Mitglied inaktiv
Hallo zusammen morgen ist die Beerdigung vom Papa meiner besten Freundin, er ist am Freitag nach 5 Wochen sehr schnell mit 62 jahren an krebs verstorben. Und ich möchte nicht mit leeren Händen morgen dahin kommen, ich möchte ihr irgendetwas in die hand geben, ein Gedicht oder eine schöne Geschichte, die ihr Kraft gibt und sie merken lässt dass ich für sie da bin. Habt ihr da vielleicht ein paar Denkanstöße für mich? Es gibt doch bestimmt so schöne Kurzgeschichten oder sowas... Vielen Dank schonmal für eure Hilfe lg und einen schönen Abend Ena
Hallo Ena, vielleicht ist hier etwas für Dich dabei: Erinnerungen sind kleine Sterne, die tröstend in das Dunkel unserer Trauer leuchten. In diesen schweren Stunden besteht unser Trost oft nur darin, liebevoll zu schweigen und schweigend mitzuleiden. Erinnerungen erzählen von Liebe, von Nähe und all dem Glück, das wir durch einen geliebten Menschen erfahren durften. Erinnerungen gehen nicht ohne das Versprechen wiederzukehren, wenn unser Herz sie ruft. Es wird Stille sein und Leere. Es wird Trauer sein und Schmerz. Es wird dankbare Erinnerung sein, die wie ein heller Stern die Nacht erleuchtet, bis weit hinein in den Morgen. Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt. Ein Mensch, der uns lieb war, ging. Was uns bleibt, sind Liebe, Dank und Erinnerung. So wie der Wind mit den Bäumen spielt, so spielt das Schicksal mit den Menschen. Man sieht sich, man lernt sich kennen, gewinnt sich lieb und muss sich trennen. Der Mensch kann viel ertragen und erleiden, er kann vom Liebsten, was er hat, in Wehmut scheiden, er kann die Sonne meiden und das Licht, doch vergessen, was er einst geliebt, das kann er nicht. Ist auch alle vergänglich auf dieser Erde, die Erinnerungen an einen lieben Menschen ist unsterblich und gibt uns Trost. Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich. Dietrich Bonhoeffer Das Schlimme am Tod ist nicht die Tatsache, dass er uns einen geliebten Menschen nimmt, sondern vielmehr, dass er uns mit unseren Erinnerungen allein lässt. LG Jacquie
Weinet nicht, er hat' es überwunden, ist befreit von seiner Qual, doch lasset ihn in stillen Stunden bei euch sein, so manches Mal. Was er getan in seinem Leben, er hat' es gern für euch getan, was er gekonnt, hat' er gegeben, als Dank bleibt einander zugetan.
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