StiflersMom
Leider gibt es bei mir ein paar wenige Freundschaften,die den Lockdown nicht überlebten zu haben. Auch nach Lockerung mag sie meine Freundin sich nicht mit mir treffen. Vielleicht liegt es am Job,da ich als Krankenschwester öfter Kontaktperson bin. Geht es euch auch so,dass manche Freundschaften die Kontaktsperrre nicht überleben ?
Nein, ich habe einige Freundschaften die waren zu fast 100 % dann per WhatsApp, aber das geht schon. Ich habe mich viel weniger getroffen, aber dann eben mit viel Abstand. Das haben selbst meine extrem "strengen" Freundinnen gemacht. Draußen war das kein Problem. Meinst du nicht das man eine Freundschaft auch eine Zeit lang ohne treffen aufrecht erhalten kann?
Dir scheint an der Freundschaft nicht viel zu liegen. Wenn Du sie lieber beendest als zu fragen warum sich die Freundin nicht treffen mag.
Es gab ja eigentlich nie einen richtigen Lockdown, man durfte sich immer zu zweit treffen. Ich habe das mit Freundinnen z. T. auch so gemacht (außer mit den ganz ängstlichen). Bei uns hat sich an den Freundschaften nichts geändert. Klar könnte es an Deinem Job liegen, dass Deine Freundin auf Abstand geht. Ich würde sie einfach mal darauf ansprechen. Wenn es eine echte Freundin ist, kann man über diese Dinge reden. Vielleicht könnt Ihr einen Weg finden, z. B. klären, ab wann Ihr Euch wieder treffen wollt. Oder ob Ihr Euch vielleicht draußen auf einen Spaziergang mit Abstand treffen könnt. LG
Zum Lockdown: In Bayer dürfte man sich die ersten Wochen tatsächlich mit keinem anderen treffen, nur mit Angehörigen des eigenen Hausstands. Ich würde mit der Freundin mal darüber sprechen. Vielleicht hat sie große Angst, dass sie sich ansteckt, weil sie zur Risikogruppe gehört oder mit jemandem aus der Risikogruppe Kontakt hat. Wenn ich dich hier lese, habe ich allerdings den Eindruck, dass die Freundschaft von deiner Seite nicht aufrecht erhalten wird, da du das vorübergehende Nicht-Treffen nicht akzeptierst. LG luvi
Ja, „Freundschaften“ werden auf die Probe gestellt. Oft stellt sich dann heraus, dass es gar keine Freundschaften sondern Bekanntschaften waren. Was deine Freundin angeht: Frag sie, warum sie sich nicht treffen möchte. Nur weil es jetzt wieder erlaubt ist, heißt es ja nicht, dass es sich für einen richtig anfühlt. Wir treffen uns weiterhin nur sehr vereinzelt. Wirklich gute Freunde von uns treffen wir aktuell gar nicht mehr, weil wir wissen, dass sie sich eben nicht an die Kontaktbeschränkungen gehalten haben und uns das Risiko zu groß ist, das wir den Virus bekommen könnten. Ein Bekannter liegt aktuell im Krankenhaus. Das Virus ist also real, jetzt auch für uns. Ich möchte mich gar nicht mit jedem Treffen. Ich habe ein kleines Kind, bin schwanger, mein Mann hatte Krebs. Wir haben Verantwortung für uns, für unsere Kinder und auch für unsere Eltern...
Vielleicht hat deine Freundin Angst sich anzustecken, schätzt dich aber trotzdem als Freundin sehr? Man kann ja wohl eine gute Freundschaft ohne Treffen erhalten- durch WhatsApp, Telefonieren, etc. Ich habe ein Kind, das zur Risikogruppe gehört. Auch wir haben unsere Kontakte noch sehr stark eingeschränkt. Mit meiner besten Freundin telefoniere ich täglich, manchmal stundenlang. Getroffen haben wir uns noch nicht, sie hat vollstes Verständnis dafür, dass wir da noch sehr vorsichtig sind. Sie hat durch ihre Arbeit als Lehrerin täglich viele Kontakte und weiß natürlich, dass unser Sohn lungenkrank ist. Ich freue mich sehr darauf, sie live wieder zu sehen, das wird voraussichtlich am Donnerstag der Fall sein (nach 3 Monaten), allerdings nur zum Spazieren an der frischen Luft und mit Abstand. Und wenn ich entschieden hätte, dass ich sie erst in 2-3 Wochen treffen möchte, wäre das auch ok.
