machen dabei besser mit. Daher würde ich mir jetzt noch keine Gedanken um ungelegte Eier machen. Und natürlich gibt es immer Babies, die schlimmer sind, aber auch nicht unerheblich viele, die pflegeleichter sind. Halt die Ohren steif