MC11
Liebe Mamis,
Liebe Papis,
Es geht um das Thema Impfungen.
Bei uns stand nun die U3 ins Haus und bis nächste Woche muss ich die Entscheidung treffen = Impfen Ja oder Nein ODER im 1. Jahr nicht. Diese Entscheidung wird das ganze Leben meines Sohnes beeinflussen. Und daran zerbreche ich grade.
Es ist so, dass mein Mann absolut dagegen ist in Impfen zu lassen. Ihn aber zumindestens in seinem 1.Jahr nicht impfen zu lassen. "Damit er bzw sein Körper, erstmal von ganz alleine ein starkes Immunsystem aufbauen kann. Und weil er jetzt grade sowieso noch so mit sich, seinem Körper und den Entwicklungsschüben kämpft und er ihn nicht noch zusätzlich stressen/ belasten/ zumuten möchte. " Zudem hat er solange ich ihn voll Stille, ja einen Nestschutz bzw den geliehenen Schutz durch mich.(womit er ja über das erste Jahr kommen würde.)
Unsere Familien sind absolut dagegen. Sie haben diese Bedenken in der Schwangerschaft schon mitbekommen und redeten mir gleich ein schlechtes Gewissen ein." ÜBERHAUPT darüber nach zu denken." Ohne das etwas entschieden wurde, musste ich mir schon anhören: "es sei Verantwortungslos, es ist Kindeswohlgefährdung....alle machen sich furchtbare sorgen und es würde alle extrem belasten....... " (das ganze sogar unter Tränen)
Zur Zeit sind sie zwar ruhiger / sachlicher geworden. "Ihr müsst das wissen. Ihr müsst mit der Entscheidung leben. Und es ist euer Kind" aber diese Vorwürfe gehen mir natürlich trotzdem nicht aus dem Kopf.
Der Arzt war sehr offen für ein Gespräch und auch für Kompromisse " Wir können 'das' und 'das' Weg lassen aber 'dieses' müssten wir, sonst bekomme ich Bauchschmerzen, wenn er das nicht bekommt".
Eigentlich konnte ich mich immer gut auf mein bauchgefühl verlassenen. Aber diesmal ist selbst das total verwirrt.
In erster Linie steht für mich IMMER der kleine an erster Stelle, dass ist ganz klar. Aber woher soll ich wissen was die richtige Entscheidung ist.
Auf der einen Seite, sind es Dinge mit denen er nicht in Kontakt kommt, wo es Welt weit kaum Kinder gibt die überhaupt noch betroffen sind, dinge die längst ausgerottet sind....etc etc. Auf der anderen Seite - was ist wenn doch..... wenn mein kind DAS kind ist von tausenden. Ich würde mir das niemals verzeihen.
Auf der anderen Seite aber auch die Impfnebenwirkungen. Die mir eine Sch**** Angst machen. Und das viele (Gott sei Dank nicht alle) Ärzte einen oft garnicht ernst nehmen ("das kommt nicht von der Impfung")
Ich vertraue unserem Arzt, der ist wirklich toll. Aber durch meine eigenen schmerzhaften Erfahrungen der letzten Jahre, vertraue ich der Pharmahersteller leider absolut nicht mehr.
Meine Ängste sind also sowohl vor Impfnebenwirkungen und Impfschäden, als aber auch davor, dass er irgendwas ernstes bekommt, wofür wir ihn hätten Impfen lassen können.
Anders herum bin ich und tausende Kinder auch geimpft und alles ist okay - aber eine solche Entscheidung treffen, nur Weil es doch alle so machen. Ist es okay weil jeder das so macht. Muss das so sein, weil jeder es macht..?!
Desweiteren (wenn auch nur nebensächlich) auch die Angst vor, Verurteilungen von der Familie (diese Vorwürfe machen mich fertig und gehen mir auch nicht aus dem Kopf - obwohl da ja noch nichts entschieden wurde), vom Kinderarzt, dem Kindergarten, in den er ja iiiirgendwann mal gehen soll (natürlich bis dahin auch mit der 3Fach-Masern Impfung - das ist mir bewusst) aber weil er sonst keine Impfung hätte. Eine Ablehnung von unserem Wunsch Kindergarten evt deshalb...
Aber auch von seinem Papa. Ich möchte auch ihm nicht das Gefühl geben, ihn und seine Sorgen zu übergehen. Ihm das Gefühl geben, dass er sowieso kein Mitsprache Recht hat = wir sind doch ein Team und BEIDE seine Eltern.
Ich liebe meinen Sohn - über alles- und sein Wohl ist mir selbstverständlich am aller wichtigsten.
Aber es wäre gelelogen, wenn ich sagen würde, dass mir der Rest nicht auch Kopfschmerzen bereitet.
