Elternforum Rund ums Baby

Freundschaft tschüss?

Freundschaft tschüss?

Sina26

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Hallo ihr lieben.. ich hab / hatte eine problem freundin.... Sie war damals mit 18/19 schon sehr labil.... hat sich öffter mal versucht das leben zu nehmen um aufmerksamkeit der eltern und freunden zu bekommen (sie hat es nie so versucht das man wirklich sterben könnte.... immer so das sie gefunden wurde oder nur so tat als ob) Dann wurde sie Schwanger.. ich dachte sie hat sich total geändert sie war ganz anders schon während der schwangerschaft.. ich war die ganzen 9 monate für sie da.. die kleine wurde mein patenkind ich war sogar bei der geburt dabei. Je älter die kleine wurde je schlimmer wurde meine freundin wieder.... von rumliegenden messern, dreckige wohnung bis hin zu weiteren "hilferufen per erfolgloser suizid versuchen!" ... ich hab sie zum psychologen geschleift... 2x ist sie hin dann nicht mehr.... Asnchließen hab ich sie überredet in eine tagesklinik zu gehen.... Da war sie 2 wochen und wurde rausgeworfen wegen beleidigungen usw Ich hab irhe wohnung geputzt Ihr das Kind am wochenende "abgenommen" oder mal ne woche.. nach einer woche hieß es dann kann sie noch ne woche bleiben usw Ich hab es gemacht weil die kleine auch mein patenkind ist! Als die kleine dann 5 jahre alt wurde.. wurde sie ihr vom jugendamt weg genommen weil sie eine ganze packung schlaftabletten gegessen hat und das Kind neben ihr lag! Sie kam in die geschlossene das kind in pflegefamilie. In der geschlossenen war sie 2 tage, hat dann rumgeheult sie hätte nicht gewusst das es so schlimm ist ganz viele tabletten zu nehmen.. sie wollte doch nur schlafen, und nach den ersten 2-3 tabletten konnte sie immer noch nicht schlafen usw. Also wurde sie "entlassen"..... Sie wurde zum 2ten mal schwanger... und die kleine ist immer noch weg! Das zweite Kind wurde ihr direkt im krankenhaus weg genommen.. sie durfte es grad mal 2 min sehen... der kleine ist nun 1 jahr alt und lebt bei seinem leiblichen Vater... sie darf ihn nur alle 4-6 wochen sehen. jetzt war sie zufällig bei mir als ich im krankenhaus vor 4 1/2 monaten entbunden hab auf station.. ich fragte was sie denn hier macht... sie hatte einen Mutterpass in der hand... Sie ist schwanger kind nummer 3! von 3 versch. Männern! Ich hab ihr gesagt das ich sie nicht mehr verstehe, das ihr ihr so oft geholfen habe und sie versucht hab zu unterstützen... wer aber nicht will dem kann ich net helfen. Daraufhin hat sie mit mir den kontakt abgebrochen... ich dachte okay... dann lass ich es und halte mich raus. vor ner woche hat sie mich angerufen... sie ist jetzt 300 km weg gezogen zu bekannten... um dort ihr baby auf die welt zu bekommen und das baby zu behalten. Sie meint wirklich das das eine jugendamt nix vom anderen gesagt bekommt.... ich weiß nicht mehr was ich machen soll meint ihr ich solle mich mal komplett abwenden von ihr? also komplett? vllt. checkt sie dann mal was? Ich verstehe es nicht und bin einfach total genervt von ihr.. weil sie einfach NIX gelernt hat! Und um ehrlich zu sein hab ich angst mit ihr zu tun zu haben denn sie hat nunmal probleme mit jugendamt und und und.. seit mein kleiner da ist war sie auch nicht mehr hier.. ich wollte das einfahc NICHT... Im krankenhaus war es das letzte mal das wir uns gesehen haben und auch nur weil sie selber zum ultraschall da war! jede hilfe die ich ihr bot hat sie verbockt oder keine lust drauf gehabt...


mf4

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Antwort auf Beitrag von Sina26

Du musst da gar nichts persönlich nehmen und ihr auch nichts vorwerfen. Diese Frau hat ein ernsthaftes psychisches Problem und das kannst weder du noch die Anschaffung weiterer Kinder verhindern.


DK-Ursel

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Hej! Ja, diese Frau hat ein ernstzunehmendes Problem - nur kannst Du ihr kaum noch jelfen. Ihr seid doch längst zu weit entfernt, nicht nur räumlich. Freundschaft, echte Freundschaft, hält viel aus und kan nauch viel bewirken, aber das hast Du ja durch. Es ist wichtig, daß ein labiler Mensch jemanden hat, der ihm Halt gibt - daß Du das sein kannst, glaube ich nicht, denn Du hast es ja versucht und sie wendet sich ab. Mehrmals. Selbst professionelle Hilfe, die Du ihr vermittelt hat, lehnt sie anscheinend ja ab. In meinen Augen hast Du keine "Verpflichtung" (wenn ich das mal so sagen darf) mehr. Du hast getan, was Du konntest. Aber auch Du hast ein Leben und Verantwortung für Deine Familie. Freundschaft kann lange Zeit Einbahnstraße sein, aber irgendwann sollte sich das Blatt wohl auch wenden. Ich denke, der Abstand ist Ausdruck für das, was real existiert. belaß es dabei. Und wer weiß - vielleicht ist es gerade das, was sie braucht? Gruß Ursel, DK


