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Familienregeln für leichteres Mama-Leben

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Familienregeln für leichteres Mama-Leben

May.Baby

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Hallo zusammen, Ich will ein paar Familienregeln einführen, um hier nicht mehr 3 Personen + mir selbst alleine hinterherzuräumen. Was sind eure Best-of? Bisherige Gedanken sind bspw jeder wirft seine Schmutzwäsche selbst in den Wäschekorb (so blöd es klingt aber daran hapert es leider), räumt seinen Teller etc in die Spülmaschine, das Spielzeug weg das man ausgeräumt hat und dann vllt noch kleinere „feste“ Tätigkeiten für unser Vorschulkind wie Spülmaschine ausräumen? Bin gespannt was bei euch alles gut funktioniert und das Leben leichter macht


Trini

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Antwort auf Beitrag von May.Baby

Hatten wir nie. Und bei Vorschulkind und Spüma ausräumen kriege ICH Panik. Warum soll das Geschirr erst auf den Tisch, wenn ICH es gleich in den Hängeschrank räumen kann. Ach ja, Spüma einräumen ist noch schlimmer. Ich kriege einen Föhn, wenn mein Mann sie einräumt oder halbleer anschaltet. Allerdings habe ich nie Dinge gewaschen, die nicht im Wäschekorb oder vor der Waschmaschine lagen. Trini


Janet90

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Was du aufgezählt hast, wird bei uns sowieso gemacht, bzw räumt die große (7) ihr Geschirr selbst in die Maschine und schmeißt ihre Klamotten in den Wäschekorb. Aufräumen tun beide Kinder (die kleine ist bald 3). Ich find das ehrlich gesagt selbstverständlich und würde das keine extra familienregel nennen. Wie alt sind denn deine Kinder, dass das bei euch nicht normal ist? Spülmaschine ausräumen macht die große auch ab und zu, wenn ich sie drum bitte.


Rachelffm

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meine mutter und ich selbst bin so aufgewachsen, dass man im haushalt nichts machen muss als kind und das wird hier genauso laufen. es gilt lediglich das eigene zimmer in ordnung zu halten. was an klamotten nicht im wäschekorb landet, wird auch nicht gewaschen. mein kind ist 2,5 und wir räumen als teil der abendroutine sein spielzeug gemeinsam auf und er wirft seine wäsche mit großer freude selbst in den wäschekorb.


Mannislinchen

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Ich finde das kommt drauf an, wie alt das Kind ist. Ansonsten gilt hier für alle : Schmutzwäsche in den korb Alles was unter zwei Minuten dauert, wird sofort erledigt, denn zwei Minuten Zeit hat man immer. Geschirr wird selbstständig in die spülmaschine geräumt (ist diese voll wird sie geleert / angestellt) Und dann hat jeder noch seine Aufgaben Ach und ich bin ein großer Fan der morgend und abendlichen 15min aufräume Routine. Eieruhr auf 15min stellen und dann so viel aufräumen wie man dann halt schafft. Meine Tochter ist noch zu klein. Aber sie wird ab einem gewissen Alter Aufgaben erledigen die ihrem Alter entsprechen. Das kann den Tisch Decken sein, die Tiere füttern... Auf jeden Fall ihr eigenes Zimmer aufräumen.


Maluna

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Antwort auf Beitrag von May.Baby

Also bzgl. Spülmaschine wäre es bei mit eher Teller bis zur Spülmaschine tragen, ich Räume es dann ein - nervt mich schon, wenn mein Mann mein "System" durcheinander bringt ;-) Meinen Eltern war es immer sehr wichtig, dass wir nach jedem Duschen Fliesen und Glas mit einer Gummilippe abziehen, sowie Fugen, Silikon und Armaturen mit einem Handtuch ausreiben (aber sicher noch nicht im Vorschulalter). Hat mich damals tierisch genervt, wir handhaben es aber nun auch so - einfach überzeugend, wie gut das Bad meiner Eltern nach 35 Jahren noch aussieht. Bis unsere Kids in diesen "Genuss" kommen, wird es aber noch dauern, sie sind erst 2,5 und 1 Jahr(e) alt.


wolfsfrau

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Lange hat es mir gereicht, dass jeder sein Geschirr in/an die Spüle stellt. Mittlerweile sind die Kinder groß und räumen gut selber ein, aber ich fands immer eklig, die benutzten Sachen dann richtig einzuräumen. Wäsche wird hier seid vielen Jahren nur dann gewaschen, wenn sie im Wäschekorb oder direkt vor der Waschmaschine liegt. Für die Zimmer sind auch lange schon selber zuständig. Wobei ich lange noch geholfen habe z.b. bei einer Grundreinigung. Letztlich finde ich eine Regel am wichtigsten: jeder räumt seinen Kram selber wieder weg.


