Elternforum Rund ums Baby

Größter Schreck seit ich Mama bin...

Größter Schreck seit ich Mama bin...

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

den hatte ich gestern. Und ich muss es mal erzählen. Wir waren im Gartenmarkt einkaufen, Papa und Kind gingen zu den Springbrunnen. Keine 2 min später hörte ich es mörderisch brüllen. Unser Sohn hatte einen von den Kübeln oder was auch immer (Papa hatte eine Sekunde weggschaut, Kind konnte es später nicht weiter erklären) auf die Hand bekommen. Ich bin hin, alles voll Blut. An der linken Hand waren Mittel- und Zeigenfinger voller Blut, an einem Finger eine 5 mm breite Wunde. Wir haben ihn notdürftig verarzten lassen und sind ins nahegelegene KH gefahren. Kind hat im Auto vor Schmerz gebrüllt, ich konnte auch nur noch heulen. Im KH sagte man uns, dass es keinen Kinderchirurgen gebe und wir ins andere KH müssten. Kind bekam ein Schmerzzäpfchen und wir sind weiter gefahren. Im anderen KH mussten wir zum Glück nur ein paar min warten, dann standen wir vor der Wahl Vollnarkose oder nicht. Wir sagten nein und baten um ein Bruhigungsmittel für unser Kind. Das wirkte relativ schnell und er spielte wieder. Dann: Wunde angeschaut, ein Finger oben ganz schlimm gequetscht, der andere wirklich mit großer Wunde. 2 Spritzen in die Hand - das war das allerschlimmste. Dann mit 3 Stichen genäht, am anderen Finger Hämatom entlastet. Dann mussten wir noch zum Röntgen, ist aber wahrscheinlich nichts gebrochen. Morgen müssen wir wieder hin zur Kontrolle. Mir graut schon jetzt, denn unser Junior ist relativ wehleidig. An- und ausziehen war gruselig heute, obwohl die kranke Hand nicht (!) berührt wurde. Duschen - naja, musste mal sein.Nur die Mama darf ran. Zum Glück halten sich die Schmerzen in Grenzen, notfalls gibt es mal ein Zäpfchen. Ja, das war unser erstes schlimmes Verletzungserlebnis. Ich glaube, so viel Blut auf einmal habe ich noch nie gesehen...mal sehen, wie es weiter geht.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Oh mein Gott. Ich glaube, sowas ist für jede Mutter/Vater die absolute Horrorvorstellung. Und gute Besserung! SIMON


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich hatte sogar zwischendurch den schlimmen Gedanken, dass sich der eine Finger nicht reparieren lässt...wir mussten insgesamt lange warten und da kommt man echt auf dumme Gedanken. Zum Glück war mein Freund dabei. Alleine wäre es noch viel schlimmer gewesen. Auf der Kinderchirurgie kamen die Kinder gestern im 5-min-Takt an. Und wir sind nur eine mittelgroße Stadt.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

ich leide auch immer bei etwas größeren verletzungen mit. gute besserung!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ach du Schreck...... Aber das wird bestimmt nicht das letzte Mal sein....glaube mir, ich weiß wovon ich rede....ich habe 2 Jungs und langsam echt ein Abo im Krankenhaus! Alles Gute für den kleinen Mann! LG, Jana


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Oha, das war ja wirklich ein Schreck!! Hoffe, deinem Zwerg geht es schnell wieder gut! LG


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Das ist wirklich schlimm. Ich würde in solchen Situtationen am liebsten die Schmerzen für mein Kind übernehmen. Aber das geht ja leider nicht... Ich wünsche Deinem Kleinen gute Besserung!!! LG


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

oh gott wünsche deinem kleinen gute besserung


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hey Leute, danke für die lieben Wünsche. Es war wirklich ein Riesenschreck. Wir freuen uns schon aufs Fädenziehen, denn unser Sohnemann geht nicht so gerne zu Ärzten. Am Donnerstag musste er geimpft werden - ging nur mit 3 Personen, die ihn festhielten. Armer Kerl, aber das muss er durch. Man glaubt gar nicht, wieviel Kraft so ein vierjähriger entwickeln kann!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Gute Besserung an den kleinen Mann! Ich muss sagen, als mein Jüngerer ein ca. 1 cm X 1 cm großes Loch hinter dem Ohr hatte und ihm das Blut über den Hals lief, war ich die Ruhe selbst. Ich wusste genau, was zu tun war und musste meine Mutter beruhigen und ihr "Anweisungen" geben (Rettung rufen), während ich die Wunde reinigte um mir das Ausmaß anzusehen. Erst nachdem wir aus dem KH wieder draußen waren, fing ich am ganzen Körper zu zittern an und hab geheult! LG Bettina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich bin auch so. Eher nüchtern und ganz klar im Kopf in solchen Situationen. Als Raphaels Mutter gestorben ist habe ich auch ganz logisch in meinem Kopf abgespielt was zu tun ist und die ersten Schritte getan. Auch als mein Bruder sich den Finger abgeschnitten hat (Kreissäge). Das ist aber kein Schockzustand, sondern irgendwie schalten sich mein Gefühle ab und ich denke nur