Gibt es Eltern die ähnliche Gefühle haben / hatten? Gibt es Eltern die andere Erfahrung gemacht haben? GIBT ES EVT SOGAR ELTERN DIE EINE ENTSCHEIDUNG TRAFEN DIE SIE HEUTE BEREUEN ? Ich bin um jede Hilfe dankbar
Impfen und stillen sind die beiden ersten Themen im Leben eines kleinen Kindes die sehr kontrovers diskutiert werden. Grundsätzlich kann es dir aber erst mal völlig egal sein was alle anderen um dich herum sagen meinen oder sonstige äußern. Sie sind nicht die Eltern des Kindes, man kann sich deren Meinung anhören, aber die solltest du dir nicht zu sehr zu Herzen nehmen. Wichtig ist, dass du und dein Mann eine gemeinsame Linie findet, das wird wohl schon schwer genug. Diese im Entscheidung ist die erste Entscheidung in diese Richtung, und diese werden noch viele folgen. Als Eltern könnt ihr einfach nur entscheiden was ihr in der Situation, in dem Moment als das richtige empfunden habt. Du wirst nie wissen ob das auf lange Sicht die perfekte Entscheidung war. Für mich schwingt da ziemlich stark mit, dass du selbst nicht besonders gefestigt in dir selbst bist? Dass dein Selbstbewusstsein nicht immer das stärkste ist? Ihr werdet eine gute Entscheidung treffen, nach bestem Wissen und Gewissen zu dem Zeitpunkt an dem ihr sie getroffen habt! alles Gute D
Vielen lieben Dank für deine Antwort. Und deine wahnsinnig lieben Worte. Natürlich hast du auch vieles geschrieben, was mir eigentlich bewußt ist. Dennoch ist es einfach was anderes und tut es irgendwie gut, wenn man es von jemand anderem hört.
Zu dem letzten Teil mit den selbstbewusstsein - da magst du wohl recht mit haben Ich bin schon wesentlich stärker geworden und habe da viel an mir gearbeitet. Nochmal mehr ist es mit dem kleinen geworden. Aber wenn es um mir so nah stehende Personen geht
Das fällt mir noch verdammt schwer. Leider versuche ich es immer allen rech machen zu wollen. U d bloß nicht in Konflikt Situationen zu kommen. Was diese Situation grad zur absoluten Hölle für mich macht.
Liebe Grüße
Und vielen lieben Dank
Das Immunsystem einer guten Freundin ist ziemlich im A.... es wird vermutet, dass es an ihrer früheren Masernerkrankung lag, denn Masern wirken sich nachweislich negativ auf das Immunsystem aus. Fürs Impfen gilt leider "there is no glory in prevention". Da die Leute nicht selbst sehen, was ohne die Impfung abgeht, kommen hier gern Zweifel auf. Nennt sich Präventionsparadoxon. Natürlich musst du die Entscheidung selbst treffen, aber für mich Ist klar: Alles was die Stiko empfiehlt bekommt mein Kleiner zum empfohlenen Zeitpunkt. Die ersten Impfungen gab es auch schon.
Ein Bekannter von mir ist unfruchtbar weil er an Masern erkrankte in der Kindheit/Jugend. Ob die Eltern sich Vorwürfe machen ihn nicht geimpft zu haben weiß ich nicht, aber er macht ihnen welche. Informiere dich mal richtig darüber wie Impfungen wirken. Sie trainieren das Immunsystem. Letzendlich musst du eine Entscheidung treffen und solltest diese dann auch irgendwann guten Gewissens vor deinem Kind rechtfertigen können. Ich wünsche euch alles Gute!
Ich habe meine Kinder gegen alles, empfolene impfen lassen. Mein Bruder hatte Mumps und ist unfruchtbar. Die Masern für ihn waren auch die Hölle. Er hat so einiges an Kinderkrankheiten mitgenommen. In meinem Umfeld sind 3 Erwachsene, die sehr schlimm unter den Folgen ihrer Kinderkrankheit leiden. LG
Vielen lieben Dank
In der Familie meines Mannes gibt es auch einen der unfruchtbar ist deswegen.
... Wir haben so viel Luxus in unserem Land (ja ich sehe impfen als Luxus). Diese Impfungen sind bei weitem nicht so schlimm wie ein Ausbruch der Krankheiten. Ja es gibt ganz vereinzelt Fälle bei denen es Probleme gibt. Ja es kann sehr gut sein das, dass Baby Fieber bekommt. Aber das ist doch kein Vergleich ..... Ihr müsst das selber wissen. Wenn ihr damit leben könnt
macht es halt nicht
Unser Kind bekommt auch alle Impfungen außer 1 die wir hätten selber zahlen müssen und die wir für nicht wichtig gehalten haben. Er hatte bei der Auffrischung der 6 Fach Impfung Fieber für 2 Tage. Am ersten Tag sogar 39,7. Aber mit den Zäpfchen wurde es direkt besser und alles war gut.
ALLE in Deinem Umfeld scheinen es nur gut gemeint zu haben - versuch es so zu sehen! Das Wichtigste ist, dass Dein Mann und Du Euch einig werdet! Für UNS war es NIE eine Frage, unsere Kinder gegen diese schrecklichen, furchtbar schrecklichen Krankheiten impfen zu lassen. Wir sind absolut dafür! Das hilft Dir bei Deiner Entscheidung wahrscheinlich nicht...sorry. Maserimpfung ist Pflicht (Kita, Schule). Ich hoffe, Ihr findet EUREN Weg!!!
Vielen lieben Dank. Jede Meinung und alle lieben Worte,Ehrlich und direkten Antwort sind hilfreich. Ich weiß das sehr zu schätzen. Bis jetzt war das eigentlich auch nie etwas was ich in Frage gestellt habe. Und hätte mein Mann nicht damit angefangen wäre es wahrscheinlich auch garkein Thema geworden. Das diese eine Pflicht Impfung ist, ist mir bewusst. Damit wollte ich ausdrücken, dass das auch Impfungen sind die er aufjedenfall bekommen soll. Nur ob jetzt sofort oder vor der Kita Zeit bzw nach seinem ersten Lebensjahr ist für mich noch die Frage.
