Elternforum Rund ums Baby

Haus kindersicher machen

Haus kindersicher machen

Gartenfee_2020

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Hallo, Wenn man eine Umgebung kindersicher (baby fast 10 Monate) gestalten möchte, was sind Sachen, an die man nicht sofort denkt? Abgesehen von den typischen Dingen wie Reinigungsmitteln, Kleinteilen,Batterien -was sollte entfernt werden? Was macht man am besten mit so Sachen wie Pflanzen, Steckerleisten, Kabeln und Mülleimern? Danke im Voraus.


Sandra88

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Hallo, ich denke das hängt auch stark vom jeweiligen Kind ab. Ich habe letztendlich damals deutlich weniger abgesichert, als ich eigentlich wollte. Und ich bin ein sehr Sicherheitsliebender Mensch. Meine kleine war aber immer da, wo ich auch war, sodass nicht alles weg musste. Und es hat auch Vorteile, wenn sie von Anfang an lernen, dass es gefährliche Dinge gibt. Natürlich immer in deinem Beisein. Also es gab -Steckdosenkappen -die Pflanzen standen alle an einem Ort in der Wohnung und waren alle ungiftig, sie durfte da trotzdem nicht buddeln - wenn der Ofen leuchtet, darf man ihn nicht anfassen -ein Treppenschutzgitter - gewisse Freiheiten (das Spielzeug war uninteressant, sie hatte in jedem Raum Alltagsdinge mit denen sie spielen durfte. Z.B. die Sockenschublade oder Taschentuchpackungen zum Stapeln, da müssen aber die Kleber ab. Ein Schrank mit Töpfen. - Kabel kann man in so Röhren zusammenfassen, da sind sie nicht mehr so interessant. -gut darauf achten wo sie klettern können, sie sind verdammt schnell - Fenster sichern / nicht erreichbar machen -evtl die Wohnunfstür abschließen - alles verbotene ist ganz besonders interessant


Mamamaike

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Hallo, in die freien Plätze von Steckerleisten habe ich auch Steckdosensicherungen reingemacht. Bei Kabeln gab es jedes Mal ein scharfes "Nein" und sofortiges Wegsetzen. An Mülleimer und Pflanzen ist unser Sohn nie drangegangen, meine Pflanzen stehen sowieso auch alle erhöht. Da habe ich allerdings mal als Trick gesehen, einen dünnen Strumpf von unten über den Topf zu ziehen, offenes Ende rund um den Pflanzenstängel, sodass die Erde nicht mehr erreichbar ist. Was bei uns immer interessant war: die Tür des Tiefkühlschranks öffnen, der piept dann nämlich. Wir haben ein Gitter in der Küchentür, sodass man nicht einfach so reinkommt. Und wenn unser Sohn mal mit in der Küche ist, habe ich Kühlschrankmagnete in seiner Griffhöhe, damit spielt er bis heute gerne (er ist mittlerweile drei). Die Klobürste stand bei uns zeitweise oben, genauso wie das Toilettenpapier. Ist zwar beides ungefährlich, aber das eine ist eklig und das andere nervig. Und, für mich ganz wichtig: Meine Handtasche hängt immer immer immer im Flur. Ich habe ein Interview mit einer Expertin für Giftunfälle bei Kindern gesehen, und sie erklärte, dass sehr viele Unfälle davon kommen, dass Kinder die Handtasche der Mutter ausräumen. Dort seien oft Schmerzmittel, die Pille, andere Medikamente, lose Münzen, Sicherheitsnadeln usw drin, an die man nicht sofort denkt, weil es eben "normal" ist, das dabeizuhaben (ist sicher unterschiedlich von Frau zu Frau, aber wenigstens ein Nachdenken wert). Viele Grüße


2o11

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Hier gabs bei allen 3 Kindern nur treppenschutz und Steckdosen Schutz. Der Rest ist wie vorher auch. Weder vor dem Ofen ist ein Schutz nur vor dem Herd.


Aixoni

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Das mit der Klobürste kann ich bestätigen. Die steht bei uns immernoch oben und die Lütte ist 16 Monate. Aber seitdem die damit einen "Streifzug" durch die Wohnung gemacht hat, ist mir das lieber.. Wichtig ist, dass der Arzneimittelschrank abschließbar oder unerreichbar ist. Wenn wir davon etwas wegschmeißen (MHD, nicht leer) wandert es ohne Umweg in die Mülltonne und nicht in den Mülleimer. Der steht normal auf dem Boden. Da sehe ich wenig Probleme, bin aber generell nicht sehr ängstlich... Ansonsten haben wir nur Steckdosen Sicherungen und einige Regale, an denen man gut klettern könnte, in der Wand verankert. Ansonsten gibt es ein "Nein" und sie wird weggesetzt. Bzw. unsere "Hausbar" wurde auch gesichert mit solchen Magnetschlössern und Putzmittel und Geschirrspültabs stehen natürlich außer Reichweite.


