Darklilith75
Hallo,
meine Kleine ist fast 7 Wochen. Da sie unser erstes Kind ist bekommen wir viel gut gemeinte Ratschläge. Nun wollte ich mal eure Meinung wissen, denn ich weiß nicht wie ich es richtig mache. Vielleicht gibt es auch kein Richtig oder Falsch
Meine Kleine will nicht wirklich in ihrem Bettchen schlafen (Beistellbettchen neben unserem Ehebett), deswegen hole ich sie oft zu mir und lasse sie auf meinem Bauch schlafen. Das funktioniert ganz gut. Ab und zu klappt es auch, dass sie in ihrem Bettchen schläft, aber selten. Wenn dann das Licht ausgeht und dunkel ist, dann fängt sie an zu schreien. Meine Schwiegermutter meinte jetzt, dass das nicht Richtig wäre und damit sie sich an ihr Bettchen gewöhnt sollten wir sie Tagsüber öfter mal reinlegen und sie dort alleine schlafen lassen. Was haltet ihr davon bzw. wie macht ihr das? Ich habe sie den ganzen Tag bei uns im Wohnzimmer, teilweise neben mir liegend oder auf meinem Bauch oder ich trage sie im Tragetuch mit mir rum. Denn selbst Tagsüber habe ich es, dass sie nach ein paar Minuten anfängt zu schreien, wenn sie merkt, dass ich bzw. wir in der Nähe bin/sind.
Vielen Dank schon mal.
LG
Du machst es genau richtig. Hör nicht auf deine Schweigermutter! Falls du Zeit und Lust zu lesen hast: Born to be wild: Wie die Evolution unsere Kinder prägt. Mit einem Vorwort von Remo Largo - von Dr. Herbert Renz-Polster.
Das einzige, was du falsch machen kannst ist gegen dein Gefühl zu handeln Mütter, Schwiegermütter, Schwestern etc wissen immer alles besser und selbst haben sie es genau so gemacht, wie es für sie richtig war. Ich hab meine fünf alleine hingelegt, auf meinem Bauch, im Tragetuch, neben mir auf der Couch, auf der Krabbeldecke, im Familienbett schlafen lassen. Jeden so wie er wollte und wie er es brauchte Mach was DU für richtig hältst, dann bist du auf dem goldrichtigen Weg, wenn sich dein Baby wohlfühlt und es ihm gut geht dabei
Mein Kleiner ist nun acht Wochen alt. Auch er hat ein Beistellbett an unserm Bett. Er schläft zwar abends dort ein, aber nur weil mein Mann ihn ins Bett bringt. Nach dem Stillen übernimmt er. Wir pucken ihn jedoch vorher ein, sonst wedelt er sich mit den Händen wieder wach. Wenn ich nachts gestillt habe, bleibt er jedoch bei mir liegen. Tagsüber schläft er jetzt gerne im Kinderwagen. Bis vor 2 Wochen auch nur im Tragesack oder auf dem Arm. Anton ist unser drittes Kind und bei den anderen beiden lief es ähnlich ab. Die Kleinen brauchen viel Körperkontakt. Das hat nichts mit verwöhnen zu tun. Die beiden Großen haben dann auch irgendwann, ohne Probleme, in ihren eigenem Bettchen geschlafen.
Auch ich kann dich nur bestätigen. Höre auf dein Herz du wirst es richtig machen. Früher hat man die Babys "zum Abhärten" auch schreien lassen. Ehrlich gesagt, irgendwann habe ich das bei all unseren drei Kindern auch mal gemacht. Ich habe dazu das Buch "Jedes Kind kann schlafen lernen". Vereint man die Meinungen auch mit den zuvor genannten Thesen einer meiner Vorschreiberinnen (das Buch ist gut!) dann kommt dabei klar zum Vorschein, dass jeder das tun sollte, was das Kind und die Eltern brauchen. Irgendwann wird die Not so groß, dass man das Durchschlafen erzwingt, aber auch erst dann, wenn man auch wirklich die Not und das Durchhaltevermögen hat. Warum also dich und dein Kind zu was zwingen, was ihr nicht mögt? Mach es, genieße die Nähe, sie ist viel zu schnell vorüber. Ich bin bekennende Tragemama und habe auch ein Familienbett (momentan teils sogar mit allen drei Kindern ). Und viel Spass noch in diesen ersten Wochen
Danke. Sie braucht halt ziemlich lange bis sie schläft. Selbst wenn sie bei uns im Bett schläft. Sie geht mit uns ins Bett. Bekommt noch ihr Fläschchen, ich singe ihr dann ein Schlaflied, mache dann eine Spieluhren laufen, sage "gute Nacht". Aber dann dreht sie noch mal auf und will wieder was zu trinken haben obwohl es erst 'ne halbe Stunde her ist. Bis wir dann endgültig zum schlafen kommen ist es 1 oder 2 Uhr. Mein Mann muss um 6 schon wieder auf, weil er zu seiner Ausbildung muss. Naja, man kann nur hoffen, dass es irgendwann besser wird.
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