Elternforum Rund ums Baby

Gewohnheiten

Anzeige kindersitze von thule
Gewohnheiten

Katzenmama123

Beitrag melden

Hallo ihr Lieben. Ich frage mich schon lange, ob es sowas wie Gewohnheiten bei Kindern wirklich gibt, also, dass wir ihnen etwas angewöhnen. Mein Kleiner Mann ist eigentlich immer gut im Bett eingeschlafen. Als das dann irgendwie nicht mehr funktioniert hat, haben wir ihn in den Arm genommen und sind auf den Gymnastikball, das klappt echt gut. Mit Kindern ist doch vieles nur eine Phase oder? Ich werde wohl nicht mehr mit einem 2 oder 3 Jährigem auf dem Ball sitzen. Was meint ihr? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht als Langzeit-Mama's. Wie bringt ihr eure Kinder ins Bett? Egal ob 10 Monate, so wie meiner oder älter. Freue mich über einen Austausch


Faolana

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Katzenmama123

Also bei meinem Sohn war das so er hat von Geburt an nur auf mir(bauch) geschlafen. Als er ca 10 Monate alt war, wollte er zwar noch auf dem Arm einschlafen aber danach neben mir im Bett kuscheln. Dann ungefähr um den ersten Geburtstag rum wollte er von sich aus im Familienbett neben mir einschlafen. Er ist jetzt 2,5 Jahre und schläft noch bei uns, aber das wird er auch irgendwann von selber nicht mehr wollen. So lange wie er das brauch ist das in Ordnung. Vertrau deinem Kind in der Hinsicht, das es weiß wann wofür die Zeit gekommen ist. Denn wenn du deinem Kind die Entscheidung lässt wie es sich wann entwickelt klappt es meist viel besser.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Katzenmama123

Die Kinder haben von Geburt an in Ihrem eigenen Bettchen geschlafen. Zuerst im Stubenbett bei uns im Zimmer, ab 6-10 Monaten im eigenen Zimmer. Bei uns hat das wunderbar geklappt. Es gibt durchaus Gewohnheiten und Phasen. Wenn es für euch belastend ist, wäre es sinnvoll nach einer alternativen Lösung zu suchen, die euch allen besser passt.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

Hier genauso. Es gab von Anfang an das eigene Bett. Erst die Wiege neben dem Ehebett, dann das eigene Zimmer nebenan. Ich habe aber auch erlebt, wie Bekannte/Verwandte ihre Probleme hatten, die Kinder aus ihren Ehebetten zu bekommen. Klar, die Kinder sind das ja so gewohnt. Ein ganz derber Fall war ein Klassenkamerad meines Großen, der mit Sage und Schreibe 10 Jahren noch auf einer Matratze im Elternschlafzimmer schlief. Ich habe von Anfang an gewußt: mein Bett gehört mir. Punkt! ich habe dennoch eine super Beziehung zu meinen Kindern.


Aixoni

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Katzenmama123

Hey, Bis 10 Monate wurde meine Große zum einschlafen gestillt, dann habe ich sie abgestillt, weil wegen der neuen Schwangerschaft keine Milch mehr kam. Dann ist sie eine Weile auf dem Arm eingeschlafen, dann 3ine Zeit mit viel Rücken kraulen im eigenen Bett. Jetzt ist sie 1,5 Jahre und ich bringe sie meist t nur ins Bett und sage ihr gute Nacht - dann schläft sie innerhalb weniger Minuten friedlich und ohne weinen/meckern ein. Mittags kraule ich sie manchmal noch in den Schlaf, wenn ich Zeit hab. Die Lütte ist jetzt fast 10 Wochen und schläft in der Trage, auf dem Arm oder an der Brust ein. Selten auch mal mit Schnuller im Laufgitter. Im Kinderwagen ist sie nie, da die Große den noch benutzt.


Baerchie90

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Katzenmama123

Hier hat sich vieles im Laufe der Zeit von alleine geändert. Egal ob es nun das Einschlafen, Durchschlafen oder Verhalten am Tag war. Mit zunehmendem Alter und Verständnis des Kindes. Als Baby schliefen beide Kinder bei uns im Bett und da uns das nicht störte und so alle den besten und meisten Schlaf bekamen, blieb das auch einige Jahre so, solange wie es für uns eben passte. Danach änderten wir das ganz behutsam. Ich würde das auch immer wieder so machen. Ob das jetzt "Gewohnheit" war oder eine "Phase" ist mir ziemlich wurscht.


kia-ora

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Katzenmama123

K3 ist 5 Jahre lang nur auf meinem Arm eingeschlafen. Bin froh, dass sie nicht an den Gymnastik all gewöhnt war! Aber bitte, wer will kann das nur eine "Phase" nennen. War ja nicht lange.....


