Nancy98
Hallo, unsere Tochter ist jetzt 9 Monate alt geworden. Sie war eigentlich immer ein Baby das sich super auch alleine beschäftigen konnte, manchmal über eine Stunde lang. Sie ist generell schon immer sehr an ihrer Umwelt interessiert gewesen, immer am gucken und alles in sich einsaugen (War dadurch ein Schreibaby, konnte sich nicht gut von Reizen abschirmen) Jetzt ist es seit ca 2 Wochen so, dass sie sich kaum noch selber beschäftigen möchte. Sie übt gerade extrem viele Bewegungsabläufe, zieht sich hoch, kurz davor sich selber hin zu setzen. Zusätzlich bekommt sie noch ihre Frontzähne im OK. Ihre Laune ist teilweise nicht zum aushalten, nichts ist ihr Recht. 30 Sekunden sitzen ohne das was passiert, keine Chance. Im Buggy nur am quengeln und weinen. Das Einzige was ihr passt ist wenn ich den ganzen Tag mit ihr auf dem Arm rum laufen würde. Ich schaffe das aber körperlich und mental nicht. Ich gebe wirklich mein Bestes. Mir wird so oft gesagt, dass ich zu schnell reagiere wenn sie weint. Ich versuche meist ab zu warten, wenn es nur quengeln ist. Meistens geht das aber ganz schnell in ein „weinen“ über. Sobald sie dann bei mir ist, ist von der einen zur anderen Sekunde wieder alles Ok. Ich bin mir wirklich unsicher wie schnell man reagieren sollte. Wie macht ihr das?
Keine Ahnung, aber du beschreibst ein ganz normales Baby
Meine erste Tochter war ein klassisches Schreibaby, da war jahrelang nix mit selbst beschäftigen, keine zwei Minuten, geschrien zwischen drei und sieben Stunden pro Tag. Sie wurde quasi nonstop von uns über der Schulter getragen. Kinderwagen, buggy, trage - nur gebrüllt. Wir hatten sie immer auf dem Arm. Bis zum 2. Geburtstag.
Obwohl die Kleine deutlich entspannter ist, ist sie auch oft quengelig - sie braucht Action, möglichst viel und ist immer in Bewegung. Aber wenn sie auf den Arm will, nehmen wir sie halt auf den Arm. Oder mal in die Rückentrage, die wird halbwegs akzeptiert.
Ich habe übrigens immer sofort reagiert, wenn nicht wichtiges dagegen sprach - meinen Toilettengang beendet, die große Schwester fertig gesäubert, Nudeln fertig abgegossen. Aus Erziehungszwecken habe ich nie gewartet, vor allem nicht im ersten Jahr.
Ich weiß das sie ein normales Baby ist. Danke. Manchmal möchte man einfach hören, dass man mit gewissen Dingen nicht alleine ist. Danke für deine Antwort.
Ungefähr in dem Alter hatte meine Tochter auch eine Phase, wo ihr absolut nichts passte außer auf meinem Arm zu sein oder in meiner unmittelbarer Nähe. Wenn ich auf ihr Quengeln nicht reagierte ging es ins Weinen über. Mir hat ein Ringsling geholfen, so war sie bei mir und ich hatte die Hände frei. Für draußen die Trage mit ihr auf dem Rückem (statt Kinderwagen). Ich habe die Gelegenheit genutzt, viel mit ihr zu sprechen, ihr alles zu beschreiben was ich machte, Sachen zu zeigen. Und dann war ich auch viel mit ihr auf dem Boden, sodass sie Freiraum hatte ihre Bewegungen zu üben. Nach einigem Wochen wurde viel besser und sie ging langsam auf Erkundungstour durch die Wohnung.
Wie ich das durchgehalten hab kann ich kaum noch sagen… Aber in Verbindung mit einigen verzweifelten, erschöpften Heulkrämpfen… Es wurde aber immer besser ungefähr seit sie anfing zu laufen, so mit 12 Monaten.. und dann peu a peu immer besser. Ich persönlich glaube, dass ich einfach eher eine Kleinkindmama als eine Babymama war/bin. Kleinkindliche Wutanfälle, Gezeter und Gequengel komm ich super mit klar. Permanentes Babygebrüll weniger… (ich hab allerdings auch beim kleinsten Piep reagiert und sie quasi rund um die Uhr auf und an mir hängend gehabt.. mittlerweile braucht sie zwar auch immer noch viiiiiiiel Aufmerksamkeit, aber die Phasen in denen sie allein und ruhig vor sich hin spielt werden immer länger. Durchhalten! Es wird!
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