Ich habe mich tatsächlich auch das erste Mal mit dem Thema beschäftigt, als mein Grosser geboren wurde. Ich habe mich viel informiert, gelesen.... Ich bin nicht grundsätzlich gegen oder für das Impfen. Ich wollte eben einfach nur umfassend informiert sein. Und mich dann für einen Mittelweg entschieden: impfen ja, aber nicht streng nach Impfkalender. Wir haben länger gewartet mit den Impfungen. Er ist jetzt 10 und durchgekämpft, auch gegen Corona. Letztlich sind schwere Folgen einer Erkrankung, zB Masern, deutlich häufiger und schlimmer als die Nebenwirkungen einer Impfung. Langzeitschäden oder -folgen wurden bei einer Impfung noch nie (!) beschrieben. Aber bei masern, Mumps, Röteln etc. können die Spätfolgen schlimmste Auswirkungen haben. Es ist eine Abwägung. Aber bei mir hat gegen die Impfung eigentlich kaum etwas Vernünftiges, belegbares gesprochen.
Ich habe damals eine Beratung gemacht bei einer sehr netten Kinderärztin, Ärzte für eine individuelle Impfentscheidung oder so. Vielleicht ist das ja auch was für Euch, einfach mal googeln.
Vielen lieben Dank - dass hat mir sehr geholfen. Mich auf den Kompromiss einzulassen - zu warten aber zu impfen war auch meine Idee.
Oh super vielen vielen lieben Dank
Ich kenne jemand, der als Erwachsener Masern mit Masernenzephalitis bekommen hat. Er war hinterher nicht mehr der gleiche, total abgestumpft, wie ein Schatten seiner selbst.
Auch wenn ich glaube, dass das wieder so ein Trollbeitrag ist, antworte ich. Meine Schwiegermutter hatte in der Schwangerschaft mit meinem Mann Röteln- er ist deshalb auf einem Auge blind und damit verdammt gut weggekommen! Oft sind diese Kinder nämlich schwer behindert, je nachdem in welchem Entwicklungsstadium sich der Fötus gerade befunden hat. Meine Großtante hatte als Kind Kinderlähmung, ebenso mein Vater. Die Großtante war danach gelähmt und ihr Leben lang auf den Rollstuhl angewiesen; mein Vater erlitt psychische Schäden durch die lange Zeit der Erkrankung und zudem hirnorganische Schäden. Impfungen sind ein Segen und die Zahl von Impfschäden extrem gering. Masernausbrüche sind innen letzten Jahren wieder häufiger geworden und es sind Ki der daran verstorben oder danach für ihr Leben gezeichnet. Mumps macht Jungen unfruchtbar. Jeder sollte sich bei SERIÖSEN Stellen informieren, z.B. BZfgA oder STIKO. Impfen schützt nicht nur dein eigenes Kind, sondern auch immunsupprimierte Menschen, die sich selber nicht schützen können.
Mein Mann hatte als Kind Mumps und er hatte ewig Angst unfruchtbar zu sein ( ist er nicht aber seine zwei Neffen die auch in seinem Alter sind wohl) Wir haben alles impfen lassen bis auf rota aber da fallen wir wegen einer darmvorerkrankung raus)
Du und dein Mann sollten da eine gemeinsame Entscheidung treffen. Es ist euer Kind, last euch nicht von anderen rein reden. Sucht euch eine unabhängige Beratung. Wir haben im ersten Jahr nicht geimpft, meine Tochter und meinen Sohn auch nicht. Wir impfen auch nicht nach STIKO. Der kleine hat seine erste Impfung jetzt mit 15 Monaten bekommen. Er wird wie meine große nur die 6 Fachimpfung und Mumps Masern Röteln bekommen, diese bekommt er aber später bevor es in die Kita geht. Jeder muss das für sich selbst entscheiden.
Super vielen vielen lieben Dank. Sowas in der Art war auch meine Überlegung. Ich finde es nur wahnsinnig schwer eine neutrale Beratung zu finden.
Was ist denn eine unabhängige Beratung bei diesem Thema? Die wissenschaftlichen Studien zu dem Thema sind eindeutig und zwar weltweit. Das ist als keine Meinung oder Glaubenssache sondern Tatsachen.
War dein Mann bei dem Gespräch mit dem Kinderarzt dabei? Wenn nicht, wäre es vielleicht sinnvoll, nochmal um ein Gespräch zu dritt zu bitten. Der Arzt scheint ja Verständnis zu haben und kann über die Risiken wahrscheinlich am besten aufklären. Ich gebe noch zu bedenken, dass der Nestschutz nicht umfassend ist. Auch ein Baby kann schwer erkranken und der Nestschutz lässt zudem mit der Zeit nach, meine Tochter wurde z.B. auch gestillt und hat mit 8 Monaten die ersten Infekte bekommen, mehrere hintereinander.
