guinan
Kind (10) hat Probleme mit der Frustrationstolleranz und der Impulskontrolle. Negativ empfundene Ereignisse enden in verbalen oder teilweise auch körperlichen Ausbrüchen. Asperger war im Gespräch, wurde aber ausgetestet und nicht bestätigt. Großeltern väterlicherseits streiten (verbal!) gerne. Begegnung mit diesen (eigentlich geliebten) Großeltern etwa alle 2 Wochen für einen Nachmittag. Nach einem Besuch mit großem Streit der Großeltern untereinander, extremer "Ausbruch" des Kindes. Entscheidung beider Elternteile: Keine Begegnung mit den Großeltern mehr, solange diese ihre Streitigkeiten nicht in den Griff bekommen. Seit Dieser Entscheidung benimmt sich das Kind vollkommen normal. Es gab keinerlei Ausbrüche mehr. In der Schule super selbstständige Mitarbeit und keine Streitigkeiten. Zu Hause vollkommene Akzeptanz von negativen Ereignissen, die sonst zu Ausbrüchen geführt hätten, verständnisvoll und ausgeglichen. Kann es so eine extreme Wende wirklich aufgrund einer (kleinen) Entscheidung geben?
Ja,da bin ich mir sicher,dass das zusammenhängt.
Ich kann mir das schon vorstellen... ich kenne selbst ein Kind, welches sich teilweise nicht unter Kontrolle hatte, gewaltbereit, tickte schnell aus usw. und wenn man die Spannung zwischen den Eltern miterlebte und als Kind mittendrin... war alles klar.
Mit Sicherheit
Ja, kann ich mir vorstellen... Aber die Lösung wäre für mich nicht, dem Kind die Großeltern vorzuenthalten.
Was wäre Deine Lösung, wenn Dein Kind auf Streitigkeiten der Großeltern anscheinend mit großen emotionalen Problemen reagiert und sich anscheinend bei der Entscheidung, sich dem nicht mehr aussetzen zu müssen, beruhigt? Ich bin für jeden Input dankbar!
Für mich besteht da kein Zusammenhang. Dass das Kind in dem Moment des Streitet anders reagiert, ja, kann auf jeden Fall sein. Aber danach noch mit niedriger Frustrationstoleranz und fehlender Impulskontrolle. Nein, da glaube ich nicht an einen Zusammenhang.
Das Kind zeigt die Probleme etwa seit dem 6. Lj Deiner Meinung nach ist es also nur ein Zufall?
Kann es natürlich nur aus der Ferne beurteilen.
Aber die Verhaltensweisen die du beschreibst sind mir einfach zuviel und zu stark, dafür dass er die Großeltern nur alle 2 Wochen gesehen hat.
Das denke ich auch. Andererseits ist es doch sehr auffällig, dass genau nach dieser Entscheidung die Wende kommt. Na ja, egal, so lange es eine wirkliche Wende ist, ist alles OK, egal ob Zufall oder Zusammenhang.
lass ihn dohc mal wieder zu den großeltern und kuck (erwartungshaltungsfrei und innerlich ergebnisoffen) wie er dann so drauf ist. wenn das problem vier jahre lang bestand halte ich es auch eher für unwahrscheinlich dass da ein zusammenhang besteht, aber wer weiß.
Aber das ausschlaggebende kann sein das DU und dein Mann mit der Entscheidung erleichtert seid und DAS eure Kinder spüren. Sodass ihr schon die ganze Woche Anspannung in euch getragen habt und das die Kids gespürt haben und die Großeltern waren dann de Tropfen der das Fass zum Über laufen brachte. Also das einfach IHR gelassener seid und das eure Kinder das euxh wiedergeben. Ein Kind wird immer ein Spiegel deiner sein.