ASLN78
Hallo Freunde, und zwar steht bald die 2.MMR Impfung + die Meningokokken C Impfung an. Wir haben das Problem, dass unser Kind sich garnicht untersuchen lässst. Er schreit sehr laut, nährt sich mir an und hat totale Panick. Und jetzt muss er geimpft werden.. Nun zu meiner frage, was für eine Erfahrung habt ihr damit gemahht ? Kann es zu einem Trauma bei ihm kommen ? Sollte ich lieber damit warten ?
Nein solltest du nicht, du solltest Sicherheit ausstrahlen, dein Kind trösten und akzeptieren das nicht immer alle Regenbogen ist
Hallo, ich kann nur von uns berichten. Ich habe ganz klar, dass Impfen notwendig und damit nicht verhandelbar ist. Ja, es piekst, ja, es tut weh, aber was dadurch verhindert wird, tut noch viel mehr weh. Davon bin ich absolut überzeugt und strahle das für mein Kind auch aus. Gesagt habe ich das unserem Sohn von Anfang an, auch, als er es noch nicht verstehen konnte. Und beim Arzt haben wir "kurzen Prozess" gemacht: Kein Gedöns vorher, Impfung, trösten und gut. Wenn Du das nicht kannst (was völlig in Ordnung ist, jeder/jede ist da anders), lass jemand mit dem Kind gehen, der das kann. Es "muss" nicht die Mama sein, die selbst zittert und hadert, eine andere vertraute Person kann das dann womöglich besser im Sinne des Kindes. Viele Grüße
Bei uns wurden Arztbesuche um Längen einfacher, nachdem wir einen Spielzeug- Arztkoffer besorgt haben und spielerisch alle Kuscheltiere und sämtliche Familienmitglieder und Freunde untersucht/ geimpft/ verbunden/ ... worden sind. Das nützt dir nichts für die anstehende Impfung. Da habe ich mal gelesen, dass eine Mutter ihr Kind beim Impfen in eine Tüte mit Weingummi greifen ließ, so oft es wollte. Und in der Tat, als meinem Kind am 1. Lebenstag Blut abgenommen werden musste, hat es im Krankenhaus routinemäßig einen Tropfen Gluccose in den Mund bekommen. Alles Gute!
ich mach da auch kurzen prozess. es muss halt sein und fertig. mir sind 10 min gebrüll lieber, als im schlimmsten fall der tod durch die krankheit. was trauma anbetrifft, hab ich nur die erfahrung gemacht, dass es am arzt liegt. mein sohn hasst unseren kinderarzt wie die pest, weil der ziemlich grob war und kein meter einfühlsam oder sonst was. mir ist er auch unsympatisch. zum glück ist dort noch ne andere ärztin, die jetzt für und zuständig ist. vor ihr hat er keine angst und lässt sich problemlos impfen und untersuchen. wenn wir mal zu anderen ärzten müssen kriegt er auch erstmal panik, wenn das wort "arzt" fällt. wenn er dann sieht, dass es ein anderer arzt ist, ist alles in ordnung und er macht super mit.
Ist bei uns ähnlich, ich kann den Tipps der vorschreiber nur zustimmen. Vor allem dem Kind erklären, warum die Impfung sein muss. (und das es ganz schnell geht). Ich durfte den kleinen während der Impfung auf dem Arm haben. Das hat zwar nicht den Schmerz gelindert, aber er spürte so Mama ist die ganze Zeit da, und er hat sich schneller trösten lassen. Versuch wirklich entspannt zu sein, impfen muss sein, ist notwendig, fertig. Wenn du selber unruhig bist, überträgt sich das auch auf das Kind. Zum Blutabnehmen zb. hab ich immer den Papa geschickt, da er dabei entspannter sein konnte. Und ja, man sagt das Kind braucht Mama, man soll sich nicht davor drücken, etc. aber den Papa ist ja genauso ein Bezugsperson. Wenn die Mutter aus was für Gründen auch immer, das nicht aushalten kann, ist ein ruhiger Papa für das Kind sicherlich in der Situation die bessere Unterstützung.
Ich wundere und bedauere immer, wenn ich sowas lese - die Väter sind so arme Schweine in der Gesellschaft. Was für ein Schwachsinn, den manche da immer noch verzapfen... Hier geht übrigens der Vater immer mit zum Kinderarzt. Ich leide einfach zu sehr mit, egal wie sehr ich versuche ruhig und entspannt zu bleiben. Und ich habe noch die Erinnerung an das erste Jahr unserer Großen beim KiA im Kopf: die hat durchgängig gebrüllt und sich nicht (!) beruhigen lassen. Die hat stundenlang geweint und geschluchzt. Die Kleine lässt sich beruhigen, das hat es etwas gebessert. Die Große sagt sogar, dass sie lieber mit Papa geht - was ich super finde!
ich kann diese inflationäre trauma-angst nicht mehr hören. es geht um einen pieks nicht um bomben auf die wohnung. in einem stabilen umfeld mit eltern die sicherheit und ruhe ausstrahlen erzeugt das kein trauma. das trauma entsteht eher wenn die eltern selber panisch werden und damit dem kind signalisieren dass da etwas ganz schlimmes passiert. eine impfung ist nichts schlimmes sondern ein kleiner pieks der kurz wehtut aber notwendig ist. die angst und den kleinen schmerz des kindes begleitest du (oder eine andere vertraute person) mit ruhe und souveränität. anschließend lobst du das kind, dass es die angst ausgehalten hat. so lernt das kind selbstsicherheit und den umgang mit unangenehmen situationen. und bekommt nebenbei schutz vor gefährlichen krankheiten.
Ich stimme den anderen zu: Ruhe ausstrahlen, Augen zu und durch. Falls du es nicht selbst kannst, an eine andere Bezugsperson übertragen. Meine Tochter war auch so. Sie konnte es überhaupt nicht leiden, untersucht zu werden. Selbst Fieber messen im Ohr oder auf die Waage stellen hat sie sich gewehrt wie sonst was. Bis heute lässt sie sich nicht gern von Fremden anfassen, trösten, selbst ansprechen. Aber bei Arztbesuchen ist sie seit sie etwas über 2 Jahren alt ist wie ausgewechselt: Hält still, macht T-Shirt hoch zum Abhören, hat sich mit 3 ohne eine Träne einen Zugang legen lassen und die letzte Impfung war auch kein Problem. Daher bin ich ganz sicher, dass sie kein Trauma hat, trotz mehreren Blutabnahmen, Impfungen und einem Krankenhausaufenthalt im Alter zwischen 1 und 2. Dabei haben wir überhaupt nichts besonderes gemacht, weder spezielle Bücher noch Spielzeug. Einfach ruhig und geduldig immer wieder erklärt, dass Ärzte einem helfen, wenn man krank wird, und warum gerade die Untersuchung oder Impfung sein muss. Und hinterher gelobt, wie tapfer sie war, selbst wenn es zwischendurch etwas Protest gab.
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