MetaN

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Wir räumen jeden Abend nach dem Abendessen 5 Minuten gemeinsam auf (Timer). Entweder Wohnzimmer oder Kinderzimmer, oder Eingangsbereich plus Müll raus. Was gerade akut ist. Zu dritt (Kinder 4+7 und ich) schafft man da schon recht viel. Papa macht in der Zeit die Küche (ok, er braucht mehr als 5 Minuten). Außerdem wird ab und zu ein Kind zum Staubwischen, Kehren oder Hilfe bei der Wäsche abkommandiert, aber eher sporadisch. Klappt auch gut und sollten wir vielleicht noch etwas regelmäßiger machen.


MamaTeaRex

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Antwort auf Beitrag von MetaN

danke für den Tipp mit dem Timer! Werde ich versuchen :))


kia-ora

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Jeder räumt sein eigenes Spielzeug auf. Abends kommt der Mülleimer..... Jeder räumt sein dreckiges Geschirr in die Spülmaschine. Jeder packt die Schmutzwäsche in den Korb. Sonst wird sie nicht gewaschen. Jeder geht einmal am Tag mit dem Hund. Ich wollte das Tier nicht sondern die Kinder. Staubsaugen kommt auch mal vor. Die Kids machen mehr Dreck als ich. Tiere füttern wir zusammen. Ebenso Gartenarbeit. The more the merrier. Oder auf Deutsch: viele Hände schnelles Ende. Wenn ich eine (kleine) Aufgabe verteile, muss die erledigt werden - ohne Diskussion. Ich bin Mutter und nicht Dienstmagd und auch mein Tag hat nur 24 Stunden.


Anke768

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Das sind ja theoretisch alles Selbstverständlichkeiten von denen du da sprichst. Bei uns funktioniert das (leider) aber auch nicht immer. Ich habe keine Regeln in dem Sinne, die Kinder sind da noch zu klein für, aber ein paar Erziehungsmaßnahmen für den Papa hab ich wohl auch. Es gibt zB Räume die ich nicht aufräume, er ist derjenige der zu 95% das Schlafzimmer unordentlich macht. Also herrscht da idR Chaos und alle paar Wochen kann er es selbst nicht mehr sehen und räumt auf. Gleiches gilt für "sein" Bad, das hauptsächlich von ihm genutzt wird. Auch hier gucke ich dran vorbei bis dass es ihn selbst juckt, ich muss zugeben auch das dauert aber das ist es mir wert. Seine Wäsche wird auch nur im Korb vor den Schrank gestellt, wenn die 2 Wochen da steht und er aus dem Korb lebt ist das sein Bier. Was die Kinder angeht, so versuche ich das Spielzeug zu rotieren, mal ist die Autokiste offen, mal die Duplokiste usw, sodass das Chaos überschaubar bleibt. In der Quintessenz: ich mache es mir leichter indem ich gewisse paar Schuhe einfach nicht anziehe. Klar stört mich Papas Unordnung schon mal aber man muss sich seine Kämpfe aussuchen. Ahja und wenn der kleine Mann (2 Jahre alt) zB puzzlen will wird erst das Zeug mit dem er vorher gespielt hat (mit meiner Hilfe) weggeräumt. Vllt kannst du das auf deinen Alltag übertragen.


bellis123

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Es klingt danach, dass du es ziemlich hast einreißen lassen, bei Dingen die einfach selbstverständlich sind. Wenn meine Kinder ihre Wäsche nur vor den Wäschekorb legen würden oder ihr schmutziges Geschirr nur auf die Arbeitsplatte stellen, werden sie direkt zurück geschickt um das zu erledigen. Spielzeug aufräumen haben wir von Anfang an sp praktiziert, dass erst ein neues Spiel begonnen wird, wenn das vorherige aufgeräumt ist (bis ca. 3-4 Jahre hat man das natürlich entsprechend begleitet). Es kommt zwar auch immer mal akute Unlust vor, aber da muss man eben Ziele setzen. Also wenn das Kind um etwas bittet (Süßes, gemeinsames Spiel, Fernsehsendung,...) muss man eben darauf bestehen, dass vorher die Sache erledigt wird. Spülmaschine ausräumen ist so eine Sache....da die Kinder an die Oberschränke nicht ran kommen, mach ich das meistens allein. Aber einräumen können sie. Und ich lass mir meistens beim Tisch decken helfen. Ansonsten sind sie weitgehend nur für ihr Zimmer verantwortlich (9 und 5 Jahre).