mf4

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Antwort auf Beitrag von mf4

Ich war in einer ähnlichen Situation... beste Freundin und ich konnte nicht zusehen wie sie sich dir Drogen reinballerte (auch vor den Kindern) wie andere Brot essen. Was die Kinder angeht war das dann sie Sache anderer Leute sie zu bewahren. Um sich musste sie sich selbst kümmern. Ich habe den Kontakt abgebrochen und zufällig jetzt seit sehr vielen Jahren kontaktiert sie mich wieder... ich gehe nicht darauf ein.


Astrid

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Antwort auf Beitrag von Sina26

Hallo! Also, ich finde es erstmal toll, wie sehr Du Dich in der Vergangenheit für Deine Freundin eingesetzt hast, nicht viele Menschen hätten ihr so viel geholfen! Ich glaube aber, Du überschätzt die Fähigkeiten Deiner Freundin bei weitem. Du denkst, sie müsste doch mal vernünftig werden, Einsicht zeigen, sich entwickeln, Dinge besser verstehen, Verantwortung lernen. Es ist normal, dass Du das erwartest und Dir das wünschst. Du übersiehst dabei aber den wichtigsten Punkt: Deine Freundin ist psychisch krank. Sie KANN all dies daher nicht leisten. Du kannst sie nicht mit dem Maßstab für einen gesunden Menschen messen, sonst wirst Du natürlich immer wieder enttäuscht werden. Ich finde, zwischen totalem Kontaktabbruch und totaler Hinwendung gibt es viele Mittelwege. Du könntest zum Beispiel einen losen Kontakt pflegen, in größeren Abständen. Ob und wo sich getroffen wird, kannst Du ebenfalls selbst steuern. Da Deine Freundin ein kranker Mensch ist, kannst Du ihr mit Mitgefühl begegnen. Erwarte nicht, dass sie sich ändert, plötzlich einsichtig oder gar gesund wird. Sie ist in großer Not, ohne dass man dies bisher adäquat behandeln konnte. Die Psychologie und Psychiatrie kann auch heute noch nicht bei allen Störungen und Problemen etwas tun, sie ist oft hilflos - vor allem, wenn ein Patient nicht mitspielt. Da Deine Freundin aber wirklich krank ist, verdient sie Mitgefühl, nicht Verurteilung, gell. Ich würde ihr freundschaftliches Mitgefühl geben, aber in einem Rahmen, der Dich weniger belastet. Finde heraus, welches Maß sich hier für Dich akzeptabel anfühlt. Erwarte wenig von Deiner Freundin und nimm sie und die Dinge, wie sie SIND - und hadere nicht ständig damit, wie sie sein sollten. Manche Dinge im Leben Anderer können wir nicht beeinflussen. Mitgefühl ist alles, was Du Deiner Freundin geben kannst, Belehrungen oder Erklärungen helfen ihr nicht. Aber Mitgefühl ist nicht wenig - es ist das Allerwichtigste, und sie wird es spüren. LG


hormoni

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Antwort auf Beitrag von Sina26

Wenn du parat stehst und immer hilfst, wird sie nie Handlungsbedarf sehen. In meinen Augen hat deine Freundin ernsthaft psychische Schwierigkeiten. Du kannst ihr nicht helfen. Verabschiede dich also vom Gedanken, dass du das kannst. Lass sie gehen. So tragisch es ist. Grüße h


Sternschnuppe2004

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Antwort auf Beitrag von hormoni

Würde sie auch ihren weg gehen lassen.


Sina26

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Antwort auf Beitrag von Sina26

Danke euch für die vielen tollen antworten... Okay ich werde sie lassen und wenn sie mich braucht (zum gesprächspartner) da sein und meine guten ratschläge lassen sondern ihr einfach nur zuhören. Aber das ich ihr plätze, therpien suche ec. werde ich nun lassen... hat ich selber auch zu viel kraft gekostet.... ich habe nachts schon davon geträumt was ich als nächstes noch tun kann.... aber wie ihr schon sagt ja ich habe meine eigene familie auch verantwortung und muss mich darauf konzentrieren. Ja ich habe sie nicht verstanden.. ich dachte man muss doch aus fehlern lerne... mann kann den fehler einmal machen, 2x vllt. auch aber bestimmt kein drittes mal mehr. Mir tut halt auch mein patenkind leid... die kleine darf zur zeit nicht mal mehr besucht werden.. sie ist jetzt fast 8 und ich hab sie 3 jahre nicht mehr gesehen :( Naja ich werde sie wohl nie ändern können... aber vllt. wenigstens ein bisschen für sie da sein... im moment bin ich eig. auch froh das sie 300 km weg ist.