Cherrybomb
Hi zusammen, bin eben echt mit den Nerven runter und brauche eine neutrale Einschätzung... Meine Kleine ist jetzt 13 Wochen und lehnt den Kinderwagen seit jeher vehement ab. Das ist okay, daran haben wir uns gewöhnt. Grundsätzlich gehen wir ohne Trage nicht aus dem Haus. Jetzt wird sie natürlich agiler und kann mehr wahrnehmen - mit dem Ergebnis, dass sie sich in der Trage herumwirft und wütend protestiert. Sie fängt dann an zu weinen. Mir tut das in der Seele weh, denn mit jeder Minute wird sie energischer. Man hört einfach, dass sie absolut keine gute Zeit hat. Mein Mann lässt sie schreien. Irgendwann wird sie auch ruhig. Für ihn bedeutet es, dem Kind geht es gut. Ich bin der Meinung, die Maus resigniert und ist trotzdem nicht froh. Er sagt, Babys können nicht resignieren und ich wäre zu weich. Das belastet mich, denn ich will einfach nur, dass sie so wenig Stress wie möglich hat. Die Kleine ist aktuell leider so nicht wirklich transportierbar. Wenn sie einfach noch Zeit braucht, dann will ich sie nicht in eine Trage zwingen. Eine Alternative gibt es aber leider nicht. Mir geht es primär darum, dass sie sich wohl fühlt. Das ist jetzt halt gar nicht mehr der Fall. Oder verstehe ich das Verhalten komplett falsch und aufhören mit Schreien bedeutet, sie ist fein mit der Situation? Soll ich sie da drinnen brüllen lassen? In der Trage ist es immerhin noch minimal besser als im kinderwagen.
Vielleicht ist ihr in der Trage etwas unbequem. Wart ihr mal bei einer Trageberatung? Vielleicht fühlt sie sich auch in einem Tragetuch wohler. Mein Sohn hat anfangs auch in der Trage geweint, hat das Tuch aber akzeptiert. Dann ging beides nicht mehr. Und inzwischen sind Trage und Kinderwagen ok. Ewig brüllen lassen würde ich auch nicht.
Bei uns ging auch zwischen dem 3. und 6. Monat beides nicht. Erst als sie bei beidem besser rausschauen konnte war es wieder ok.
War bei uns genauso. Ich würde eine Trageberatung machen, da kann man verschiedene Tragen und Techniken ausprobieren, vielleicht findet sich doch noch das richtige Modell.
Wir hatten jetzt Ähnliches mit der Babyschale. Sie hat geweint , nein eher gebrüllt. Obwohl sie vorher nie ein Problem mit der Schale hatte.
Mein Mann ist auch eher die Variante „ lass mal schreien“ ich bin da absolut gegen, ich bin der Meinung in dem Alter schreien Kinder weil irgendwas nicht stimmt.
Bei uns war es der New Born Einsatz in der Schale der anscheinend gedrückt hat, erst als wir den entfernt haben , hat das weinen auf gehört.
Deswegen finde ich den Rat mit der Beratung sehr sinnvoll.
Zeitweise mochten meine Kinder auch weder das eine, noch das andere, daher habe ich sie meist "einfach so" getragen, wenn das gerade besser für sie war.
Ich bin so gar der Typ für "Geschrei aussitzen".
*nicht Ich bin so gar NICHT der Typ für "Geschrei aussitzen".
Das muss natürlich jeder persönlich entscheiden. Ich glaube einen Schaden nimmt das Kind nicht vom Schreien, es ist eben unzufrieden und zeigt das. Ich persönlich würde das allerdings nicht aushalten und wenn mein Kind die Trage doof fand, hab ich es ohne getragen. Ist ja auch für den Träger unangenehm. Vielleicht probierst du Rückentragen aus, da können neugierige Babys besser gucken. Geht ihr zur Schlafenszeit oder Wachzeit raus? Lg
Ähm, da hast Du recht und dein Freund nicht, Babys resegnieren!
Wenn ihr darüber siskutieren wollt, macht einfach mal ein tolles Experiment.