sunnydani

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Katzenmama123

Ich denke schon, dass es Gewohnheiten gibt, aber das heißt ja nicht, dass man sie im Laufe der Zeit nicht anpassen oder ändern kann. Bei meinen Kindern hat sich beim Einschlafen immer wieder mal was geändert bzw. sich ändern lassen. So lange es für alle Beteiligten passt, ist es ja gut und wenn das nicht mehr der Fall ist, muss man eben was ändern und die Änderung auch bei Protest konsequent und dennoch liebevoll umsetzen. Der Große hat die ersten Monate nur in seiner Wiege geschlafen und ist da nur eingeschlafen, wenn ich ihn geschaukelt habe. Mit etwa 8-9 Monaten hat er nicht mehr hineingepasst und musste ins Gitterbett umziehen, wo nichts mehr mit Schaukeln war. Es hat dennoch geklappt. Er war aber immer ein schlechter Schläfer und ich musste immer bei ihm sein, wenn er wach war. Ich hab ihn einschlafbegleitet und war auch nachts neben ihm, wenn er wach wurde. Oft hab ich meine Hand durch die Gitterstäbe gehalten und er hat meinen Finger gehalten oder ich bin einfach neben ihm gewesen. Kuscheln wollte er gar nicht wirklich, in unserem Bett wollte er auch nicht bleiben, da hat er nur Radau gemacht. Deshalb hab ich mir dann eben eine Matratze in seinem Zimmer neben sein Gitterbett gelegt und mich dort hingelegt. Ich bin dann mehrmals nachts hin- und hergewandert oder bin gleich dort bei ihm liegen geblieben, wenn ich zu erledigt war. 2 Monate vor seinem 3. Geburtstag hab ich abends mit der Einschlafbegleitung aufgehört und er ist ab diesem Zeitpunkt alleine in seinem Zimmer in seinem Bett eingeschlafen. Der Kleine ist anfangs alleine in seinem Gitterbett eingeschlafen. Dann hatten wir eine Zeit, in der ich ihn immer tragen bzw. halten musste, damit er eingeschlafen ist und ich ihn dann aber ins Gitterbett ablegen konnte. Eine Zeitlang musste ich meine Hand auf seinen Bauch legen beim Einschlafen. Und recht bald hab ich ihn dann in meinem Bett schlafen lassen, da er auch ein extrem schlechter Schläfer war und er in meinem Bett aber meistens etwas friedlicher war. Ich fand das so auch angenehmer als beim Großen, weil ich einfach nicht ständig aufstehen musste, sondern es gereicht hat, wenn ich ihn in den Arm genommen hab oder meine Hände auf ihn gelegt habe oder er einfach gemerkt hat, dass ich da bin. Ihn habe ich 3 Jahre und 3 Monate einschlafbegleitet, seitdem geht auch er alleine mit seinem Teddybär schlafen, jedoch noch immer in meinem Bett. Er schläft noch immer nicht durch und kuschelt sich nachts oft noch an und mir ist es dann lieber, er liegt gleich neben mir, als ich muss nachts wieder umher wandern. Im Moment passt das auch für mich noch so, aber ich bin überzeugt davon, dass es auch klappen wird, dass er in seinem Zimmer in seinem Bett schläft, wenn es mir so nicht mehr passt bzw. wenn eben der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Wenn man selber spürt, es ist Zeit, um was zu ändern, dann kann man es auch schaffen, es durchzuziehen, ohne dass es jetzt ein Weltuntergang fürs Kind ist. Und bis dahin kann man es eh so lassen, wie es ist. Tagsüber haben beide meine Kinder immer nur im Kinderwagen geschlafen und da auch nur beim Spazieren oder wenn ich sie im Haus eingeschaukelt habe. Das war für mich aber auch in Ordnung so und fand ich auch recht entspannt und einfach so. Alles Liebe!


Ruto

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Katzenmama123

Ich denke, das ist schon Mal davon abhängig, von welchem Alter wir sprechen. Ein Neugeborenes kennt gewiss keine Gewohnheiten, bei einem 3 Jährigen kann das schon anders aussehen. Mein Eindruck (aus eigener Erfahrung und denen aus meinem Umfeld) ist, dass viel Charaktersache, also angeboren ist. Es gibt sie, diese Babys, die schon als Neugeborenes einfach so ins Bettchen gelegt werden und direkt einschlafen können. Aber genauso gibt es die, die sich selbst mit maximalen Einsatz der Eltern stundenlang einschreien und nicht in den Schlaf finden. Bei meiner nicht pflegeleichten Tochter habe ich nach anfänglichen Experimenten gelernt zu akzeptieren, dass sie nicht einfach so schlafen kann. Anfangs ging praktisch nur auf mir, dann neben mir und irhendwann reichte die theoretische Nähe. Nach dieser Erfahrung würde ich ganz klar von Nachreifen sprechen - die Fortschritte kamen ganz von alleine. Den Gymnastikball haben wir auch immer Mal wieder genutzt, aber "abhängig" wurde sie davon nie. Gewohnheit ist schnell negativ besetzt, dabei ist doch selbst die Abendroutine eine Gewohnheit, die man sogar anstrebt.