Kruemel_08
gekommen ... Ich arbeite als Tiermedizinische Fachangestellte
Wir mussten mit Hilfe des Amts Tierarztes und der Polizei eine Zwangsenteignung durchführen mit Anschließender Euthanasie
Es ging um eine sehr alte Dame schätzungsweise mitte - ende 80 die gute ist sehr Dement und Psychisch sicherlich auch nicht mehr auf der Höhe, hat einen Amtsvormund aber keinerlei Familiie, vor einigen Jahren starb ihr Mann.
Mit dem zusammen hat sie sich vor 10Hahren den Hund angeschaft und nun war es so das der Hund sehr krank war, er hatte massive Wassereinlagerungen, alle Extremitäten warem voller Wasser, der Bauch so wie die Lunge, sprich er konnte nicht mehr vernünftig Atmen.
Hatte ein massives Herzproblem und hat nur noch in seitenlange gelegen. Und untersich gemacht und seit Tagen nicht mehr gefressen geschweige denn gesoffen
Jedenfalls hat die gute das nicht mehr einordnen können, sich aber massiv und resulut gegen eine Behandlung gewährt, und immer argumentiert, Menschen tötet man auch nicht einfach so, er bekommt doch Ludt, die Tür ist immer auf usw usw ...
Am Ende haben wir den Hund zum Auto gebracht und in die Praxis - in dem die Polizei sie ins Wohnzimmer verfrachtet hat und vollgequatscht hat.
Aber nach Röntgen, US, Punktion und Blutuntersuchhung konten wir nur noch die Euthansie anleiten
Das klingt doch alles nach einer vernuenftigen Loesung. Wenn die Dame dement ist dann bleibt leider nicht viel Verstand...
Das Problem ist hier wirklich das fortgeschrittene Alter, bzw. die sicher entschwundene Urteilskraft der Dame. Zumal gerade solche Leutchen SEHR an ihren Tieren hängen, weil sie oft ihr einzig verliebender Halt im Leben darstellen. Und wie bei allen psychischen Problemen: alles, was nicht ins eigene Konzept passt wird ausgeblendet, verdrängt oder weggeredet.
Bitter für alle, aber das ist leider oft so im Leben. Frag lieber nicht, wie es bei krankhaften Tiersammlern aussieht...
das glaube ich Dir, aber wenn die alte Dame dement ist dann kann sie nichts dafür !! Sie hat keine Möglichkeit angemessen darauf zu reagieren, wenn es keine Angehörige, Nahestehende oder Nachbarn gibt die im Vorfeld darauf achten konnten, das es der Dame und dem Hund gut geht. Vielleicht macht es für Dich ein wenig leichter damit umzugehen, mir tuen beide leid die Frau der nun etwas fehlen wird, auch wenn sie vielleicht nicht mal weiß ob Hund, Maus oder Katz und der Hund der die letzte Zeit leiden mußte. Keine schöne Sache...mich würde aber umtreiben wer sich denn um die Frau kümmert ??? Lieben Gruß Zzina