Ihr geht raus, wo man schön schreien ksnn und dann schreit ihr..m zwei Minuten, fünf, zehn...seit ihr noch dabei?
Warum nicht?
Und? Glaubt dein Freund dann immer noch, dass Babys stundenlang weiter schreien würden???
Ihr habt ja kein Schreibaby, wo es andere Gründe des Weinens gibt.
Unsere Große mochte auch kein Kinderwagen.
Wir haben das Didymostuch genommen. Dort konnte sie von anfang an was sehen.
Ich hatte das mal vergessen und meine Freundin noch ein Trageding da, ging gar nicht
Daher mal Tuch ausprobieren. Unsere Kleine hat da viel geschaut und wenn sie eingeschlafen war, haben wir das Tuch vor ihr Gesicht gezogen, so hatte sie Ruhe.
Trageberatung wäre sonst auch noch was für euch.
Ich würde sie auf jeden Fall nicht schreien lassen. Wenn es nicht zum Arzt geht ist ja auch die Frage ansonsten, müsst ihr unterwegs sein?
Meine Bekannte war vier Wochen nicht mit Baby unterwegs, sondern nur ohne. Danach ging es wieder.
Geht also auch
Zum schreien lassen. Mehr getröstet als an Papas oder Mamas brust geht nicht. Ewig lang würde ich das Baby jetzt nicht schreien lassen. Aber wenn es jetzt nur ein paar Minuten sind ist das für mich ok. Nur im Arm tragen macht mein Rücken auf lange Sicht nicht mit und das spazieren gehen brauch ich um einen Ausgleich zu haben und was für mich zu tun. Eine Freundin hatte immer Kinderwagen und trage dabei und hat dann gewechselt je nachdem was das Kind gerade gut fand. Das hatte ich mir dann irgendwann abgeschaut.
Meine hat auch den Kinderwagen und die Autoschale verachtet (anders kann ich es nicht ausdrücken), die Trage ging manchmal besser. Verachten=so exzessives Schreien, dass selbst bei Außenstehenden, die sonst ja tolle Sprüche (wie "Schreien lassen") auf Lager hätten, der Fliegeralarm hoch ging. An Aussitzen war gar kein Denken. Aber tatsächlich hab ich immer wieder probiert, ob sie sich wenigstens im Tragetuch/Trage beruhigt, und manchmal ging es dann eben auch. Das zeigt sich nach wenigen Minuten. Ein wenig Zeit würde ich schon zugestehen, immerhin müssen sich die Kleinen erstmal akklimatisieren und auf die neue Situation einstellen. Wenn es dann aber nichts wird, raus. Und doch, es gibt schon eine Alternative - die sah bei mir so aus, dass ich sie die meiste Zeit im Fliegergriff herumgetragen habe. Mit zunehmender Mobilität wurde es übrigens einfacher. Auch den Sportsitz hat sie dann ab und zu schon Mal akzeptiert. Aber auch jetzt mit 2 läuft sie lieber aktiv selber statt sich bequem durch die Gegend kutschieren zu lassen wie viele andere Gleichaltrige, die wir kennen.
Wart ihr mal beim osteopathen der sich das mal angeschaut hat? Vielleicht übt Irgendwas Druck aus… ich würde mit allen Utensilien die sie nicht mag mal dort hin gehen und der soll das mal checken. Osteopathen gucken nach den Wirbeln, der Schädeldecke/ bzw. nach den Schädelplatten, Kiefer etc pp. und können auch gewissen Druck lösen.
Kommt finde ich auch ein bisschen auf die Situation oder die Länge des Schreiens an. Mein Sohn hat den Kinderwagen seit der Geburt eigentlich immer gemocht. Manchmal weint er aber anfangs auch ein bisschen, entweder weil er schon zu müde war (er hat manchmal so ein letztes Aufbäumen bevor er einschläft) oder weil er vielleicht nicht mehr so viel gucken kann wir auf meinem Arm etc. Aber nach 2-3 Minuten quengeln oder weinen ist er ruhig und guckt zufrieden umher und schläft dann bald ein. Es gab auch Tage, da war er sehr unzufrieden und hat nicht aufgehört zu weinen, da nehme ich ihn dann natürlich raus und trage ihn so lange er die Nähe braucht.
