mallex
Hallo an alle,
ich war heute mit meiner Tochter die Enten/Schwäne am Neckar mit altem Brot füttern..machen wir öfter mal..
Naja und dann kam eine ältere Dame auf uns zu..und teilte uns etwas pampig mit, das sei verboten...Die Enten würden sich wegen dem Gefütter zu schnell vermehren und alles verkoten...
Ich habe sie angekuckt wie ein Auto und entsetzt gefragt, WER das verbietet, WO das steht ... Sie meinte, sie weiß es nicht..aber ich könne bei der Stadt/Rathaus anrufen, denn es würde stimmen...
Nun zu meiner Frage...Hatte die Dame recht ??? Ist das WIRKLICH verboten?
ich selber habe in meiner Kindheit oft Enten und Schwäne gefüttert...und nie hat irgend jemand was gesagt...
Ja, in den meisten Fällen ist es wirklich verboten, die Dame hat mir ihrer Erklärung eigentlich recht. Gibt halt immer ein paar Ecken, wo keiner was sagt...aber eigentlich darf man es nicht.
Das kann sehr gut möglich sein, müsstest Du aber eigentlich, wahrscheinlich sehr versteckt, auf der Homepage Deiner Stadt (Ordnungsamt???) finden. Es könnte sogar mit Zahlung von Strafe verbunden sein.
http://www.wildvogelhilfe.org/winterfuetterung/wasservoegelwinterfutter.html
tust du den enten damit keinen gefallen. wenn sie zu oft damit gefüttert werden entsteht ein nährstoffmangel und davon können zb. in der nächsten brut zu dünne eierschalen hervorgehen.
Es ist auf jeden Fall nicht gut. Die Population bekommt unnatürliche Ausmaße und Relationen und das Brot lockt Ratten an.
Danke..naja..das wusste ich halt nicht.. Mir tun die im Winter auch immer so leid..
Ich werde mich mal doch bei der Stadt erkundigen, ob das hier bei uns verboten ist..
Jaja, man lernt immer dazu, gell :)
ich weiß nicht, wie das bei euch ist, aber: bei uns ist es z.b. verboten möwen und tauben zu füttern. bei tauben ist es noch nicht so wild, aber bei möwen zahlt man schnell mal 50 euro strafe. enten haben wir im winter auch ab und an mal gefüttert, mit ein paar brotresten, da waren die seen aber meist schon fast zugefroren. so wie schon gesagt wurde, frag im ordungsamt deiner stadt nach, dann bist du auf der sicheren seite.
Ich habe soeben bei der Stadt angerufen und es steht nirgends drin...
Gut ist es trotzdem nicht. http://www.tier.tv/weitere-tiere/voegel/enten-fuettern-ja-oder-nein
Mag sein, dennoch gebe ich denen Recht, die sagen, dass man mit BROT den Tieren keinen Gefallen tut.
in einer Stadt, nicht gaaaanz so weit vom Neckar entfernt. Allerdings bezieht sich das Verbot auf den See in der Stadt und es wird am Ufer mehrfach mit SCHILDERN darauf hingewiesen...
ich glaube, man soll es deshalb nicht machen, weil das Brot , welches nicht gefressen wird, auf den Boden sinkt und dort fault und sich in dem Faulschlamm dann Botulismuserreger bilden. Jedes Jahr sterben viele Wasservögel deshalb an Botulismus. Also ich denke, es geht eher darum, dass sie davon sterben und nicht, weil sie sich dann zu stark vermehren.
Wenn nicht gerade wochenlang strenger Frost herrscht, finden die Tiere auch dann noch genügend Futter.
Wenn dem so ist, steht irgendwo ein Schild. Ist doch D, oder ;)
Unabhängig davon, ob es verboten ist oder nicht ist es im weitesten Sinn Tierquälerei. Durch die Überfütterung sinkt die Wasserqualität, die natürliche Auslese entfällt, es findet eine überpopulation statt und in der Folge daraus erkranken die Tiere an Botulismus, Salmonellen und leider breitet sich dadurch auch die Vogelgrippe schneller aus