Mareike92
Unsere Tochter ist 6 und wiegt 20kg bei 120cm ergo, sie ist recht schlank. Ihre Oma zwingt sie immer zu essen zu den Mahlzeiten. Bei mir steht es ihr frei, da ich denke,essen soll auch positiv besetzt sein und verhungern, wird sie nicht. Wie seht ihr das?
Hallo, ich würde nicht zulassen, dass irgendwer mein Kind zum Essen zwingt. Aber es gäbe auch nichts zwischendurch oder ständig Süßigkeiten, wenn sie zu den Mahlzeiten keinen Appetit hat. Aber kein gesundes Kind verhungern, wenn es regelmäßig Essen angeboten bekommt. Manche Kinder sind auch einfach schlank. Mein Patenkind, gleich alt wie meine Tochter, ist viel zierlicher, ohne das man sagen würde, meine Tochter sei dick oder pummelig. Aber der Körperbau ist schon viel schmaler. Gruß Aeonflux
Ich würde nie zulassen, dass jemand (auch keine Omi) mein Kind zum Essen zwingt.
Der Oma würde ich mal ordentlich die Meinung sagen. Ein Kind muss nicht zum Essen gezwungen werden. Irgendwo habe ich mal diesen enorm sinnvollen Spruch gelesen: "Kinder essen nicht um zu wachsen, sondern essen weil sie wachsen" Die können das sehr gut alleine steuern und mit Zwang macht man diese Selbstregulierung nur kaputt. Meine Oma hatte mich übrigens auch zum Essen gezwungen, keine Mahlzeit liefe ohne Streit und Diskussionen. Das Ende vom Lied: ich habe eine Essstörung. Der Zwang ist zwar nicht der ursächliche Grund für meine psychischen Probleme, aber er ist der Grund für die Ausprägungsform - nämlich Magersucht.
Ist nicht böse gemeint, wirklich nicht, aber ich kann mir das immer extrem schwer vorstellen, dass man magersüchtig/übergewichtig wird "nur", weil einer Mal gesagt hat "iss mal deinen Teller leer" . Wir haben aktuell das Problem mit unserem Großen, er WILL NICHT essen. Er hat Hunger, aber er kommt noch nicht so richtig mit der neuen Situation mit dem Baby (8 Monate) klar und trotzt damit bzw macht ein Machtspiel daraus (im Kiga wird mit Freude alles!! gegessen). Wenn er abends und wochenends zu Hause ist kommt nur "schmeckt nicht, kein Hunger" usw. Sieht dann richtig furchtbar schon aus und klagt über Kopfschmerzen. Bei Kopfschmerzen hört bei mir der Spaß auf und ich bzw wir sagen dann schon "doch, eine kleine Portion wird bitte gegessen". Sollte sich das nicht geben werd ich einen Kinderpsychologen zu Rate ziehen.
Natürlich bekommt man nicht ein gestörtes Essverhalten, wenn man einmal über das Sattsein hinaus isst. Aber es ist einfach nicht schön, wenn man genötigt wird, etwas zu essen, was man nicht essen will. Und das eben nicht nur einmal. Ältere Leute haben da oft eine andere Sicht, weil ja damals, in der schlechten Zeit, alle gehungert haben, da hat man nichts weggeworfen etc. pp. Kinder müssen lernen, wann sie sattt sind, was schmeckt, was nicht und wie viel eine Portion für das jeweilige Kind ist. Zwang und Nötigen kannviel kaputt machen. Bei Euch ist es ja etwas anderes, wenn Dein Sohn Essen als Druckmittel einsetzt. Selbst da würde ich ihn nicht nötigen. Anbieten, wenn er nicht will: dann eben nicht. es ist noch kein Kind vor einem vollen Teller verhungert. Er kann die Macht ja nur ausüben, wenn jemand mitmacht.