Leider ja. Das eigentlich sogar ehr zum Problem geworden. Die beiden haben wirklich sachlich und vernünftig darüber gesprochen. Das mit dem nur bedingt einen nestschutz bzw die Antikörper die eigentlich nur geliehenen sind, hat der Arzt uns auch erklärt. Eigentlich war nämlich unsere Idee/ der Kompromiss, den titer-wert bestimmen zu lassen und dann zu entscheiden. Leider erklärte uns der Arzt dann aber, zum einen, dass mit dem nestschutz und zum 2. Hat er uns erklärt, dass der Titer-wert alleine keine Aussagekraft darüber hat, ob tatsächlich eine Immunität vorliegt oder nicht. Auch wenn dieser Wert immer als Maßstab dafür herangezogen wird. Und tatsächlich hat das rki dieses in der Vergangenheit schon bestätigt. In den Studien wird als Nachweis der Wirkung des Impfstoffes aber auch nur dieser Wert angegeben .Die Aussage des Kinderarztes war dann, daß man nur den Studien der Pharmahersteller vertrauen kann . Das war natürlich für mein Mann absolut kein schlagfertiges Argument.
Beim Impfen ist es richtig und wichtig, dass jeder od. fast jeder mitzieht, sonst bringt es wenig und es wär nichts ausgerottet oder fast ausgerottet.
Sehe ich wie Schmetterling.... Das ist ein Trend dem einige folgen... Das wird mehr, dann kommen Krankheiten auch wieder besser in Umlauf. Und das trifft dann wirklich die Kinder die nicht geimpft werden können. Es ist eine unrealistische Vorstellung nie auf ein solches Kind zu treffen. Es gilt wie immer, man muss selber mit den Konsequenzen klar kommen. Bekommt dein Sohn Mumps und wird Unfruchtbar dürft ihr Eltern ihm das dann erklären. Und ja sowas ist selten, man darf aber nicht so tun als könnte einen das nicht treffen. Alles gute
Hallo, an der ersten wichtigen Entscheidung für dein Kind schon zu zerbrechen.... puh... Das klingt arg dramatisch. Wenn man ein Kind/ Kinder hat muss man Entscheidungen treffen können und diese auch vertreten können. Auch wenn das manchmal unbequem ist. 1. Keine Diskussion mit Schwiegereltern/Außenstehenden. Weder über Impfen, Stillen, Beikost, Sauberkeitserziehung und was auch immer. 2. Seriöse Quellen und einen guten Kinderarzt (den scheinst du ja zu haben) 3. Die einzige Person mit der du dich einigen MUSST ist dein Partner-der Vater. Ohne sein Einverständnis darfst du den kleinen nicht impfen lassen. Mein Mann ist auch gegen ( einige) Impfungen. Bei Grippe habe ich nachgegeben. Der Rest wurde geimpft. Das ist nicht verhandelbar. Man muss seine Kinder nicht impfen- nur die, die man behalten will. 4. Dein Mann soll mit zum Kinderarzt und seine Bedenken selbst vortragen. Du rennst hin-er meckert oder bringt den nächsten Punkt auf den Tisch... so läuft das nicht.(Habe ich selbst bei meinem GG so erlebt) Wenn es deinem Mann wichtig ist soll er mit oder es dir überlassen. Die richtige Entscheidung wünsche ich dir und vor allem dem Kind.
Sein Einverständnis spielt nur auf dem Papier eine Rolle. Die Mutter kann durchaus vor Gericht ziehen und die Einwilligung einklagen. Damit wird sie ziemlich sicher durchkommen. Kein Richter wird dem Vater Recht geben wenn es darum geht, das Kind nicht nach STIKO zu impfen.
Mein Mann ist als Erwachsener an einer „Kinderkrankheit“ (allein die Bezeichnung ist sehr verharmlosend und irreführend) erkrankt. Sein Herz und sein Stoffwechsel haben sich nie wieder ganz erholt. Unser Kinderarzt sagt immer „Sie müssen nicht alle ihre Kinder impfen. Nur die, die sie lieben und behalten wollen“ Mein Mann und ich hätten dem nichts hinzuzufügen
Hallo, Wir haben uns vor den Impfungen unseres Sohnes damals auch viele Gedanken gemacht und recherchiert und letztlich zwei weggelassen: Rota, wegen der schützenden Wirkung des Stillens, da war auch unser Kinderarzt einverstanden; und Pneumokokken, da klar war dass er zunächst wenige Kinder-Kontakte haben würde und nicht früher als mit 2 in die Kita gehen würde. Bei letzterem war unser Kinderarzt nicht glücklich, aber wir waren überzeugt davon. Es kam dann so, dass unser Kind mit 11 Monaten eine Lungenentzündung mit Krankenhausaufenthalt hatte. Ob die durch Pneumokokken verursacht war, wissen wir nicht, aber wir haben uns natürlich Vorwürfe gemacht, ob das vermeidbar gewesen wäre. Ein zweites Kind wird in jedem Fall gegen Pneumokokken geimpft, schon weil der große Bruder vom Kiga diverses anschleppen wird. Rota wissen wir noch nicht. Was ich für verzichtbar halte, ist eine Grippeimpfung, so lange das Kind nicht in eine Betreuung geht. Was sein muss sind die 6fach-Impfungen, vor allem wegen Keuchhusten muss das früh sein, weil der besonders für kleine Babies gefährlich ist und ein Nestschutz nur kurz anhält (ich meine, es waren sowas wie 8 Wochen? Jedenfalls nicht die gesamte Stillzeit!), und die Kombination ist gut verträglich. MMR ist eh erst später dran, ich glaube mit 11 Monaten, aber die muss natürlich auch sein. Was mir geholfen hat, war zu wissen, dass das Immunsystem des Babies tagtäglich mit einem Vielfachen an Keimen etc. umgehen muss/ kann, verglichen mit den wenigen „Fremdstoffen“ in den Impfungen. Ich wünsche euch eine gute Entscheidung!
