Tomito
Da hier am meisten los ist, frage ich auch mal hier nach: Unser großer Sohn (14 Jahre) war noch nie ein Fan von Gewittern - solange wir in Haus oder Auto waren, ging es mittlerweile. Jetzt waren wir vom Sportverein am Pfingst-WE im Zeltlager - und Ihr wisst ja selber, welches Unwetter am Montag abend runterkam!. Wir wurden zwar gewarnt und in die Scheune eines Bauern evakuiert, aber auf dem letzten Stück fing es schon an zugewittern. Sohn hatte echt Panik - ihm liefen die Tränen, er zitterte am ganzen Körper (und ich glaube, er wäre am liebsten auf meinen Arm geflüchtet - wie als er noch klein war). In der Scheune hat er sich unter einer Wolldecke in meinem Arm versteckt - und nein, er ist normalerweise kein Muttersöhnchen! Glücklicherweise hat kein anderes Kind so panisch reagiert, so dass ich mich um ihn kümmern konnte - erst als das Gewitter vorbei war, hat er sich beruhigt. Wir haben dann die Nacht in der Scheune verbracht und am nächsten Morgen früh abgebaut. Ich bin seinen Klassenkameraden sehr dankbar, dass sie ihn wegen seiner Angst nicht hänseln - seit dem Tag schläft er aber sehr unruhig, wird mehrmals nachts wach und träumt schlecht. Hat jemand Ideen, wie ich ihm helfen kann (ausser Zeit lassen)? Er will auch auf keinen Fall mehr ins Zeltlager fahren Danke
Ein Museum besuchen wo das wissenschaftlich erklärt wird vlt? Deutes Museum in München vlt? Nach dem Motto je besser man etwas kenn, um so weniger Angst hat man. Und auch mal zum Therapeuten der Ängste behandelt.
Denke auch, Aufklärung.... vielleicht sogar Sowas, wie freiwillige Feuerwehr. Dass er lernt, wie man sich da wirklich richtig verhält. Das nimmt ihm vielleicht diese lähmende Angst?! Lg
Hallo, naja, so ganz unbegründet ist die Angst deines Sohnes ja leider nicht. Es IST draußen gefährlich bei Gewitter. In der Stadt meiner Eltern ist am Montag Abend ein Radfahrer vom Blitz erschlagen worden... Ich selber schaue auch immer, dass ich rein ins Haus komme, noch lieber wäre ich im Auto, denn dort ist man absolut sicher. Vielleicht wäre es eine Option, dass du deinem Sohn die Möglichkeit anbietest, sich bei einem Gewitter in ein Auto zu setzen? Hatte beim Zeltlager niemand ein Auto in der Nähe? Der Bauer z. B.? Vielleicht legt sich seine Panik etwas, wenn er weiß, dass es im Falle eines Falles eine Lösung (Auto!) gibt? Ansonsten hilft auch vielleicht noch mehr Aufklärung. Wenn ein Gewitter beginnt, ist es ja meist noch weit weg. Es gibt da auch eine Formel (mit der habe ich als Kind immer gerechnet bei Gewitter), mit der man berechnen kann, wie weit das Gewitter noch weg ist. Solange ist es sehr unwahrscheinlich, dass der Blitz einschlägt und man hat Zeit, in Ruhe ein Haus oder ein Auto aufzusuchen.
http://www.tippscout.de/entfernung-von-gewitter-berechnen_tipp_2826.html Hab auf die Schnelle das hier gefunden... Übrigens steht auch irgendwo auf der Seite, dass einzeln stehende Scheunen zu meiden sind... Aber ich denke, ihr habt es zum Glück alle gut überstanden. Wie gesagt, mir ist auch nicht wohl bei Gewitter, fühle mich aber in geschlossenen Gebäuden und natürlich Autos halbwegs sicher.
Lichtgeschwindigkeit ca. 300.000 Kilometer pro Sekunde, Schallgeschwindigkeit ca. ein Kilometer in drei Sekunden. Man sieht den Blitz sofort, um so später man den Donner hört, um so besser. Google mal: Gewitter Angst Kind. Da findet sich wohl einiges. Und schaut mal in der Bibliothek nach Büchern zum Thema. Risiken kennen und einschätzen können, sollte helfen.
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