Ich stelle mir gerade die Frage, ob es wirklich Freundschaften waren. Oder eher gute Bekannte. Eine gute Freundschaft sollte es aushalten, dass man sich eine Zeit nicht sieht, nicht trifft. Selbst Treffen auf Abstand, wenn sie stattfinden, dürften eine Freundschaft nicht zerbrechen lassen. Wenn dir die Freundschaft wichtig ist, dann überlege, ob du nicht ein klärendes Gespräch beginnen möchtest. Liegt es "nur" an Corona und Bedenken oder Angst, dann würde ein Treffen mit Abstand eigentlich möglich sein. Liegt es an etwas anderem, vielleicht lässt sich das klären? Ich habe Freundschaften, die funktionieren prima, obwohl wir mehr als 600km auseinander wohnen. Da helfen die heutigen technischen Möglichkeiten sehr. Wenn wir uns 2-4 mal im Jahr treffen, fühlt es sich an, als hätten wir uns gestern erst gesehen. Das klappt jetzt schon viele Jahre so.
Nein, gibts bei mir/ uns garnicht... ich wüßte auch nicht, warum man die ‚Freundschaft‘ abbricht, nur weil man sich mal ne zeitlang nicht sehen konnte. Eine Freundin von mir hat aber den Kontakt zu einer anderen Freundin abgebrochen, weil ihr das Gejammer und Gemecker von dieser Frau zunehmend zuwider wurde. Das hat C aber nur verstärkt, diese Person war auch davor schon so.
Ich habe Freundschaften die halten schon fast 40 Jahre. Völlig egal ob und wann man sich sieht. Selbst wenn es nur 1-2 mal im Jahr ist. Oder sogar nur alle paar Jahre wegen der Entfernung. Wenn du deshalb also schon an der Freundschaft zweifelst, dann war es wohl keine echte.
Ich habe keine Freunde vor Ort, deshalb waren meine Freundschaften schon lange virtuell. Unter Corona haben sie nicht gelitten. Wenn eine Freundschaft verblasst, bloß weil man sich eine Weile nicht sieht, war es vermutlich keine echte.
Hej Korya - so kurz kann man das auch sagen! (Daumen hoch) Ich hätte auch keine Freundinnen mehr, wenn ich da nur nach echten Treffen ginge - die besten sind eben lang weg... Und eine von denen, seit Studienzeiten und seitdem eben getrennt, inzwischen durch mehr als 1000km, sagt immer: "Die Entfernung ist wie der wie der Wind: Kleine Feuer löscht er aus, große läßt er leuchten!" Daß eine Freundin aber derart kampflos und uninteressiert aufgibt, zeigt nur, daß von ihrer Seite kein Interesse besteht und nicht von der, die sich mehr Zeit erbittet. Gruß Ursel, DK
Hej! das verstehe ich ebenso wenig wie die anderen vor mir. Wieso ist die FREUNDSCHAFT (das ist ja wohl deutlich mehr als eine Bekanntschaft) abh. davon, wieviel und wann man sich trifft?? Wir haben ein Ehepaar, die ich ohne Zögern immer als Freunde bezeichne. Sie leben allerdings in Dtld. eine Zeitlang war der Kontakt auch nur an Feiertagen vorhanden, gerade in den letzten paar Jahren hat er sich wieder belebt - aber wir waren immer verbunden miteinander, dazu braucht es weder Treffen noch dauernde Briefe - das Gefühl ist einfach da, sich zu verstehen,auch mal eine Zeitlang ohne viele Worte. Bei anderen kann das zwar da sein,aber wenn ich dann merke, daß ich lange Zeit wegprioritiert werde und Treffen wegen anderer (wichtigerer, nun ja, immer????) Dinge verschoben, begrenzt oder jedenfalls IMMER schwer zu arrangieren sind, dann frage ich mich allerdings, ob das Freundschaft ist. Und doch kann