Ich hatte ja geschrieben, dass das nicht der ursächliche Grund ist. Das ist schon ein viel komplexeres Thema. Aber es ist definitiv der Grund, warum es Anorexie geworden ist und jetzt nicht Bulimie oder Binge Eating oder, oder, oder Und es geht auch nicht um einmal sagen "iss auf", das dürfte dir wahrscheinlich auch klar sein. Andauernde Diskussionen am Esstisch, jeden Tag Beschimpfungen, Gezeter und Geschrei deshalb sind halt das Extrem, das bei mir dazu geführt hat, dass ich mit Essen kaum etwas Positives verbinden kann. Du scheinst das Problem deines Kindes ja zu kennen. Ich glaube nicht, dass du Panik haben musst, dass es in eine Essstörung rutscht. Und ich mein das jetzt auch nicht böse, aber ich würde an deiner Stelle vllt. eher schauen, dass dein Sohn mehr Exklusivzeit bekommt, damit er sich seine Aufmerksamkeit nicht durch Essensverweigerung holt. Ich weiß, dass das mit einem zweiten Kind schwierig ist, aber ich glaube, dass das langfristig eine harmonischere Lösung ist, als andauernde Ermahnungen am Esstisch.
Nein, es ist nicht einfach und einzelne Tage oder Stunden mit mir allein ist nicht machbar. Das Baby bleibt nur kurz mit Papa, höchstens 20-30 Minuten. Mein Mann möchte sie nicht zwingen und will ihr Zeit geben, er möchte nicht, dass sie etwas negatives mit ihm assoziiert wenn sie zu mir will und er sie sozusagen nicht lässt und ihr Bedürfnis übergeht. Das größte Problem ist, dass sie nur bei mir schläft. Abgelegt wird sie nach 20 Minuten wach und ist dann unausstehlich. Da ist die gemeinsame Zeit gelaufen, weil sie nur am Meckern und Weinen ist und sich nur von mir beruhigen lässt. Wenn sie in der Trage schläft geht es wenigstens, dass ich mit ihm zum Spielplatz gehe. Aber meist schläft sie an der Brust ein. Vorher hat sich alles 100% um ihn gedreht, fast 5,5 Jahre lang. Er hatte mich immer allein, weil keine Verwandtschft hier usw. Die Veränderung ist natürlich krass für ihn. Ich arbeite daran, an Strategien. Ein paar Ideen lassen sich aktuell umsetzen, weil sich ihr Schlafrhythmus verändert hat. Vorhin schreibe ich noch, dass er nicht will und dann wünscht er sich einen Döner und isst ihn zur Hälfte haha. Ich nehme ihn überall mit wohin ich gehe, sei es auch nur das Nebenzimmer, ich frage ihn ob er mit will, biete ihm Pausentage vom Kiga an usw damit er spürt, dass ich ihn da haben will. Aber Stillen, Schlafen (sie hat einen sehr oberflächlichen Schlaf was auch ein Problem ist!), Haushalt und Kochen fressen leider viel Zeit. Es nervt mich ja selber, aber ich hab auch nur 2 Arme und arbeite daran.
Also nicht das Baby nervt, aber, die Tatsache, dass es sich nicht besser organisieren lässt. Aber die Pausentage gefallen ihm wenigstens und das er überall dabei ist.
Das war schon verständlich, hab keine Sekunde gedacht, dass du dein Kind nervig findest. Ja, mit zwei kleinen Kindern ist das organisatorisch und sicherlich auch emotional nicht immer einfach, wenn man jedem gerecht werden will. Aber das klingt doch so, als würdest du das trotzdem gut hin bekommen. Mein Tipp kommt halt auch immer mit meiner Vorbelastung, denn ich möchte unter keinen Umständen, dass meine Tochter oder irgendein anderes Kind ähnliche Erfahrungen machen muss. Beim Thema Essen und Kinder oder auch wenn Menschen einfach ungefragt über andere wegen Figur oder Aussehen urteilen - das triggert mich immer. Da bin ich ein bisschen empfindlich.
