Knopf2016
Hallo zusammen, habe die Frage bereits im Expertenforum gestellt. Mich interessieren aber auch eure Erfahrungen und vielleicht hat der ein oder andere ja auch noch einen hilfreichen Tipp oder Ansatz wie man die Situation lösen kann. wir befinden uns in der zweiten Woche der Eingewöhnung unserer Tochter (13 Monate). Bisher war sie selbst mit Papa oder Oma ganz selten alleine (ca. 3 Mal) - das klappte ohne weinen oder quengeln. In der Krippe bewegt sie sich frei, ist interessiert, kommt immer mal wieder kurz zu mir und geht aber auch wieder entdecken. Wir haben nun zwei Trennungsversuche für je 15 Minuten hinter uns. Beim ersten Mal klappte die Übergabe ohne Tränen, dafür wurde als ich aus dem Sichtbereich war komplett durchgeweint. Beim zweiten Mal war schon die Übergabe unter Tränen(hing aber vorher schon an mir aufgrund von Müdigkeit). Auch möchte sie sobald ich wiederkomme überhaupt nicht mehr in den Gruppenraum. Die Erzieher sind bemüht. Ich sehe ihre Müdigkeit als großen Punkt, der den Abschied erschwert. Habe vorgeschlagen ggf. zu einer anderen Uhrzeit zu starten. Die Erzieher sehen es nicht als förderlich, meinen sie würde so oder so weinen und sie kenne ja nun schon den morgendlichen Prozess, der ihr Orientierung geben soll. Wir sind von Anfang an ca. 1,5 Stunden in der Krippe gewesen und haben nach ca. 1 Stunde den Trennungsversuch gewagt. Wie seht ihr das? An der Routine festhalten oder versuchen sie wenigstens ausgeschlafen abzugeben? Oder ggf. den Morgen gemeinsam verbringen, dann zum schlafen kurze Pause (na gut sie schläft meist tatsächlich nochmal 1,5 Stunden, selten nur 30 Minuten - sollte ich sie wecken ist es fraglich, ob sie dann besser drauf wäre bei einer Trennung) und nochmal in die Kita? Ich möchte ihr Vertrauen in mich nicht kaputt machen. Ich habe noch drei Monate Zeit bis ich wieder arbeiten muss.
Hallo, ich würde noch einmal das Gespräch mit den Erzieherinnen suchen und sagen, dass es vermutlich besser ist, wenn du wieder einige Tage komplett mit dabei bleibst und erst wieder eine Trennung probiert, wenn sie sich wieder sicherer fühlt. Oder es ist doch sinnvoller eine andere Uhrzeit zu wählen. Du kannst es am besten Entscheiden, was für deine Tochter am besten ist. Viel Glück. Lg Seerose
Vorallem würde ich schauen, dass EINE konstante Bezugsperson die Eingewöhnung macht. Habe es so verstanden, dass Oma und Papa auch mit drin hängen.
Also meine Einschätzung, ganz persönlich aus der Eingewöhnung meines Kleinen: Müde Kinder wollen zu Mama oder Papa, ich würde zu einer anderen Zeit starten. Eine Stunde Vorlauf vor der Trennung finde ich sehr viel. Meiner hat immer schon drauf gewartet und war angespannt, ich bin nach 10 Minuten gegangen, weil er wie gesagt sowieso nur halbherzig zum Spielen kam und immer wieder beobachtete wann der Moment ist dass ich gehe. Dann lieber ein schneller Schrecken sozusagen. Natürlich mit Ankündigung und Verabschiedung. Aber wenn du schon ein schlechtes Gefühl hast wie müde oder so, würde ich gar keine Trennung versuchen den Tag. Bei uns hilft auch es morgens im Auto schon zu besprechen. Ich komme mit rein bleibe kurz und dann fahre ich weg und hole dich ganz bald wieder ab. Und: wenn man wiederkommt direkt gehen, nixht mehr mit in den geuppenraun. Mama kommt, heißt Erleichterung und wir gehen. Warten und weiter spielen wenn man sich doch so über Mama freut würde bei uns nixjt klappen. Bei mir kam eine Erzieherin vorher raus bevor das Kind mitbekam dass ich da bin um zu erzählen wie es war. Ansonsten, dran bleiben. Bei uns hat es von einen tsg auf den nächsten klick gemacht und es war wie ausgewechselt und wir konnten die Zeit steigern.