May.Baby

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Danke euch für die Inspiration und spannend zu sehen, wie unterschiedlich es gehandhabt wird. Der abendliche Timer ist eine super Idee und wird direkt umgesetzt - die tägliche Chaosflut ist nämlich das Hauptproblem, ich fühle mich wie Sisyphus und es ist trotzdem alles unordentlich. Und ich werde mit mehr Nachdruck schauen, das jeder sein Zeug selbst wegräumt, insb das große Kind und der werte Ehemann


Ruto

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Antwort auf Beitrag von May.Baby

Am einfachsten ist es natürlich, das von Anfang an so einzuführen, da gelingt das oft noch über die Spaß-Ecke. Bei euch würde ich es an Belohnungen koppeln. Das muss ja gar nichts Materielles sein, je nachdem kann sich das Vorschulkind z.B. einen Ausflug aussuchen, etc. pp. Meine 3 Jährige räumt Spielsachen mit auf (jedes Mal bevor sie sich was Neues aus dem Schrank ziehen will, oder bevor wir irgendwohin gehen, oder was auch immer - vor Übergängen eben), hilft beim Tischdecken, Einkaufskorb ausräumen und Spülmaschine ausräumen. Die Wäsche ist ganz meins - weil ich da einfach den Überblick behalten möchte.


Sonnenblume.

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Zwei kinder: fast 4 und fast 2 Jahre alt: Helfen gerne beim Wäsche waschen: Waschmaschine anstellen ist cool Und ich trage den großen wäschekorb mit den Kleidungsstücken von mir, meinem Mann und der kleinen. Die große aber manchmal auch die kleine trägt ihren eigenen Wäschesammler. (Bei der Treppe helf ich) Wenn was daneben liegt sag ich: schnell Pack die Kleidung in den wäschekorb. Dann kann sie auch gewaschen werden. Beim Wäsche aufhängen: die große will meistens ihre eigenen Kleidungsstücke aufhängen. Manchmal düst sie aber auch mit ihrer Schwester um die wäscheständer herum. Das ist auch in Ordnung. Beim Wäsche legen: Die große findet passende socken und ich leg die zusammen. Aufräumen machen wir gemeinsam aber die große ubd auch die kleine dürfen die gelegte kleidung tragen. Dabei ist es cooler Papas socken aufzuräumen als die eigenen. Es kommt aber auch vor: das ich wäsche abends lege: da räum ich die dann auch alleine weg. Spühlmaschine: Beim Einräumen hilft die große schon teilweise. Beim ausräumen reicht sie mir dann Teller, Gläser etc. Damit ich sie wegräume. Wenn ich ruhe brauche und die Kinder sich alleine beschäftigen dann mach ich das aber schnell alleine. Zum anschalten: die kleine, die große und ich drücken jeweils einen Knopf das die spühlmaschine startet. Tisch decken: Da helfen die Kinder bei mindestens einer Mahlzeit am Tag. (Wenn ich morgens frühdienst habe bin ich ja nicht beim Frühstück dabei. Da macht der Papa es dann selber, weil es dann morgens zeitlich knapp wird bzw ihm die Geduld früh morgens fehlt) Abdecken Geschirr Entweder bitte ich die Kinder das Geschirr in die Küche zu tragen oder auf dem Tisch zu stapeln. Das kommt ganz darauf an, ob die spühlmaschine ein oder ausgeräumt werden muss. Beim Kochen helfen beide gerne mit. Die kleine auf dem hocker mit einem löffel in der Hand (holt sie sich immer selber) und will ständig probieren. Die große beim schnippeln, beim Rühren, belegen ... Aufräumen: Theoretisch heißt die Regel wenn man mit einem Spielzeug fertig gespielt hat räumt man erstmal auf bevor das nächste Spiel dran ist. Praktisch war das mit einem Kind leichter umzusetzen als mit zwei. Vorallem wenn sie dann unbedingt alleine im Kinderzimmer oder Wohnzimmer alleine spielen wollen. Da kommt dann zwischendurch oder hinterher die Bitte, etwas wegräumen/aufzuräumen. Das klappt in der Regel gut. Manchmal helf ich dann mit und manchmal ist das gar nicht notwendig. Klar ist: Bevor wir aus dem Haus gehen muss etwas aufgeräumt werden. Duplo Bauwerke dürfen aber zb bestehen bleiben aber die losen duplos in die Kiste. Fegen, saugen und wischen: Mit dem kinderbesen oder auch dem großen Besen helfen die Kinder gerne. Beim saugen und wischen fragt die große oft, ob sie übernehmen kann. Und saugt oder wischt dann toll. Beim abstauben bekommen die Kinder auch ein abstaubtuch in die Hand, wenn sie wollen. Generell: Hat die große ihren eigenen Kopf. Hat das helfen förmlich eingefordert ab dem Zeitpunkt als sie frei laufen konnte. Da hat sie dann einfach mir die käsepackung aus der Hand genommen und auf den frühstückstisch gelegt. Hat sie halt immer gesehen und wollte helfen. Eben so wie sie dann Schuhe gebracht hatte wenn Besuch gehen wollte und sie das mitbekommen hat. Oder wenn sie raus wollte. Und sonst waren die Kinder halt immer dabei wenn ich oder mein Mann was im Haushalt oder Garten machen. Ich arbeite genau wie mein Mann. Da räum ich garantiert nicht alles alleine auf. Da müssen alle nach ihren Möglichkeiten mit helfen. Sonst würde ich verrückt werden und nur noch am rotieren sein.