Elternforum Rund ums Baby

Frage an die Reiter/innen

Frage an die Reiter/innen

kia-ora

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Würdet ihr einem 9jährigen Mädchen eine Reitbeteiligung geben? Die Stiefmutter hat wohl Pferderfahrung und wollte das Kind immer begleiten. Jetzt kam beim ersten Treffen raus, dass die Frau hochschwanger ist. Sie sagt, dass der Papa (ohne Pferderfahrung!) ja auch dabei ist und sie das sowohl schwanger als auch später mit Baby schaffen. Ich glaube das nicht. Vorallem nicht im Winter! Hier ist nur ein Offenstall. Keine Halle oder ein warmes Reiterstübchen! Im Haus will ich niemanden haben in Coronazeiten. Ich habe Nein gesagt und das Kind ist natürlich traurig. Die Stiefmutter und der Papa wollen es unbedingt versuchen und schreiben mich immer wieder an.


Susanne.75

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Ich würde es von den reiterlichen Fähigkeiten des Kindes und dem Pony abhängig machen und wie oft das Kind reiten soll? Geht es nur um 2-3 mal die Woche oder täglich? Abäppeln dürfte in hochschwanger auch unmöglich sein. Die meisten Aufgaben kann eine 9jährige noch nicht. Sie muss beim Reiten beaufsichtigt sein von jemandem, der Ahnung hat. Putzen geht sicher, satteln wird kräftemäßig schon schwieriger. Also wenn ich darüber nachdenke: Nein, ich würde es wohl nicht machen, weil die Stiefmutter in nächster Zeit nicht ausreichend mithelfen kann.


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von Susanne.75

Das Kind hat NULL Vorerfahrung und würde 2 bis 3mal im Monat kommen.


Susanne.75

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2-3mal im Monat ist doch keine Reitbeteiligung. Und ohne Vorerfahrung und ohne Reitlehrer gehört das Kind dann auch nicht aufs Pony. Ich dachte jetzt, sie nimmt schon länger irgendwo Reitunterricht, kennt den Umgang, Pony pflegen usw. Unter den Umständen jetzt würde ich es erstrecht lassen. Das hat für dich und das Pony ja keinerlei Wert. Sie kann ja gerne mal zum Streicheln kommen. Ansonsten gehört sie erstmal in eine Reitschule. Wenigstens 1 Woche Einsteigerkurs in den Herbstferien o.ä. So kann sie das Pony (je nach Pony) dann anschließend ein bisschen rumführen und putzen.


Liv20

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Wir hatten damals mit der jetzt großen (da war sie auch 9 meine ich) mit einer pflegebeteiligung für ein pony angefangen, haben zwar darüber schmunzeln müssen das man Geld zahlt um die Arbeit machen zu müssen aber Endeffekt wars super. Das war die ersten Wochen immer von der Besitzerin begleitet worden und die kleine hat so viel über den Umgang mit dem pony gelernt. Jetzt geht sie reiten aber mit reitlehrerin in einer gruppe, die da Ahnung hat und aufpasst. Von Anfang an reitbeteiligung hatten wir nicht machen wollen. Die kleine hatte eigenständig zwar bei ein paar Stellen nachgefragt aber auch jedes Mal gesagt bekommen das sie ohne jede Erfahrung zu jung dafür sei. Also waren wir wohl nicht die einzigen die das so sahen


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Danke. Betreuen kann ich das Kind aktuell nicht. Unser Jüngstes ist 3 Monate alt .... Geld verlange ich keins. Aber etwas Mithilfe im Stall gehört immer dazu. So ein Pony braucht nun mal Futter und Wasser und macht Kacka.....


Liv20

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Ja genau bei uns ging es dann auch erstmal nur um Mithilfe und das pony wurde nie geritten von ihr. Aber wenn du das nicht betreuen kannst sondern nur ein Erwachsener ohne Erfahrung würde ich das nicht machen. Und reitbeteiligung schon gar nicht.


Lill3

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Sobald Mama nicht kann, geht also Papa mit? Also würdest du das Pony an zwei unerfahrene geben. Hätte ich mit meinem Pferd nicht gemacht. Da geht es auch einfach um die Sicherheit des Kindes. Es ist nunmal ein Tier.


Alanda2802

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Huhu, hab eine Freundin die eine kleine Reitschule betreibt. Ich selbst habe auch Ponys. Sie war auch hochschwanger (hat drei Kinder) und das hat alles geklappt. Sie sagt auch wenn das Mädchen gut reiten kann und das Pony gut händelbar sein sollte, dann würde sie es auch mit einem jungen Kind als Reitbeteiligung versuchen. Ist ja auch schön für das Mädchen. Wenn sie aber keine Erfahrung hat, dann würde Sie es sein lassen. Einen schönen Tag.


Bianca82

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Eine 9jährige ohne Reiterfahrung in Begleitung eines ebenfalls pferde-unerfahren Erwachsenen? Da kann man ja kaum von Reitbeteiligung sprechen. Was bleibt da über was überhaupt erledigt werden kann ?


KielSprotte

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Nein, auf keinen Fall. 2 unerfahrene Leute (Papa + Kind) die nicht wissen was sie tun - niemals. Die Kleine soll / kann doch erst einmal Reitunterricht nehmen und dann in ein paar Jahren kann dann an eine Reitbeteiligung gedacht werden. Ich werfe jetzt auch mal die versicherungstechnische Seite in den Raum. Was wenn was passiert? Dann kannst du ganz schnell den Schwarzen Peter haben.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von KielSprotte

So sehe ich das auch. Ganz besonders die Versicherungssache.


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Nein, würde ich unter den Voraussetzungen nicht.


Caot

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

ich hatte keine, deswegen musste auch meine Tochter verzichten. Im Nachhinein eine gute Entscheidung. Die gedachte Theorie ist doch anders als die gelebte Praxis.


starlight.S

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Unter den Umständen NEIN. Meine Große hat auch ein Pflegepony, dass sie inzwischen sogar reiten kann und ist jetzt neun- also es geht mir nicht ums Alter. Aber sie war vor Corona seit sie 4 Jahre alt war 1x wöchentlich bei einer Reitschule (angefangen beim Pony ABC, über Longe bis zum normalen Unterricht) und dennoch gehe ich als ehemalige Reiterin immer mit. Und das ist auch gut so, ich lasse ihr einiges an Freiraum, aber muss auch oft genug korrigieren eingreifen. Meine ist echt vernünftig, aber mit 9 unterschätzt sie vieles noch was im Umgang mit Pferden gefährlich werden kann. Auch für das Pony ist ja Abwechslung beim "Training", ordentliches aufwärmen, korrektes Füttern etc. wichtig. Das wäre mir viel zu heikel und echte Pferdemenschen würden das auch verstehen und dein Nein akzeptieren.