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Frage zum Vornamen und Standesamt

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Frage zum Vornamen und Standesamt

xIntirax

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Wenn ich mein Kind einen Namen gebe, welcher für Junge und Mädchen geeignet ist, reicht dann ein 2. Name der eindeutig zeigt welches Geschlecht das Kind hat?


biggi71

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Antwort auf Beitrag von xIntirax

wie sollte es denn sonst sein ???


xIntirax

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Antwort auf Beitrag von biggi71

Mein Bruder hat mit dem Standesamt gerade ein Problem. Seine Tochter hat einen Vornamen der auf beides zutrifft und nun sollen sie entweder den Namen ändern oder aber einen Beweis bringen, dass der Name eindeutig für ein Mädchen ist. Allerdings hat sie einen eindeutigen 2. Namen.


Sina26

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Antwort auf Beitrag von xIntirax

ernsthaft? ist doch meine entscheidung wie mein kind heißt... wenn es jetzt ein anzüglicher name oder rassistischer ist verstehe ich es ja.. aber nur weil man nicht weiß ob junge oder mädel ... finds übetrieben vom amt dann


Pamo

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Antwort auf Beitrag von xIntirax

Durch Rumgooglen in Namensbüchern wird der Nachweis sicherlich zu erbringen sein. Deutsches Namensrecht verlangt derzeit eine klare Darstellung des kindlichen Geschlechts. Finde ich persönlich zwar blöde und diskriminierend, aber so ist es halt.


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von Sina26

Und dass man in solchen Fällen das Geschlecht mit dem 2. Vornamen indentifizieren kann, ist nicht erst seit gestern so. Ach... und nein, man kann sein Kind nicht nennen wie man möchte. Das Standesamt hat da auch Richtlinien in Deutschland. Guck dir das kleine West Kind an... die Eltern (Ami's) nennen es North... jippie... North West. Ist werder anzüglich noch rassistisch, aber in D wohl eher nicht möglich.


Sina26

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

hmm okay... hab mich auch nie informiert hatte ja von anfang an mit dem namen meines sohnes keine probleme... aber das es so krass is wusst ich net... aber ich lasse mich ja gerne aufklären ;)


ösitina

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Antwort auf Beitrag von Sina26

Solltest du nicht schon aufgeklärt sein? Und nein, man kann's ein Kind nicht so nennen wie man will, in manchen fällen ist das sehr gut so...


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Ich mein... ich kann nicht erwarten, wenn ich Maxi heiße, dass jeder der meinen Namen liest auch weiss, dass ich Frau Maxi Müller bin und nicht Herr Maxi Müller. Grad bei Auslandsurlauben könnte es ja sonst auch Probleme mit dem Pass geben.


ösitina

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Also mein Mann ist bei den meisten Fluglinien weiblich


Ritterchen

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Früher wurde in solchen Fällen ja das Geschlecht chirurgisch "festgelegt". Heute wird teilweise alles belassen wie es ist und somit ist es schwierig überhaupt festzulegen, ob das Kind Mädchen oder Junge ist. Es gibt wohl auch Länder, wo selbst im Pass ein Geschlecht nicht mehr angegeben ist.


Ritterchen

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Antwort auf Beitrag von ösitina

Ehrlich? Dabei hat er doch nun wirklich einen typisch männlichen Namen.


Sina26

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Antwort auf Beitrag von ösitina

nee bin (noch) nicht aufgeklärt kaufe mir morgen mal die Bravo ;) Ja gut dachte ich jetzt das es in manchen fällen gut ist bezweifel ich ja auch nicht ;) also manche dinge sollten schon angelehnt werden.. aber bei MAXI fand ich jetzt zum beispiel nix schlimmes und das kann auch weibl. oder männl. sein..


ösitina

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Antwort auf Beitrag von Ritterchen

Die Zeile für den Namen reicht nicht aus, der letzte Buchstabe geht sich nimmer aus somit wird er zu.......


ösitina

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Antwort auf Beitrag von Sina26

Na, ob da die Bravo reicht? Na, aber Maxi ist eben nicht eindeutig weiblich oder männlich, und das wird halt in manchen Ländern nunmal noch verlangt...


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von Ritterchen

Und Transsexuelle, die sich nicht festlegen wollen. Kam letztesn ein interessanter Bericht drüber. Da gibt es sogar Länder, die haben Damen, Männer und Transsexuelle WC's. Jedoch wenn man z.B. bei der Krankenkassen (aus unwissenheit) als Herr Maxi Müller geführt wird und dann mal die Gyn-Abrechnung kommt, ist das schon blöd.