Liv20

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Wir haben viel mehr gesichert als wir ursprünglich wollten. Steckdosenschutz Überall wo die tief hängen, wir haben in der Küche alle Schränke mit kindersicherung, da die kleine alles aufmacht und raus räumt. Auch wenn das nicht alles gefährlich war, das hat arbeiten in der Küche einfach unmöglich gemacht. Mülleimer steht im jetzt in der Abstellkammer neben der Küche, da man die verschließen kann. Pflanzen sind alle weit oben. Haben wir aber eh nicht viele, wegen der Katzen.... Und klobürste mussten wir auch hoch stellen. Toilettensteine oder sowas werden nicht mehr benutzt, da sie auch gerne Klodeckel hoch macht und tief rein greift. Das verhinder ich aber natürlich aber denke das kommt aufs Kind an. Unsere läuft zum Beispiel schon sehr früh, da ist sie im Kopf noch nicht wirklich so weit das man sagen kann nein da darfst du nicht dran weil blablabla, aber sie erreicht halt dadurch schon so einiges was auch ein bisschen höher ist....


bellis123

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Das wichtigste ist wirklich Steckdosenschutz, Kabel sichern und Treppengitter falls ihr mehrere Etagen habt. Und Haustür abschließen.


Cassy

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Plastiktüten fallen mir noch ein... kann gefährlich werden, wenn sie sich sowas über den Kopf ziehen. Batterien sollten auch nicht rumliegen. Treppenschutzgitter haben wir, wäre aber eigentlich nicht nötig gewesen - die Große hat ganz schnell gelernt Stufen rauf und runter zu krabbeln - denke, das wird bei der Kleinen auch so sein... verbotene Sachen sind natürlich besonders interessant (Müll, Klobürste, Pflanzentöpfe,...) - wenn es zu sehr nervt, wandern die Sachen einfach immer höher mit der Zeit


Baerchie90

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Ich finde auch, dass es sehr aufs Kind ankommt. Bei Töchterchen hätten wir vermutlich gar keine Sicherungen gebraucht, da sie sich nie für Steckdosen, Kabel, Pflanzen, Schubladen usw usf interessierte bzw nach kurzem gucken mit alternativen zufrieden gab und es dann auch dabei beließ. Sie war in der Regel auch immer in meinem Windschatten und fragte/zeigte früh erst, bevor sie an was ging. Das ist jetzt mit 6 Jahren auch immer noch so. Sohnemann war da anders, schon alleine weil er sich schon super früh auf Erkundungstour machte und kein Problem damit hatte alleine in anderen Räumen rum zu wühlen. Bei ihm war nichts sicher, alles wurde auseinander gepflückt, ausgekippt, zerissen.. Meistens aus Neugier oder eben weil er uns Dinge nachmachte. Einmal fand ich eine halb geschälte blutige Kartoffel in der Küche. Einmal ölte er die Katze ein - er wollte sie massieren, so wie wir das nach dem Baden bei ihm machten. Einmal verließ er die Wohnung, um den Briefkasten zu leeren. Einmal baute er sich einen Turm, um an die Schere zu kommen, um damit die Blumen zu stutzen - das hatten wir ein paar Tage zuvor ja auch im Garten gemacht.... Bei ihm hatten wir zeitweise echt alles verriegelt.


Ks0321

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Antwort auf Beitrag von Baerchie90

Bei Katze eingeölt war’s bei mir vorbei


Summer80

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Antwort auf Beitrag von Gartenfee_2020

Das hängt wirklich stark vom Kind ab. Wir haben sämtliche Steckdosen und leeren Stecker in den Steckerleisten gesichert. Das war alles, was wir machen mussten. Unser Kind war einfach nicht der typ, alle möglichen Schränke auszuräumen und so weiter... Daher war das für uns alles nicht notwendig. Auch Treppen absichern war bei uns nicht notwendig. Von daher würde ich sagen, warte einfach ab und sichere nach und nach halt zusätzlich, wenn du merkst dass es notwendig wird.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Gartenfee_2020

Ich hatte eigentlich nur Steckdosensicherungen. Als sie dann laufen konnten, habe ich zur Gästetoilette den Griff nach oben gestellt. Aber auch erst, nachdem eines meiner Kinder fröhlich im Klo spielte *LOL* Schränke wurden in Griffweite leergeräumt, also offene Regale. Da kam dann Spielzeug rein. In der Küche gab es die untere Schublade mit Plastikschüsseln. Da konnte nicht viel passieren. Der Herd hatte von sich aus schon absenkbare Knöpfe, die man komplett reindrücken konnte. Hätte ich jetzt ein Kleinkind, dann würden wir den Flachbildfernseher an die Wand hängen. Da hätte ich Angst, da die leicht umfallen.