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Wow, ich bewundere Menschen, die in Notfallsituationen einen kühlen Kopf bewahren können. Ich bin eigentlich auch als Ersthelfer ausgebildet. Vielleicht, wenn es zu Hause passiert wäre und ich alle nötigen Untensilien zur Hand gehabt hätte, wäre es anders gewesen. Ich hätte wahrscheinlich trotzdem nicht so richtig gewusst, inwieweit ich diese riesige Wunde hätte reinigen können. Die war ja nicht nur einen halben Zentimeter breit, sondern auch noch 2cm lang - und das an so einer winzigen Kinderfingerkuppe. Außerdem war die Haut gerissen, nicht geschnitten. Beim nächsten mal bin ich hoffentlich weniger emotional. Vom dem einen zum anderen KH hatte man übrigens übermittelt, unser Kind hätte mit einem Messer gespielt!


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Zum Glück. Denn als mein Sohn mit 9 Monaten einen so schweren Pseudo-Krupp-Anfall hatte, daß ich dachte, er schafft es nicht, war er der Ruhige. Er hat ihn auf den Arm genommen und hat ganz ruhig mit ihm gesprochen, bis die Rettung kam. Ich war völlig aufgelöst. Als mein Sohn aber einen eingeklemmten Leistenbruch hatte und wir mit dem Notarzt ins Krankenhaus mußten, war ich total ruhig. Das war für mich kein Problem. LG


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich kann mich erinnern, dass meine Mutter bei einem meiner Unfälle, mit Loch in der Stirn, die einzige war, die ruhig geblieben ist und festgestellt hat, dass es nur eine kleine, aber recht stark blutende Wunde ist. Alle anderen rund um mich waren am Rotieren. Mein Mann war auch die Ruhe in Person, als sich unser Älterer den Nasenrücken an der Bettkante aufschlug. Ich hatte Nachtdienst und er war mit beiden Jungs alleine zu Hause! Ich hatte auch mal eine Sehr brenzlige Situation auf der Arbeit. Da bekam ein Mädchen einen Stein (ca. 2 Fäuste groß) auf den Hinterkopf. Natürlich viel Blut, ... Ich rief die Rettung und fuhr auch mit ins KH- Glücklicherweise war es dann nicht so schlimm, sie musste nur geklebt werden und es gab keinerlei knöcherne Verletzungen. Es hätte viel schlimmer ausgehen können! Ich glaube, dass es ganz gut ist, wenn man in solchen Situationen ruhig bleiben kann. Diese Ruhe überträgt sich auf das Kind. LG Bettina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich kann aber auch verstehen, wenn Mütter oder Väter in solchen Situationen nicht klar denken können


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Ich glaube, diese Ruhe ist eine "Gabe". Ich bin sehr froh, das ich diese Gabe habe, kann aber auch jede Mutter verstehen, die vor Angst fast verrückt wird! Ich sage mir nicht, dass ich ruhig bleiben soll, ich bin es einfach! LG Bettina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Siehe meine Antwort an Zweizahn! Ich empfinde diese Ruhe als Gabe. Ich bin nicht willendlich so ruhig. LG Bettina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

mir geht es genauso


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

sorry, ich bin jetzt total gefühlslos in deinen augen... männe kann tagtäglich sterben, weil er hirntumor hat... mein bruder hat einen finger bei der arbeit verloren meine mama kommt ohne schmerztherapie net mehr aus meine kinder....ach lassen wir das... ich habe einfach andere ziele, grenzen, als mutter, hoffe nur das ich noch lange ehefrau bleiben darf...weiß kann keiner nachvollziehen, wer nicht in solch einer situation drin war......................................


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Weißt du, uns ging es bisher immer gut. Gesundes Kind, weitgehend gesunde Familie. Bei dir sind doch die Umstände ganz anders. Zwei verletzte Finger sind unter den Umständen wie du sie hier schilderst doch wirklich Peanuts. Für uns war es ein großes Ereignis, das uns einen mächtigen Schreck eingejagt hat. Es geht hoffentlich alles glimpflich aus. Allerdings musste unser Kleiner schon einiges an Scherzen aushalten. Zum Glück nur für einen begrenzten Zeitraum. Ich bin trotzdem der Meinung, dass man hier in diesem Forum solche Dinge schildern darf. Und du hast recht, du lebst in einer solchen Ausnahmesituation, dass man sich gar nicht vorstellen kann, wie schlimm es sein muss, das alles zu erleben...ich kann dir und deiner Familie nur wünschen, dass sich alles irgendwie zum Guten wendet.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

du hast recht, ich lebe in einer absoluten außnahme situation und mir fehlt wahrscheinlich auch oft das was wäre wenn es nicht so wäre, aber ich bin aufgewacht und vielleicht will ich einfach nur sagen, es kann euch auch so gehen wie uns...aber wie gesagt, ich bin wahrscheinlich zu eingenommen....