-chOcO-

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Antwort auf Beitrag von ösitina

Ein Freund von mir heisst Etienne. Eine Freundin aber auch. Beide haben keinen 2. Namen und es gab schon oft Verwechslungen :D Musste mit dem männlichen Freund mal eine Anzeige bei der Polizei erstatten. Trotz das er vor den Beamten stand, wurde er mit Frau B. angesprochen.


Sina26

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Antwort auf Beitrag von ösitina

oh da bin ich sicher ;) haha


xIntirax

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Aber meine Nichte hat ja nun einen wirklich eindeutigen Namen hinten dran Na mal sehen was er dann sagt, er wollte nochmal anrufen, da ich das mit dem eindeutigen 2. Namen auch bei Google fand.


Ritterchen

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Antwort auf Beitrag von ösitina

Ehrlich? Dann kann ich es verstehen ...


ösitina

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Antwort auf Beitrag von xIntirax

Guck mal in den tp


Pamo

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Weil es keine Rolle spielen sollte, ob ich Frau Pamo oder Herr Pamo bin. Auch beim Reisen macht das keinen Unterschied. Im Pass sollte nichts über das Geschlecht einer Person stehen - zumal es zwischen XX und XY noch eine Menge Varianten gibt und deswegen die Kategorien "männlich" und "weiblich" nicht nur verkürzt, sondern auch irrelevant sind.


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Es gibt aber Behörden, bei denen es eine Rolle spielt. Und siehe Beispiel Krankenkasse... da ist das nicht irrelevant. Denn die KK zahlt mit Sicherheit nicht den Besuch eines Herrn Schmidt bei der Frauenärztin. Durch soetwas entsteht nur unnötige Rennerei. Spricht man MEINEN Vornamen nur aus, kann ich auch beides sein. Einzig und alleine meine Schreibweise deutet spezifisch auf mein Geschlecht hin.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Meine KV interessiert sich nicht nur für mein Geschlecht (wenn eindeutig), sondern auch für meinen Impfstatus, Gesundheitszustand oder Vorerkrankungen etc. Das alles kann per Fragebogen erfragt werden und muss nicht mit dem Vornamen kodiert sein.


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Die Krankenkassen kontrollieren schon, ob alles mit rechten Dingen zugeht und nicht jemand schabernak treibt... Meine Schwester wurde schon angeschrieben, ob es stimmt, dass sie eine spezielle Behandlung bekommen hat. Denn schwarze Schafe gibt es überall.


ösitina

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Ich bekam sogar einen persönlichen Besuch eines Kontrolleurs,d er mich nach meinen Gebetstuchen befragte


Pamo

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Wie gesagt, das ist ja auch sinnvoll. Doch ein geschlechtsspezifischer Vorname ist hierbei irrelevant. Es muss wirklich nicht absolut jeder wissen, ob ich Mann oder Frau bin.


ösitina

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Antwort auf Beitrag von ösitina

oh Mann iPad.... GYNBESUCHEN


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Den 2. Namen gibt man ja aber auch nur bei Behörden z.B.mit an, bzw. steht er auf dem Ausweis/Reisepass. Der Herr Kunze weiss dann trotzdem nicht, ob sein Nachbar Herr oder Frau Maxi Müller ist wenn er ihn/sie noch nicht gesehen hat. Interessant wird es aber durch die Rechtssprechung, dass es keinen Rufnamen im engeren Sinne mehr gibt, sondern jeder Vorname zum Rufnamen genutzt werden kann. (Da bekam mal mein Vati Post von der Stadt, gemeint war aber mein Bruder, den sie unter selbigen Namen führten. Der 3. Vorname meines Bruders ist der meines Vati's. Und rein theoretisch könnte sich mein Bruderherz auch so nenen. Das verrat ich ihm bloß nicht.)


Pamo

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Aber es geht doch gerade darum, dass es nicht unbedingt klar ist zu welchem Geschlecht jemand zuzuordnen ist, selbst wenn man ihn persönlich vor sich stehen sieht. Und dass es nicht klar sein muss. Die Bezeichnungen "Herr" und "Frau" gehören natürlich auch abgeschafft.


ösitina

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

zum Glück, bloß ob ich dann und dann beim Arzt war, ich wußte ja nichtmal das mehr genau, genauere Fragen nach diversen Untersuchungen hätte ich da mit Sicherheit nicht beantworten können


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von ösitina

Ich hätt da wohl dumm geguckt.