auchda, wenn man nachhakt, noch viel füereinander vorhandensein und nur ein kleines Umdenken nötig. Denn dann ist es eben nicht das Sich-nicht-Sehen, sondern das Gefühl, daß IMMER und ewig andere Dinge Vorrang haben, das wirklich trennt. Mit meiner 3. Freundin treffe ich mich sonntäglich vordemTatort,sie im Norden desLandes und ich hier. Und wir freuen uns auf eineTasse Kaffee in ihrem oder unserem, Garten im Laufe dieses Sommers - 1-2x im Jahr sehen wir uns, mehr nicht. So könnte ich etliche Beispiele nennen. Mein Mann sieht seinen dän. Freund hier auch nicht wöchentich., monatlich, ich glaube dennoch,daß die beiden sich immer noch so nahe stehen wie eh und je.. Und sogar meine Töchter haben über die KIGA-Zeit hinaus oder auf versch. Schulen/Gymnasien Freundschaften erhalten, auch wenn für Kinder manchmal lange Wochen ohne Kontakt dazwischenlagen. Dazu gehört aber, daß man sich bemüht, daß man versteht, daß man toleriert. Ihr habt Euch jetzt durch den Lockdown en paar Wochen nicht gesehen, und nun will sie nicht so wie Du. Warum aber, vermutest Du nur - wieso hast Du nicht gefragt? Ist sie Dir nicht wichtig genug? Brichst Du so schnell denStab über andere und schon gar Freundinnen? Und wenn Dein Beruf dann wirklich der Grund ist, wieso ist es unmöglich, das als guten Grund zu akzeptieren (hast Du evtl. übersehen, daß sie ein Familienmitglied im Risikobereich hat oder selbst gefährdeter oder auch "nur" ängstlicher ist?)?Und wen ihr Grund für Dich nicht einleuchtend ist: Wieso kannst Du ihn nicht dennoch ernstnehm,en, mit ihr einen Kompromiß suchen oder ihr ihre Ängste nehmen (gerade als Krankenschwester hast Du doch wohl sachliche Argumente, auf die sie hören könnte) oder läßt ihr im "schlimmsten" Fall nicht Zeit? Jeder Mensch ist doch anders, und nur weil jemand auf die gefährliche Situation anders reagiert als Du, ist die Freundschaft für Dich beendet? Naja, ich glaube, tiefgehend, wichtig war sie dann zumindest von für Dich nicht. Freundschaften können Entfernungen sehr gut überstehen. Corona hat sicher Beziehungen verändert und manchen gezeigt, welche sie brauchen und welche nicht. Sollte das bei Freundin so sein, müßtest Du das wohl auch akzeptieren, allerdings: Gefragt hast Du anscheinend ja nicht, und wenn Du sie einfach so ziehen läßt, hat sie wohl Recht gehabt, sollte dies ihr Grund gewesen sein. Aber wenn Dir an ihr liegt,sehe ich noch überhaupt keinen Grund, derart die Beziehungen abzubrechen - gerade heute gibt es viele Wege, sich auch äußerlich verbunden zu bleiben. DAS haben wir doch wohl im Corona-Lockdown Gruß Ursel,DK:
Ich verstehe nicht, warum du glaubst, die Freundschaft sei erledigt, nur,weil die Person sich noch nicht treffen möchte. Auch wenn jetzt gerade gelockert wird, heißt das ja nicht, dass jeder die Lockerungen voll ausnutzt. Und wenn du als Krankenschwester viele Kontakte hast, kann es tatsächlich daran liegen, dass diese Person vorsichtig ist. Wen es eine Freundin ist, kannst du sie dich fragen, warum sie sich (noch) nicht treffen möchte. Ich habe auch mehrere Freundinnen jetzt schon lange nicht mehr getroffen, aber man kann doch schreiben oder Skypen oder telefonieren.
Nein da wir uns immer getroffen haben. Es gab ja keine Quarantäne für alle.