Ich finde immer wichtig, zu schauen, ob man damit umgehen kann, wenn das Kind dann erkrankt. Letztendlich steht ja oft die Hoffnung, dass das Kind die Erkrankung nicht bekommt. Was ja bei manchen Krankheiten sehr wahrscheinlich ist. ABER man muss halt echt dazu stehen, wenn das Kind z.B. Keuchhusten/Pneumokokken/Meningokokken bekommt, man vor dem kranken Kind steht und dann denken: ja, das ist für mich/uns okay so. Ich könnte das nicht: zu wissen, dass mein Kind schwer erkrankt ist und ich hätte es verhindern können.
Was geht es bitte den Verwandten an, ob du impfen lässt oder nicht. Ich hab das damals nie kommuniziert. Ich hatte als Kind Keuchhusten, da gab es die Impfung noch nicht und es war die Hölle. ich hustete bis zum Erbrechen :-( Mit deinem Mann mußt du dich einigen. Aber ich kann es nicht nachvollziehen, so gegen Impfungen zu sein. In anderen Ländern sterben noch immer Babys und Kleinkinder an Kinderkrankheiten, die hier Gott sei Dank so gut wie verschwunden sind - dank der Impfungen.
Ich habe meine Kinder GERADE im ersten Lebensjahr impfen lassen nicht weil jeder das so macht sondern um sie möglichst früh vor lebensgefährlichen Infektionen zu schützen. Das ist ein Privileg, keine Bürde. Dein Mann scheint nicht zu wissen wie das Immunsystem und Impfungen funktionieren. Seine Sorgen sind wirklich völlig irrational und ich könnte mir vorstellen dass eine gründliche fachkundige Information Euch beiden gut tun und weiterhelfen würde. Über das Stillen werden Kinder NICHT vor Krankheiten geschützt gegen die gängig geimpft wird. Der Nestschutz entsteht vorgeburtlich über die Plazenta/Nabelschnur und sinkt nach der Geburt zunehmend. Ich finde es auch nicht nachvollziehbar aus Angst vor (vergleichsweise) harmlosen Impfnebenwirkungen lebensgefährliche Erkrankungen in Kauf zu nehmen. Ja, das ist selten. Aber manchmal passiert eben auch das Seltene und wenn man selbst betroffen ist dann tröstet das nicht, dass nur einer von 10.000 betroffen ist.
Schwieriges Thema. Es wurde alles schon gesagt, habe aber auch nicht alle Beiträge gelesen. Eins ist vielleicht noch wichtig zu wissen, dass der Elternteil, der nach stiko impfen lassen möchte, im Zweifel das Sorgerecht im Bereicht Gesundheit bekommt. So weit kommt es hoffentlich nicht bei euch. Aber wenn du meinst, du möchtest dein Kind schützen, dann kannst du es impfen lassen, ohne die Einwilligung deines Mannes. Andersrum ist es aber erforderlich, dass der Partner einverstanden ist, wenn das Kind nicht geimpft werden soll. Einfach mal, um die rechtliche Seite zu kennen. Wir haben im ersten Jahr auf Impfungen verzichtet, jetzt mit einem Jahr soll er aber alles außer Rotaviren bekommen.
Zu dem Thema habe ich mal ein sehr aussagekräftiges Meme im Internet gesehen (finde es leider nicht mehr). Da stand sinngemäß, man solle auf einen Friedhof gehen und sich die Anzahl der Kindergräber vor den 60er Jahren anschauen und die von heutzutage - die Wahrheit über den Nutzen von Impfungen sei buchstäblich in Stein gemeißelt. Ich weiß, das ist sehr provokativ, aber es entspricht auch der Wahrheit. Viele verkennen heutzutage den Segen von Impfungen, weil sie die Folgen der Krankheiten nicht mehr mit bekommen müssen. Für uns gab es keinerlei Diskussion und unsere Tochter wurde gegen alles geimpft und das so früh wie möglich. Sie hat auch nicht empfohlene Impfstoffe erhalten, einfach weil die Nebenwirkungen so viel geringer sind als die Schäden der Krankheiten. Sie hat alle gut vertragen und nicht einmal beim Piks geweint. Wir sind der festen Überzeugung, dass wir das richtige getan haben. Informiert euch über seriöse Quellen. Die Tante der Nichte einer Bekannten, die mal gehört hat ... ist keine seriöse Quelle. Natürlich sind einem Anekdoten von Bekannten näher, als die Millionen anonymen Daten der Studien. Aber der wissenschaftliche Konsens ist ganz eindeutig. Impfungen retten Leben. Ich wünsche euch, dass ihr den für euch richtigen Weg findet.
Leicht zu beantworten, man impft nur die Kinder welche man behalten möchte.