Ich kann dich da verstehen. Jeder hat ja sein Päckchen zu schleppen und seine Geschichte die ihn bewegt.. Mir fällt es schwer und meinem Mann nix zu sagen, aber letztlich macht es eine blöde Situation. Er geht jetzt in meinen Augen hungrig ins Bett, er hat paar Happen gegessen, aber wir haben uns Mühe gegeben und nichts gesagt. Fällt echt schwer weil man denkt "eigentlich muss er doch Hunger haben".
Ich kann dich da voll und ganz verstehen, du machst dir Sorgen um dein Kind. Aber wenn deine Vermutung zutrifft, dass er damit Aufmerksamkeit erregen will, dann hilft es vllt. dieses "Schlachtfeld" im übertragenen Sinne zu verlassen. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine. Wenn er darüber keine Aufmerksamkeit bekommt, dann normalisiert sich das Essverhalten evtl. wieder. Du kannst es ja ne Zeit lang probieren und schauen, ob sich was ändert. Wenn nicht, kannst du immer noch zur bisherigen Taktik zurückkehren. Ich drück die Daumen.
Niemals (!!) zum Essen zwingen. Egal, aus welchem Anlass, das geht nach hinten los. Entweder, sie verweigert total oder lernt, ihr natürliches Sättigungsgefühl zu ignorieren und wird dann irgendwann Probleme haben. Zum Essen zwingen ist außerdem einfach total entwürdigend, kann ja sein, dass es ihr nicht schmeckt. Mein Großer ist 8, ist 137cm und wiegt 25 Kilo, also auch eher dünn. Er isst sehr picky und wir lassen ihn auch. Wir achten darauf, gemeinsam zu den Mahlzeiten am Tisch zu sitzen, er darf aber essen, was er möchte (also nur Kartoffeln, keine Sauce, so was in der Art). Wir bieten alles an, bitten ihn, zu probieren, mehr nicht.
Zum Essen zwingen geht gar nicht!
Ich sehe es auch so wie Du und meine Vorschreiber/innen. Und der Oma würde ich wirklich mal ganz gründlich die Meinung geigen. Entweder, sie lässt das Zwingen künftig bleiben, oder Deine Tochter geht nicht mehr ALLEINE dort hin, sondern nur, wenn DU DABEI bist. Denn (zum Essen) zwingen geht überhaupt nicht. Wie ist Deine Tochter sonst? Isst sie alles oder fast alles oder ist sie eher mäkelig, was das Essen anbelangt? Denn wenn letzteres der Fall wäre, sehe ich es wie meine Vorschreiberin aeonflux: Dann gibt es auch nichts zum Naschen zwischendurch. Denn das würde ich dann nämlich auch nicht einsehen: Man gibt sich Mühe beim Kochen, was ja auch aufhält und zeitaufwändig ist - und dem Frollein passt es dann oftmals nicht. (Wie gesagt, das projeziere ich jetzt um Himmels Willen nicht auf DEINE Tochter, aber das gibt es ja auch). Und es wäre ja dann auch nicht so, dass sie nachmittags nicht mit der Oma/den Großeltern Kaffee trinken dürfte. Nur eben die Nascherei immer mal zwischen durch - da mal Schokolade, da mal Gummibärchen - gäbe es dann halt nicht. Aber wie gesagt - zum Essen zwingen im Allgemeinen geht überhaupt nicht. Wenn Deine Tochter nämlich deutlich älter - schon Jugendliche oder erwachsen - wäre, würde sich das die Oma nämlich nicht (mehr!) trauen. Aber da die Enkelin halt noch sehr jung und jünger ist, "darf"(?) sie das halt noch. Aber nein - SO NICHT!
Würde auch nicht wollen, dass sie jemand zum Essen zwingt. Mein Großer ist 127 cm groß und 21,5 Kilo schwer. Er holt sich was er braucht und wurde noch nie zum Essen gezwungen. Die Kleine ist 98 cm groß und 15,5 Kilo schwer. Sie darf auch essen wenn sie Hungwr hat. Essen ist bei uns kein großes Thema.