Ich habe mehrere Freundinnen, mit denen ich mich wegen der Entfernung nur selten treffe. Wir halten anderweitig Kontakt und das schränkt die Freundschaft überhaupt nicht ein. Wir freien uns, wenn wir uns sehen können und es ist sofort vertraut. Ich habe meine Kontakte aktuell auch sehr eingeschränkt. Draußen sitzen und reden oder auch mal spazieren gehen ist halt wetterabhängig und abends erst jetzt möglich. Trotzdem bestehen die Freundschaften doch weiter. Ich wäre sehr erstaunt, wenn jemand von der Tatsache, dass ich mich momentan kaum treffe, darauf schließen würde, dass ich nicht mehr an der Freundschaft festhalten möchte. Darüber kann man sich doch austauschen, warum man das so handhabt.
Hallo, also ich habe schon Kontakte, die sich unabhängig von Corona irgendwann nicht mehr weiterentwickeln, man sieht sich nicht mehr, man denkt nur noch selten an einander und irgendwann schlafen sie ein. Wenn man sich mal zufällig trifft, ist es nett sich wieder zu sehen. Aber wirklich Freundschaften sind das nie gewesen, sondern einfach nette Bekannte, Kontakte. So wie (ehemalige) Arbeitskollegen, die nett sind, mit denen man sich gut versteht, teilweise länger auch sehr eng zusammenarbeitet - aber wenn das vorbei ist, dann entsteht da nur selten eine wirklich Freundschaft. Oder als meine Kinder noch kleiner waren, andere Eltern/Mütter, man versteht sich gut, die Kinder verstehen sich, man trifft sich teilweise schon fast täglich auf dem Spielplatz,... aber wenn die Kinder älter werden verliert sich der Kontakt wieder - man redet mal wenn man sich beim Einkaufen trifft oder... aber wirklich Freundschaft ist das nicht geworden. Wirkliche Freunde habe ich nicht viele, aber die halten sich über Jahre/Jahrzehnte hinweg, auch wenn man sich teilweise lange nicht sieht. Eine echte tiefe Freundschaft könnte es auch nicht ändern wenn man sich ein paar Wochen/Monate nicht sieht. Gruß Dhana
Solltest du nicht Verständnis haben das sie sich nicht treffen möchten? Es gibt doch andere Wege in Kontakt zu bleiben. Freundschaft ist ja keine Einbahnstraße...… und man muss sich nicht täglich sehen. Wir reden grade mal über ein paar Wochen. Wenn sie in Ausland ziehen würden und nach 5 Jahren zurückkommen könnte man da doch auch wieder anknüpfen. Wenn es nur Kaffee Freundschaften sind und Treffen wichtig sind zum Shoppen oder Feiern sind es ja auch keine richtigen Freundschaften sondern eher Bekanntschaften, oder?
Freundschaft heißt doch nicht, das man sich immer treffen muss. Ich habe einige noch nicht gesehen seit Corona, aber per WhatsApp Kontakt oder mal telefonieren. Aber wir sehen uns sonst auch nicht jede Woche. Darum sind die paar Wochen für die Freundschaften eigentlich nix. Ne, Freundschaft bedeutet mehr, als sich jede Woche zu sehen. Hab gute Freunde, die seh ich nur 2x im Jahr, trotzdem passt es.
Hallo,
eigentlich hat es Freundschaften bei mir gar nicht verändert.
Eine Freundin sehe ich sowieso nur 2-3 mal pro Jahr.
Die andere eigentlich 1 mal monatlich zum Essen gehen, das fiel weg, wir schrieben regelmäßig und treffen uns kommende Woche.
Eine weitere Freundin sah ich genau so oft wie sonst, da wir im Wechsel unsere Kinder betreuen.
Eine andere Freundin ist im Herbst weggezogen, da wäre ohne Corona vielleicht ein Treffen zwischendurch erfolgt, was nun nicht stattfand, ändert aber an der Freundschaft nichts.
Somit hat Corona oder die Folgen keine Freundschaft verändert oder gar beendet.
Ich kann übrigens jeden verstehen, der mich meidet oder viel Abstand hält, weil er Risikopatient ist oder in der Familie hat. Ich arbeite in der Jugendhilfe und nicht alle meine Klienten nehmen Abstandsregeln ernst. Mir ist es aber nicht möglich zu den Klienten den Abstand zu halten. Ähnlich wie bei dir..,
Alles Gute und vielleicht suchst du nochmal das Gespräch...
Aeonflux