Bei uns war es nicht das nicht impfen wollen Meine Große hatte mit nur drei Monaten Windpocken,die hat sie zwar gut verpackt,aber sie scheint keinen so guten Schutz aufgebaut zu haben weil sie so klein war,sie hatte ihre erste Gürtelrose mit 13 und hatte sehr lange mit den Nervenschmerzen zu kämpfen gegen die wiederum nur Hammermedikamenten helfen,sie war ja viel zu klein zum impfen,hat sich bei einer Routineuntersuchung beim Kinderarzt angesteckt weil eine andere Mutter es nicht für nötig erachtet hat den Ausschlag bei der Anmeldung zu erwähnen (da brauchte man sonst nix mitbekommen,der Arzt hat laut genug gemeckert) Meine dritte habe ich selber mit Keuchhusten angesteckt,als ich mit ihr schwanger war war meine Fachärztin noch dagegen mich zu impfen,meine Großen haben Dank relativ frischer Impfung selber keine typischen Symptome gehabt,es kam auch niemand auf die Idee dass sie Keuchhusten haben,aber sie haben mich angesteckt und so hatte ich es kurz nach der Entbindung (auch hier würde es erst als Verkühlung aus dem OP abgetan,die ersten 14 Tage ist es einfach nur Husten),und mit ca 2 Wochen und Grade Mal 2 kg hatte unsere Kleine es dann auch. Wir haben zum Glück einen Krankenhausaufenthalt umgehen können,aber es ist ziemlich grausam wenn du selber diese Hustenatakken hast bei denen du gleichzeitig das Gefühl hast du ersticken und dabei erbrichst du obendrein,und du weißt deinem Baby geht es genauso .wir mussten fast ein halbes Jahr sitzend schlafen und ich habe fast ein Jahr lang bei jeder Anstrengung schlimme Hustenanfälle und Luftnot gehabt,die Kleine hat nur sehr langsam zugenommen weil sie beim Trinken immer Husten musste (stillen ging gar nicht da noch anstrengender führte es immer zum Erbrechen,da sie so leicht war dürfte sie auf keinen Fall abnehmen) Vielleicht besprichst du eher mal mit deinem Arzt wo man aussetzen kann und was auch früh empfehlenswert ist? Wir haben bei unseren Kindern z.b.die Hepatitis Impfung immer auf kurz vor die Kita geschoben und nicht als 6 Fach Impfung mit drin gehabt,vorher ist die Gefahr wirklich überschaubar,und es soll wohl in der Kombiimpfung kein so guter Schutz aufgebaut werden wie als Einzelne . Ansonsten haben wir schon ziemlich mach Fahrplan impfen lassen,teils zwar mit Verspätung weil sie häufig zum Termin krank waren,aber ich fand es schön Recht wichtig dass sie so gut wie möglich geschützt sind. Natürlich gibt es Impfschäden und wenn es einen trifft ist das mehr als blöd,aber die Wahrscheinlichkeit ist prozentual wesentlich geringer als ein Schaden durch die Erkrankung (wenn man ein Kopfmensch ist helfen da vielleicht die Statistiken) Meine Freundin kann ihr Kind wegen verschiedener Baustellen nicht impfen lassen,er ist aber obendrein ziemlich anfällig,sie trauen sich quasi nirgends hin und das Kind wächst in sehr beschränktem Umfeld auf,er ist sozial auf jedem Fall ganz anders wie alle andern Kinder die ich kenne da er einfach keine Menschenansammlungen kennt und auch sonst nur wenige Kontakte hat . Was ist denn wenn dann deine Angst vor den Impfschäden auf Furcht vor den Erkrankungen umschlägt und du das dann ähnlich handhabst?ich finde man nimmt seinem Kind damit viel(natürlich ist es im geschilderten Beispiel eben nötig,aber mir tut der Kleine trotzdem leid,und auch für die Eltern ist es ja nicht einfach weil viele Kontakte komplett wegbrechen) Was vielleicht auch mitspielt ist dass du Angst hast die Entscheidung zu treffen und dann passiert was-das muss man als Mutter lernen dass unsere Entscheidungen manchmal auch zur Folge haben dass es nicht nur prima ausgeht,aber manchmal ist es so dass du nur zwischen Pest und Cholera die Wahl hast und trotzdem musst du sie treffen Meine zweite hat sich man ins Auge gestochen,der Einstich war sichtbar und der Augenarzt konnte ohne ein Weit Tropfen der Augen nicht sehen ob die Netzhaut verletzt ist-Ich hatte die Wahl-riskieren dass die Netzhaut verletzt ist und es nicht entdeckt wird,bzw zu spät und dass sie deshalb starke Beeinträchtigungen hat,oder dass sie dank der Tropfen eine weite Pupille behält und deshalb immer lichtempfindlich bleibt(kann bei Verletzungen passieren)-Ich saß da auch ziemlich vor den Kopf gestoßen ,hab dann aber für die Untersuchung entschieden weil der eventuelle Schaden eben der geringere,weniger beinträchtigende gewesen wäre,aber im Bewusstsein dass das auch eintreffen kann und dann festgestellt wird dass die Netzhaut gar nicht betroffen war. Solche Entscheidungen muss man als Eltern leider treffen,und auch wenn man es nur schwer ertragen kann ist es trotzdem notwendig.
Meine Kids sind komplett durchgeimpft und ich habe es nie bereut.