ösitina

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Hab ich doch auch, und wollte gar nicht so recht glauben dass er echt ist, hat mir aber seinen Ausweis gezeigt und erklärt dass es der Überprüfung der Ärzte dient, damit die nicht Untersuchungen angeben die sie nie machten...


ösitina

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Also, mein Zweitnamen steht nicht in meinem Reisepass?


Pamo

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Antwort auf Beitrag von ösitina

ich weiss doch nicht was in deinem Pass steht?


ösitina

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Ich meinte doch nilo, weil sie schrieb der Zweitname stehe dann im Pass, tut er nicht...


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Nein, ich meinte mit meinem letzten Post, dass sich z.B. Herr Maria Thorsten Schmidt nicht Maria nennen muss, sondern sich auch Thorsten nennen darf. Also ein bisschen ab vom Thema. Du bist für geschlechterabschaffung. Dann müsste man aber auch Religionen ändern, Männer sollten auch Kinder gebären usw. ICH mag mich nicht mit Männern mit Wachbärbauch um die 50 im selben Raum beim Schwimmbad duschen oder umziehen. Muss ICH nicht haben.


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von ösitina

Du bist ja aber aus Österreich und dein 1. Vorname identifiziert dich doch schon als Frau. Bei euch ist ja doch einiges anders... hatten wir doch schon mal wegen Ausweis. Hier geht man mit der Geburtsurkunde (wo die Namen ja vermerkt sind) hin und mit Passbild. Ihr braucht ja da so ein komisches Dokument noch dazu, nicht wahr?!


ösitina

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Staatsbürgerschaftsnachweis....oder ?


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/redaktion/in-deutschland-muessen-sich-eltern-nicht-mehr-auf-das-geschlecht-ihrer-kinder-festlegen.html Seit November 2013 muß für ein Kind nach der Geburt kein Geschlecht mehr festgelegt werden. Ich denke, der geschlechtsspezifische Namenszwang ist damit hinfällig. Hat nur noch keiner gemerkt. Ich warte auf das erste Elternpaar, das sich die Klage dagegen antut.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von ösitina

Hm, ich weiss nicht was für einen Pass Nilo hat, aber mein Zweitname und der meiner Tochter stehen im deutschen Pass.


Sina26

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Antwort auf Beitrag von xIntirax

ich glaube das ich nicht mal nötig... wenn er /sie jetzt Maxi müller heißt... kann es ja mädel oder junge sein... aber ich glaub ein zweiter vorname wäre nicht nötig.. aber wenn du sowieso einen zweiten namen geben willst kannst du das ja dann tun und dann ein typisch Mädel oder jungen namen nehmen


Ritterchen

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Antwort auf Beitrag von Sina26

Soweit ich weiß, muß EIN geschlechtsspezifischer Name dabei sein. Vielleicht ist bei dem Kind deines Bruders der zweite Vorname auch nicht eindeutig weiblich? Oder der erste gewählte Vorname wird in Deutschland allgemein als Jungsname betrachtet. Aber ich werde eh nie verstehen, warum man es sich und Kindern so schwer machen muß und immer ausgefallen und "einmalig" sein muß. Einmalig ist der Mensch nicht des Namens wegen, sondern aufgrund des Charakters.


ösitina

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Antwort auf Beitrag von Sina26

Nö, stimmt nicht, man muß entweder einen klaren Mädchennamen nehmen oder eben einen Zweitnamen der es eindeutig klärt...


Ani_k

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Antwort auf Beitrag von xIntirax

Bei meiner Else wollten sie uns den Zweitnamen nicht geben, bis ich ihnen mitgeteilt habe, dass massig Leute so heißen. Mein bester Freund hat seiner Tochter dann den Zweitnamen meiner Tochter als Vornamen gegeben und musste ihr einen Mädchentypischen Zweitnamen geben.


mirico11

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Antwort auf Beitrag von Ani_k

Hi, das ist nicht überall so, sondern von Standesamt zu Standesamt unterschiedlich. Meine Tochter heißt Michelle und brauchte keinen zweiten Namen, in meinem Bekanntenkreis habe ich aber auch Familien wo das Mädchen genau so heißt, mit gleicher Schreibweise und sie einen Zweitnamen brauchten ???!!!


Pamo

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Antwort auf Beitrag von mirico11

Ja, da ist ein Ermessensspielraum drin. Der zuständige Beamte für das Kind deiner Freundin konnte wahrscheinlich kein Französisch, sonst wäre ihm sofort klar gewesen, dass "MichelLE" eindeutig weiblich ist.