Klassisches Alter, um Kinderwagen, Trage usw. abzulehnen. (Ja, habe gelesen, daß der Kinderwagen bei Euch noch nie gut war.) Wird hier im Forum immer wieder angefragt, idR im Alter von 3-4 Monaten geht es oft los. Bei uns hat es ein paar Wochen angedauert, war sehr unpraktisch, klar. Nur "auf dem Arm tragen" ging ohne Geschrei. Ich habe mein Kind manchmal halb in meine halbgeöffnete Jacke gesteckt, um wenigstens ein ganz bißchen Entlastung zu haben (ergonomisch ist anders, ja, aber besser als nichts :-))... manchmal ging das für ein Weilchen. Dann wieder nicht. Tröste Dich: Nach ein paar Wochen ist der Spuk in aller Regel vorüber. Selten nach wenigen Monaten Resignieren: Doch, klar, gerade Babys sollen das können. Also "zu weich" fände ich Quatsch. "so wenig Stress wie möglich" wäre jetzt auch nicht mein Ding, auch wenn es in der Praxis meist darauf hinausläuft. Aber Kinder können natürlich auch manches wegstecken. (Zum Beispiel beim Thema Beikost habe ich auch immer wieder ungeliebte Nahrungsmittel angeboten und immer wieder auf einen "Probierlöffel" bestanden - keine "stundenlange" Schreierei, aber doch klar Unmut war die Folge. Da habe ich also nicht Streß vermieden, sondern hoffe, meinem Kind damit dauerhaft mehr Freiheit durch eine weitere Geschmackswelt zu schaffen. Ich bin aber auch selbst ein Fall gewesen, der jahrelang ganz viel nicht mochte, das will ich für mein Kind nicht. Oder Impfungen sind mir viiiel wichtiger als der momentane Unmut des Kindes. usw. Verstehst Du, wie ich's meine?) Trotzdem: Ich möchte halt insgesamt auf mein Kind Rücksicht nehmen (schaffe es nicht immer, aber möchte es jedenfalls!), es ist doch ein Gegenüber, das ich respektiere, sogar liebe. Wenn Dein Mann etwas nicht mag, gehst Du ja auch nicht penetrant über seinen Unwillen hinweg, bis er irgendwann die Klappe hält. Könntest Du mit ihm garantiert mal machen, mit etwas, das er nicht mag, um es ihm zu zeigen - so fühlt sich das an, ziemlich wenig liebevoll, nicht? ;-) Das ist für mich eine Frage der Haltung: Möchte ich meinem Gegenüber vermitteln, daß ich Rücksicht nehme & es liebe... oder daß mir letztlich egal ist, was er/sie will, solange ich mit "Macht" meinen Willen durchsetzen kann. Daher sehe ich keinen Sinn darin, ein schreiendes Kind durch die Gegend zu tragen. Allerdings hat mein Kind nach dieser Phase (und z.T. auch lauter) gemosert, wenn es in die Trage kam. Ich habe dann gesagt (hat es nicht verstanden, aber die Haltung vielleicht schon): Wir gehen jetzt 200m los, wenn Du dann noch unglücklich bist, kommst Du aus der Trage raus. Jedesmal war längst vorher alles in Ordnung. Sprich: "Etwas" Ausprobieren finde ich völlig in Ordnung (letztlich auch wie bei der Beikost :-)), aber einfach dauerhaftes Ignorieren nicht. Achja, und es gibt eine Studie, wonach 11 Monate alte Kinder eher bereit waren, die Wünsche der Mutter zu befolgen, wenn die auch auf die Wünsche des Kindes eingegangen war (oder in diesem Alter einging? nein, bin ziemlich sicher: in jüngerem Alter eingegangen war), z.B. beim Füttern. [Ich gebe die Studie bestimmt nicht ganz exakt wieder, aber das Grundprinzip dürfte klar sein.] Das ist meist ein nettes "Argument" für Leute, die Argumente brauchen, um auf die Bedürfnisse eines Säuglings einzugehen. :-)
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