Meine beiden Kinder sind bis anhin ungeimpft. Die Grosse wird im Mai sieben und der kleine ist drei Jahre alt. Meine grosse Tochter war zwei Jahre in der Kita, ausser den üblichen Erkältungen oder Magen-Darm Infekten hatte sie nie irgendetwas anderes mit genommen. Ein paar mal gingen die Windpocken oder Hand- Fuss Mund Krankheit rum. Es hatte sie als einzige nie erwischt. Wir sind übrigens Schweizer, Windpocken wird erst ab elf Jahren empfohlen zu Impfen. Es besteht keine Masern Impfpflicht. Ich bereue unsere Entscheidung, wie bei Euch vorallem auch von meinen Ehemann hervorgebracht, bis jetzt nicht. Wir haben zwei gesunde Kinder die weder mehr noch weniger als alle anderen Krank sind. Mir oder besser uns ist bewusst was passieren kann falls sie tatsächlich Krank werden. Allerdings will ich die Diskussion ums Impfen wieder auf den Tisch bringen sobald es Richtung Pupertät geht. Eben wegen bekannten Nebenwirkungen der Röteln bei Mädchen und Mumps bei den Jungs. Tetanus wird geimpft sobald es zum ersten Mal vonnöten ist, da sind wir uns einig. Was die Verwandtschaft davon hält soll nicht Euer Problem sein. Das wichtigste ist dass dein Mann und Du eine einigung findet bei der Euch beiden wohl ist. Übrigens hatte unsere erste Kinderärtzin damals die sachliche Diskussion um die Impfung nicht zu gelassen und hat direkt Dicht gemacht und abrupt den Termin beendet. Wir haben darauf dann jemanden gesucht der sich etwas professioneller auf uns einlassen konnte. Ich finde Euren Arzt toll! Franny
Deinen Kindern droht wenig Gefahr, weil sie durch die geimpften Kinder geschützt werden. Was mich aber wirklich interessiert: Wann genau empfindest du eine Tetanusimpfung für "notwendig"? Potentiell ist jeder dreckige Kratzer eine Eingangspforte für Tetanus. 50% der Patienten sterben, selbst wenn sie sehr schnell Intensivmedizinisch betreut werden. Der Tod durch Tetanus ist unglaublich schmerzhaft.
Wenn sich jemand von uns verletzt machen wir die Wunde sauber und desinfizieren. Meistens noch Pflaster drauf. Wenn man ins Krankenhaus oder zum Arzt muss bei einer grossen Verletzungen die professionelle Behandlung Bedarf, wird man immer nach der letzten Tetanus Impfung gefragt. Wenn ich mit Ihnen mit einer Verletzung in die Klinik müsste, dann gibts den Piks.
Nicht jede Verletzung bemerkt man. Reinigen und desinfizieren langen auch nicht zwangsläufig aus. Auch weil die Erreger dagegen immun sind. Spätestens mit Schulpflicht oder wenn das Kind im KiGa ist, hat man auch keine Kontrolle mehr darüber ob sofort eine Wundversorgung stattfindet. Russisch Roulette mit den Kindern. Man kann sich ja darüber streiten ob man Dinge wie Windpocken, Masern, Röteln, Hepatitis, Keuchhusten usw impfen. Aber die Impfung gegen Tetanus ist ein Muss.
Ich kann ja einige Impfverweigerungen verstehen (zB Windpocken), aber Tetanus nicht. Zumal du eine nachträgliche (passive) Impfung sogar zustimmen würdest. Wieso ist "Erreger + körperfremde Antikörper + Todimpfstoff" verträglicher / natürlicher / akzeptabler als "Todimpfstoff"? 50% Überlebenschance vs 100%? Dem Tetanuserreger ist die Größe der Wunde egal. Zu dem Zeitpunkt, an dem du die Wunde reinigen kannst, ist er längst in den Körper eingedrungen. Wenn man mit Tetanus ins Krankenhaus wird, wird dort nach jeder Verletzung gefragt, nicht nur nach großen. Ich möchte mich nicht streiten, ich verstehe es nur einfach nicht.
Danke an TIGERBLUME, cool geschrieben
Mein Mann und ich hatten uns auch bereits in der Schwangerschaft ausgiebig mit dem Thema beschäftigt. Haben uns sogar 2 Bücher gekauft. Wir waren von aufkeinenfall impfen, zu nicht im 1. Jahr impfen, zu ausgewählten stoffen impfen zu alles impfen. Am ende haben wir (bisher) alles geipmft. 6fach und rotaviren. Bald steht MMR an. Letztens hatten wir ein Gespräch mit Freunden (beide mitte 30) die uns eröffneten sie haben keine Kinder da der Mann Mumps hatte und deswegen unfruchtbar ist. Das hat mich sooo getroffen.. Im Endeffekt war mein Gedanke, ich kann eher damit umgehen wenn sie "impfschäden" erleidet als wenn sie schwer krank wird und folgeschäden hat weil ich sie nicht geimpft habe. Auch wenn man die Verantwortung damit irgendwie nur abgibt..
Hallo, ich habe auch sehr gemischte Gefühle gegenüber Impfungen und recherchiere unglaublich viel über die einzelnen Krankheiten. Ich suche eig. immer nach Argumenten, irgendwas nicht impfen zu lassen (meistens entscheide ich nach der Recherche für die Impfung). Bei mir ist es die Angst vor psychischen Impftrauma. Ich habe nähmlich eine und ich würde sagen, es ist vergleichbar mit einem Folgeschaden durch eine Krankheit. Ich will auf keinen Fall, dass mein Sohn, so wie ich, vor jedem Arzt Angst hat, weil "sie einem weh tun", bei Spritzen schon Wochen vorher Herzklopfen bekommt und schlecht schläft und mit 11 Jahren noch festgehalten werden muss. Ich versuche bei Impfungen ihn besser vorzubereiten und ihm besser beizustehen,als meine eigene Mutter. Ich werde ihm auf die Frage "Mama,was ist eine Impfung?" nie antworten: "Überraschung". Ich lasse ihn aber auch nicht ungefragt gegen alles impfen, weil man das so macht, sondern wähle mit meinem Mann aus, was uns wichtig ist. Wir haben uns entschieden, ihn erst ab 6 Monaten impfen zu lassen. Rotaviren, Windpocken, Grippe machen wir nicht, Meningokokken wissen wir noch nicht. (Er ist jetzt 7 Monate) Ich wünsche, dass ihr auch euren Weg findet.
