rotblau
jetzt wirds dann doch bald soweit, der zahn muss raus... heute hab ich wegen einen termin angerufen und die dame am telefon sagte mir das ich das implantat er 3-4 monate nach dem entfernen des zahnes bekomme ich bin geschockt, wo ich doch so gerne lache, ich kann ja nicht so lange mit einer zahnlücke rumlaufen.... jetzt bin ich aber drau gekommen das ich da was falsch verstanden haben könnte. kann es sein das ich den "echten" zahnersatz erst 3-4 monate später bekomme, und bis dahin ein zahnprovisorium oder sowas ähnliches bekomme? wer kennt sich da aus? und wer hat schon implantate und mag mir veraten wieviel man da so ca. zahlt und wie oft man ungefähr zum zahnarzt muss? danke
Ja, das abheilen dauert so lange! Ich laufe auch grade mit Zahnlücke rum. Ist aber ein Backenzahn, den man nicht sieht. Gezogen vor 12 Wochen und morgen habe ich einen Termin zum Besprechen für den Zahnersatz.
Hallo, ich habe ein Implantat im Frontbereich: der 1er oben rechts. Auch ich kriegte bei der Ansage des Kieferchirurgen, dass der wohl raus muss, das große "P" in den Augen, weil ich Angst vor einer entstellenden Zahnlücke hatte. Da hat er mich beruhigt, dass ich zu keinem Zeitpunkt mit Lücke herumlaufen müsste und das war dann auch wirklich so. Bevor der Zahn rauskommt, wird ein Abdruck gemacht, da wird der Zahn dann "rausgerechnet" und mit einem künstlichen Zahn ersetzt. Der kommt dann an eine Interimsprothese, die du für die Dauer der Implantatbehandlung trägst. Die Behandlung selber hat bei mir ab Entfernung des Zahnes gut ein Jahr gedauert und es waren zwei größere und ein kleinerer Eingriff notwendig. Die größeren waren der Knochenaufbau (ist nicht zwangsläufig immer notwendig) und das Einsetzen des Implantats. Der kleinere war das Anfügen des Verbindungsstücks für die Krone. Die Krone selber wurde zum Schluss nur noch "draufgeschraubt". Die Kosten können je nach Ortslage variieren. Ich habe knapp an die 3000 € für alles zusammen bezahlt, wovon ich ca. 2700 Euro von privater Zahnzusatzversicherung und Krankenkasse wiederbekommen habe (letztere zahlt aber nur bei der Krone den Festzuschuss zu, alles andere ist reine Privatleistung). Ich habe es nicht bereut (Alternativen gab es ja quasi kaum), bin sehr zufrieden mit der Arbeit und habe keine Probleme mit dem Implantat. Mein Kieferchirurg war sehr zufrieden mit der Knochenbildung und dem Einwachsen. Man muss natürlich schmerzhafte Eingriffe in Kauf nehmen, aber das Ergebnis hinterher, vor allem auch vom optischen Aspekt her, entschädigt für die Leidenszeit. Solltest du noch Fragen haben, schieß los, gern auch per PN.