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Frage: Kinder und Beerdigung

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Frage: Kinder und Beerdigung

mamavonhier

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Heute ist die Beerdigung von dem Sohn meiner Bekannten. Meine Kinder gehen ihn auch sehr gut. Nun bekam die Lütte es mit und will heute Nachmittag mit. Sie ist 7. Ich finde es nicht gut. Sie war bisher nie auf einer. Nur auf Friedhöfen. Weiß aber genau was die ganze Sache bedeutet. Was würdet ihr tun? Mitnehmen oder so wie ich es möchte, eben nicht.


Mitglied inaktiv

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Ich würde sie mitnehmen.


HSVMarie

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Antwort auf Beitrag von mamavonhier

Wenn sie ihn auch kannte, würde ich sie mitnehmen. Meine kleine Schwester war 7 oder 8, als sie auf der Beerdigung eines Klassenkameraden war. Sie hat es ganz gut "verkraftet". Du solltest aber die nächsten Tage trotzdem eine Stütze für deine Kinder sein! Meine Schwester mag bis jetzt Ice Age nicht sehen, denn einer der "Darsteller" kam als Kuscheltier damals mit ins Grab.


susafi

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geht die Schule oder Klasse denn nicht hin? Ansonsten wenn es erlaubt ist und ihr geladen seid, geht hin... deine Tochter sieht nichts schlimmes, außer viele weinenden Menschen... das ist zu verkraften...


susafi

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Antwort auf Beitrag von mamavonhier

geht die Schule oder Klasse denn nicht hin? Ansonsten wenn es erlaubt ist und ihr geladen seid, geht hin... deine Tochter sieht nichts schlimmes, außer viele weinenden Menschen... das ist zu verkraften...


Woelfin90

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Vorher nochmal genau erklären, was auf sie zukommen kann (weinende/verzweifelte Menschen, Ablauf usw.), eventuell nochmal fragen und dann mitnehmen. Vllt. möchte sie sich verabschieden, was ganz gut wäre. In meinen Augen ist eine normale Beerdigung nichts, wovor man ein Kind schützen muss.


luna8

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Mitnehmen, wenn sie es möchte.


mf4

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Wenn es das Kind möchte und die Kinder zusammen Abschied nehmen wollen warum nicht.


DK-Ursel

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Hej! Ich fände es im Gegenteil schlimm, wenn Du es ihr verbieten würdest. Denn ein guter Abschied gehört auch zum Trauern und Weiterleben. Wieso sollen Deine Kinder das Leid, den Verlust erleben, die Beklemmung, die Gespräche derErwachsenen um sie herum - ohne das erlösende Begräbnis, das einen Schlußstrich setzt - danach kann das Loslassen, dasVerarbeiten, das Weiterleben ohne den verlorenen Menschen beginnen. Und: Eine gute Beerdigung, das Zusammensein mit den Menschen, die ebenso trauern, ist auch stärkend und tröstlich,.selbst wenn die in diesem Moment absolut nicht trösten, sondern selber weinen. Geteiltes Leid ist halbes Leid - platt gesagt. Eine Beerdigung ist auch die Gelegenheit, sein Leid, aber auch seinen Respekt vor dem Toten und seinen Angehölrigen zu zeigen, zu leben. Eine Beerdigung ist kein Ritual nur für Erwachsene. Laß Deine Tochter gehen - es wird sie weder traumatisieren noch die Trauer verschlimmern. Im Gegenteil: Das wird ihr helfen. Gruß Ursel, DK


Annika06

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Antwort auf Beitrag von mf4

ich finde es auch wichtig einem Kind das nicht zu verbieten wenn es das selbst möchte, zumal sie ihn ja gekannt hat das Verabschieden von Verstorbenen und somit die Beerdigung gehören nun mal auch zum Leben dazu wie der ganze Rest und wenn man dem Kind klar macht dass das keine Geburtstagsparty ist sondern ein Anlass auf dem viele traurige Menschen um sie rum sein werden dann ist das meiner Meinung nach total okay ich durfte damals nicht mit auf die Beerdigung einer Verwandten...ich hab ewig gebraucht um zu verarbeiten dass sie einfach nicht mehr da ist und bin heute noch der Meinung es wäre für mich schneller und einfacher gewesen wenn ich mit zur Beerdigung gedurft hätte... meine Tochter war mit 5,5 Jahren sogar im Krankenhaus dabei als mein Papa gestorben ist. er war äußerlich total okay und es war auch so kein schlimmer Anblick für sie (war nicht auf der Intensivstation mit vielen Geräten oder so) Im Gegenteil, er hat ihr noch versprochen sich jetzt um ihre 3 verstorbenen Meerschweinchen im Himmel zu kümmern. Das hat ihr sehr geholfen. Sie hat das besser weggesteckt als ich. Für mich war das schrecklich, meinen "starken" Papa da so leiden zu sehen und einfach nichts, gar nichts tun zu können. Auf der Beerdigung war sie natürlich auch...