Sehr interessantes Thema… Die Argumentation, dass die ungeimpften Kinder alle so gesund wären, hinkt aber gewaltig. Ich war in einem anthroposophischen Kiga, damals vertrat man da auch noch die Auffassung MMR Impfung sei unnötig. Und wir bekamen alle MMR. Das ging immer seuchenartig rum. Also wenn die ungeimpften Kinder hier das nicht kriegen, dann sicherlich nicht weil deren Immunsystem so toll ist, sondern weil es durch die Impfung ziemlich ausgerottet wird. ABER es gibt sicherlich noch einige Eltern, die die Impfung verweigern und deren Kinder sind alle potentielle Überträger, also sicher sind die ungeimpften Kinder sicherlich nicht! Ich würde auch immer bedenken, dass bei manchen Krankheiten, die durch eine Impfung vermeidbar gewesen wären, eine Antibiotikumgabe erforderlich ist, zB Keuchhusten. Mittlerweile gibt es Studien, wie schädlich das in den ersten drei Lebensjahren für die Kleinen sein kann. Also auch da immer bitte abwägen. Ich war früher auch sehr impfskeptisch, hatte damals die HPV-Impfung nach viel Recherche abgelehnt. War mir damals noch zu unerforscht, die Wahrscheinlichkeit, Gebärmutterhalskrebs zu bekommen erschien mir vernachlässigbar. Und was soll ich sagen, die Impfung hätte mir sehr, sehr viel Leid erspart. Und meinem Kind wahrscheinlich eine Frühgeburt. Aufgrund dieser Erfahrung sehe ich Impfungen nun ganz anders. Das Risiko, schwere Erkrankungen, Folgeschäden,… zu bekommen mag heutzutage geringe sein. Aber es ist und bleibt immer ein Risiko. Da sind für mich die Impfungen das wesentlich geringere Übel!
Ja das ist echt ein kompliziertes Thema, weil die Meinungen sehr auseinander gehen. Impfungen finde ich auch etwas fragwürdig um ehrlich zu sein. Es hört sich halt wirklich etwas unlogisch an, gerade diese mehrfach Impfungen. Der menschliche Körper infiziert sich niemals mit 6 verschiedenen Krankheitserreger gleichzeitig, aber man erzwingt die ”Immunität” im Immunsystem gleich gegen 6 Bakterien? Das dann noch bei Babys ? Zumal viele Krankheiten mehrere Stämme der einzelnen Bakterien haben. Ich weiß ja nicht, gerade jetzt mit der Situation von Corona, ich kenne soooo viele die schon geimpft sind einige sogar schon geboostert. Und sie bekommen trotzdem Corona und bei ihnen verlief es definitiv NICHT leichter wie bei den ungeimpften. Ich denke eher das die Zahlen sinken weil die Bevölkerung, durch die Krankheit selber immun wird. Früher wird es genau so gewesen sein, es sind ja immer Wellen ausgebrochen, die Menschen die überlebt haben,haben überlebt weil sie immun dagegen geworden sind. Und vergessen darf man auch nicht, das sich die Umstände wirklich verändert haben. Wenn heute in einer Kita ein Masernfall vorkommt, wird die Kita meistens erst für 2 Wochen dicht gemacht, was die Verbreitung verhindert. Und heute weiß man auch das man mit kranken Kindern lieber zuhause bleiben sollte. Und diese trägerstoffe in den Impfungen sind an sich auch nicht zu verharmlosen. Man weiß ja nicht was sie alles auslösen, weil man ja gerade so früh mit dem impfen anfängt. Also ich weiß ja nicht, ich habe selber auch 2 Kinder und bin immer noch unentschlossen diesbezüglich. Ausserdem bin ich mir auch sicher das nicht alle impfschäden anerkannt werden, weil es ein riesiger Aufwand ist. Und wegen Tetanus, ich zweifle sehr dran das sich wirklich jeder alle 10 Jahre impfen lässt mit dem Impfstoff, alle in meinem Umkreis haben das jedenfalls nicht getan. Ob die Impfung also wirklich was bringt, oder es sowieso nicht zu einer Infizierung kommen würde, weiß ich nicht. Wie gesagt ich bin selber seit 4 Jahren sehr stark am grübeln. Und für euch, ich würd als Elternteile raten einfach nur zu zweit drüber zu sprechen, und vielleicht alles abwägen und Kompromisse eingehen. Man muss ja auch nicht gegen alles impfen, oder auch nicht direkt wenn sie noch Säuglinge sind. Ich weiß zwar nicht vorher ihr kommt aber vielleicht auch an sich interessant für einige mitlesenden. In Berlin Kladow gibt es das Krankenhaus Havelhöhe, da haben sie impfvorträge wo alles einmal abgewogen wird. Ob es durch die aktuelle Situation weitergeführt wird, müsste man schauen. Alles gute euch
* euch als Elternteile **woher