Genervt

Und warum hast Du so viel Besuch, wenn er Dich nur nervt? Oder sagst zumindest dem Besuch Deine Meinung? Nennst Du ruhig Deine eigenen Bedürfnisse? Schon allein dem Partner - warum läßt Du Deinen Partner nicht das Kind ins Bett bringen? usw. ... nach dem, was Du bisher geschrieben hast, verstehe ich noch nicht ganz, warum Du Dich nur als Opfer siehst? Aber wenn Du um diese Uhrzeit noch auf bist, macht Dich vielleicht auch einfach der fehlende Schlaf mürbe. Dann viel Kraft!!

Ach Melanie, das liegt sicher an deiner Ausdrucksweise. Du bist ja ein Freund von Kraftausdrücken. Zudem hast du so viele verschiedene Persönlichkeiten, die absolut asoziales Verhalten an den Tag legen. Da würde ich auch hinterfragen, ob du der richtige Umgang für ein Baby bist. https://m.rund-ums-baby.de/forum/Linda-welche-Hilfe-hast-du-denn-angeboten_5542481.htm#start

Schreib deinen "Auskotzbeitrag" doch das nächste Mal auf ein Blatt Papier. Und verbrenn das dann. Unsere Erfahrungen interessiert dich nicht, ich mache mir daher keine Gedanken darüber.

Wechsel dich doch mit deinem Partner ab mit dem Ins-Bett-Bringen. Und das Fragen ob sie zu dünn angezogen ist, ist doch nur gut gemeint. Wenn ihr zusammen rausgeht entscheidet doch zusammen was angezogen wird. Ich hatte anfangs auch immer Sorge, „was zieh ich ihr an“, das wird mit der Zeit und Erfahrung besser :-)

Huhu, ich finde, Du musst unterscheiden zwischen wichtigen und unwichtigen Menschen. Der Kindsvater mag wenig Erfahrung mit der Babypflege haben, aber er ist wichtig. Und wenn er „dumme“ Fragen stellt, weil es seine Tochter ist, weil er unsicher ist und weil er sich vielleicht ein bisschen sorgt (wie jeder Vater), dann ist das normal und okay. Er kann nichts dafür, dass er nicht so viel über Babys weiß, wie Du. Du solltest ihm einfach alles freundlich erklären. Achte auch darauf, Deine eigene Abneigung gegen ihn nicht über das Baby auszuspielen. Er mag ein mieser Partner gewesen sein, aber Eure Tochter braucht auch ihn. Schließe ihn nicht aus, beziehe ihn mit ein! Lass ihn kleine Handreichungen machen, erkläre ihm, wie Euer Kind gewickelt, gebadet, gefüttert wird. Tu‘s nicht für Dich, sondern für Deine Maus. Väter, die man immer möglichst weit von sich fernhält, brechen in der Regel schon zwei Jahre nach der Geburt den Kontakt zum Kind ab. Das sagt die Statistik. Und das wäre traurig - nicht für Dich, aber für Dein Kind, das auch einen Papa will und braucht. Andere „Besucher“ müssen vielleicht nicht ausgerechnet abends kommen, wenn Du Deine Tochter ins Bett bringst, oder? Du entscheidest selbst, mit wem Du Dich wann umgibst, Du kannst das vielleicht noch etwas optimaler steuern. Generell muss man sagen: Eine alleinerziehende Mutter wird natürlich besonders gern ungefragt „beraten“. Vor allem von ihrer eigenen Mutter oder auch von Freundinnen, die schon Kinder haben. Beides muss aber nicht völlig schlecht sein. Anstatt ständig genervt zu sein, könntest Du ja auch überlegen, ob der ein oder andere Tipp nicht vielleicht sogar ganz gut ist. Schließlich haben andere Eltern mit bereits älteren oder mehreren Kindern auch einfach viel Erfahrung. Und die kann auch mal wertvoll sein, wenn man selbst noch kaum Erfahrung hat. Wehre also nicht alles reflexhaft ab, sondern wähle aus, was Du brauchen könntest und was nicht. Was das Insbettbringen angeht, vielleicht noch ein Tipp: Unsere Kinderärztin sagt immer: „Ein Baby, das nicht inh. von zehn Minuten einschläft, ist nicht müde genug.“ Heißt: Wenn es bei Euch zwei Stunden dauert, dann weil Deine Tochter nicht wirklich schlafbereit ist. Es gibt da auch keine feste Regel, wann ein Baby ins Bett gehen „sollte“. Sollte und müsste interessiert Babys nicht. Jedes Baby hat einen anderen Rhythmus, und auf den muss man sich einstellen, sonst artet das Ganze in Stress aus. Ich weiß, als Mutter will man irgendwann auch Feierabend haben. Aber den hast Du ja auch nicht, wenn Du zwei Stunden am Bettchen hocken musst. Besser wäre es da, das Baby gleich ein, zwei Stunden später hinzulegen, und es schläft dann vielleicht schnell ein. Der Schlafrhythmus ändert sich in der Entwicklung immer mal wieder, und zwar sehr stark. Was gestern noch funktionierte, muss heute nicht mehr klappen. Meine Kinder schliefen als Baby oft erst gegen 21 Uhr ein, und es machte wenig Sinn, sie schon um 19 Uhr hinzulegen, sie zappelten dann eben zwei Stunden. Wenn sie wirklich müde sind, schlafen die Mäuse dagegen wirklich schnell ein. Du musst da sicher etwas „nachjustieren“, wenn Du Deine Abende nicht nur mit Insbettbringen verbringen möchtest. LG