Zero
Mahlzeit, ich schwanke gerade... Als ich im Krankenhaus war, habe ich mich recht gut mit meiner Bettnachbarin und ihrer Familie angefreundet. Wir hatten auch nach dem Krankenhausaufenthalt Kontakt. Die war 6 Wochen länger als ich dort und ich habe sie Besucht, so ich konnte Nach der Entlassung ging es ihr nicht gut - sie hat immer mehr abgebaut und sich schließlich aufgegeben, vor 1 Woche ist sie gestorben... Ich habe von Seiten ihres Mannes einen Trauerbrief bekommen, das heute die Beerdigung stattfindet und wo. Für mich stand bisher fest, das ich hingehen werde - je näher der Termin rückt, desto unschlüssiger werde ich und frage und frage.mich, ob ich wirklich gehen soll... Wie gesagt, wir standen im guten Kontakt - eigentlich mit der ganzen Familie. ... und ich frage mich, ob es richtig ist... Ist es das?
Ja. Wenn du es für dich gut verarbeiten kannst, auf jeden Fall, ja.
was bringt dich zu der frage, ob es rihctig oder falsch sein könnte? du bist willkommen, sonst hättest du keinen trauerbrief mit den daten bekommen und wenn dein herz ja sagt geh hin!
So wie es sich für Dich richtig anfühlt musst du es machen. Wenn Du dich unwohl fühlst bei dem Gedanken zur Beerdigung zu gehen, dann gehe nicht. Du kannst doch auch ein paar Zeilen schreiben und schreiben, dass Du nicht in der Lage warst zu kommen, wenn Du möchtest
Ich finde das sehr nett, dass der Mann dich kontaktiert hat und ich glaube er wollte damit sagen, dass er sich für seine Frau freuen würde, wenn du kommst. Wenn du das nicht fertig bringst verstehe ich das aber ich denke ich würde.
Du wurdest extra kontaktiert und somit auch willkommen. Wenn du es kannst dann geh hin.
Wenn es für dich ok ist und du es verkraftest, dann geh, erwünscht bist du doch sonst hättest du keine Post bekommen
Ich denke ich werde hingehen. Mir fällt es schwer diese tolle und sonst so fröhliche Familie so traurig zu sehen... Danke für eure Antworten.
Ich kann Deine Angst absolut nachvollziehen. Und ich finde auch Deine Geschichte sehr sehr traurig! Ich war eben richtig geschockt, dass diese Frau verstorben ist. Ich kann Dir nur von mir aus sagen, dass ich sehr sehr froh bin, dass ich noch vor wenigen Wochen zur Beerdigung gegangen bin. Ich wollte eigentlich nicht, diese Situationen überfordern mich total. Vielleicht auch, weil ich selbst großen Respekt und auch Angst vor dem Tod habe.... ich meide das Thema eigentlich immer. Aber: die Trauerfeier war sehr sehr hart, viele Tränen flossen, aber danach ging es mir besser! Ich habe gespürt, dass die betroffene Familie dankbar war für meinen Besuch, wir waren danach noch Kaffeetrinken, die Stimmung war irgendwie viel gelöster! Handel nach Deinem inneren Befinden. Mein Bauchgefühl damals sagte mir: "Geh hin!" Und ich habe es nicht bereut! Alles Gute! Ich drücke Dir die Daumen!
Er hätte nicht dir direkt geschrieben, wann und wo, wenn du nicht erwünscht wärst.
Ich denke, dein Problem ist nicht, das du dich da nicht willkommen fühlst, wenn ich das richtig verstanden habe. Wovor hast du Angst? Ein Begräbnis ist eine sehr aufwühlende Sache und wenn es dir selbst nicht so gut geht, dann tu dir das nicht an. Bist du fit, dann tu der Familie den Gefallen und geh hin.
Viel Kraft wünsch ich dir heut. Ich finde es gut, dass du hingehst, du warst ja in ihren letzten Wochen eine Bezugsperson für sie. Die Familie wünscht sich, das du dabei bist, sonst hätten sie dir nicht geschrieben. Gehts dir sonst gut? LG D.
Warum sollte es nicht richtig sein zu einem Begräbnis zu geben von einem Menschen den man mochte?. Lg
Vermutlich meinte Zero eher "ob es für sie richtig ist"? Schließlich war/ist sie selbst sehr lange und schwer erkrankt und noch nicht vollständig genesen. Das ist schon eine große Belastung. LG D.
Ich habe noch mit den Auswirkungen meiner OP im Dezember zu kämpfen, die Nachricht über ihren Tot hat mich zwar nicht eiskalt erwischt, aber dennoch ziemlich runtergezogen. Das ich erwünscht bin und man es gerne sieht, wenn ich zur Beerdigung komme weiß ich. Aber ich denke, man darf auch unsicher sein, vorallem wenn man selbst Gesundheitlich nicht fest auf beiden Beinen steht.
Sorry, dann ist wohl die frage falsch bei mir angekommen. Und die Hintergrundgeschichte kannte ich ja auch nicht ;-) Lg