Ich zwinge nicht und würde das auch der Oma so vermitteln, deine Schwiegermutter? Es gibt was da ist, wem das nicht passt, isst eben nix. Meine Tochter hat noch weniger Gewicht und ist 6cm größer und lebt noch. Allerdings stellt sich da die Essensfrage nie, da sie eigentlich immer Hunger hat.
Nein,meine Mutter. Hat sie bei mir auch gemacht und ich war schlank bis zur KiWu Behandlung.
Mein Großer ist auch recht dünn und ein schlechter Esser, er ist 122 cm und hat 21 kg. Aber wir zwingen ihn auch nicht zum Essen. Er isst gesunde Sachen und kleine Portionen, aber dafür öfter und das ist in Ordnung so. Sicher kommen von Oma, Opa auch mal Sprüche, wie: "Jetzt hast du ja kaum was gegessen, dein ganzer Teller ist noch voll." Oder: "Komm, drei Löffel gehen noch." Aber gezwungen haben sie ihn noch nie, wenn er deutlich gesagt hat, dass er nichts mehr will. Von solchen Aussagen wird er auch kein psychisches Problem entwickeln. Ich mach das selber einfach nicht zum Thema. Er isst, was er isst und fertig. Mal isst er mehr, meistens weniger, aber verhungern wird er nicht.
Meine Tochter hat fast dasselbe Gewicht und Größe. Auch sehr zierlich. Wir hatten Phasen, in denen sie wirklich kaum gegessen hat. Ich hab mir da auch immer Sorgen gemacht, aber der Kinderarzt hat mich immer beruhigt. Man darf nur nicht Süßes anbieten, nur, dass das Kind irgendwas isst. Kein Kind ist je vor einem vollen Teller verhungert (dazu kam, dass sie, bis sie 5 war, wirklich NUR trockene Nudeln, trockene Kartoffeln und Wurstbrot gegessen hat ).
Und von einem Tag auf den anderen hat sich das schlagartig geändert. Plötzlich isst sie fast alles (außer Gemüse
) und schaufelt sich das Essen vorallem nach dem Kindergarten nur so rein. Manchmal Mengen, da bin ich froh um ihren guten Stoffwechsel
Ich würde NIEMALS zulassen, dass jemand mein Kind zu etwas zwingt. Und schon gar nicht zum essen! Wir mussten damals vorallem bei den Großeltern immer leer essen, egal, wie satt man war und ich habe heute ordentlich mit meiner Figur zu kämpfen. Natürlich hat das noch andere Gründe, aber der Gedanke des Aufessens ist fest im Kopf verankert und ich tu mir wirklich schwer damit, jetzt, wo ich es könnte, aufzuhören, wenn ich satt bin und nicht erst dann, wenn der Teller leer ist
.
Bitte rede da wirklich mit der Omi.
Übrigens hat die 4 Jährige gerade dieselbe Phase. Sie isst über den Tag verteilt ein paar kleine Tomaten, ein paar Scheiben Gurke oder ein paar Essiggurken, ein Wurstbrot und 2-3 Löffel vom Mittagessen. Ach ja und etwas Obst im Kindi. Aber wenn's reicht...
Das würde ich auch nicht wollen, meine Omi's haben das auch immer bei mir gemacht weil ich sehr schlank war :( das ging dann soweit das ich irgendwann Bulimie entwickelt habe. Meine Tochter ist nun auch ein Spargel zwar erst acht Monate aber ich denke es sind einfach die Gene. Sag doch deiner mami das sie, sie nicht zwingen darf, lieber immer mal Kleinigkeiten zum Essen anbieten, ein Kind holt sich die Nahrung die es braucht und solange der Arzt nicht meckert würde ich es so machen. Liebe Grüße
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