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Eure Erfahrungen mit Entwicklungstests

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Eure Erfahrungen mit Entwicklungstests

Winterkind09

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Hallo, wer hat Erfahrungen mit Entwicklungstests gemacht? Unser SPZ testet nach der Münchener funktionellen Entwicklungsdiagnostik und ich finde die Ergebnisse ehrlich gesagt ziemlich haarsträubend: z.B. kam heraus: Junior liegt in.der Motorik bei einem Entwicklungsstand von 16 Monaten- zu diesem Zeitpunkt war er 26 Monate alt- lt. Test war er damit 4 Monate verzögert.... Gut, es wird in gewisse Zeitfenster unterteilt, trotzdem nervt mich das Ganze. Sprachlich hat er gerade mal 3-4 Worte die er aktiv verwendet, das wird anhand des Tests so aber auch nicht wirklich offensichtlich. Mich nervt das so, weil die Berichte immer so positiv sind, dass wir keine Hilfe bekommen und die Schere klafft immer weiter auseinander... Lg Winterkind


VerenaSch

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Antwort auf Beitrag von Winterkind09

Ich habe es genau anders erlebt. Hier wird krampfhaft nach einer Verzögerung gesucht. Ein Kind mit solch einer Diagnose kann doch nicht normal entwickelt sein. Ich halte von den Tests nicht so viel. Meinem Kind wurde das letzte Mal ein Bild von einem Auto gezeigt und gefragt, wie das macht. Er: Brum brum. War falsch. Er sollte sagen, dass das Auto fährt. Das nächste war der Vogel, da wusste er dann, dass der fliegt und beim Fisch, dass er schwimmt. Schwimmt hat mein Kind aber mit knapp 2 noch sehr undeutlich ausgesprochen und die Ärztin hat es nicht verstanden. War dann nicht bestanden.


muddelkuddel

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Antwort auf Beitrag von VerenaSch

Entwicklungstest sollten normiert sein und sind meiner Meinung nach dann reinen IQ-Tests vorzuziehen, weil sie eben mehr abbilden und einen Vergleichwert zur Altersnorm ergeben (In Prozenträngen, T-Werten u.ä.) Gerne werden dann den Eltern schonmal "Testalteräquivalente" erläutert, weil das leichter verständlich ist als irgendeine statistisch errechnete Zahl. (Also "zwar x Monate alt, aber von der Entwicklung wie y Monate") Natürlich lässt sich über jede Art Test streiten, und es gibt differenziertere und weniger differenzierte, sprachfreie, sprachbasierte etc. Außerdem muss natürlich darauf geachtet werden, ob das Kind über Alltagswissen des Testes verfügt, der Test also für einen bestimmten Kulturkreis normiert ist. Grundsätzlich braucht aber jede Institution Richtwerte, wobei ein Entwicklungstest ein (!) Teil der Diagnostik ist -die sollte mit Elternfragebögen und anderer Anamnese ergänzt werden. Natürlich ist es Eltern auch freigestellt, eine Diagnose oder eine Testung in Frage zu stellen und weitere Schritte einzufordern. LG


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Winterkind09

Ich halte da nichts von. Warum? Meine Geschwister sind zum Teil deutlich jünger als ich. Der jüngste 19 Jahre jünger.... Mit 3 gab es im KiGa solche Tests. Ergebnis: völlig unterentwickelt. Das Kind braucht dringend Logo (hat viel mit der Betonung des Buchstaben s in allen Kombinationen gespielt), Ergo und eine Diät.... er hatte 1 kg mehr als die Berechnungsscheibe Vorgab. Wir machten nix davon. Man bot uns das Jugendamt an. Was natürlich konsequenzlos blieb. Jetzt ist er 11 Jahre alt und siehe da.... er kann sprechen, kann sich normal bewegen, spielt Fußball, macht Karate und gärtnert leidenschaftlich. Ohne irgendwelche Eingriffe die man uns in Form sämtlicher Therapien aufdrücken wollte.


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