auf der Reise
Habt Ihr Tips? Mein 3jähriges Kind hat Schließzeit, der Säugling will seit ein paar Tagen keinen Mittagsbrei mehr (mal sehen, ob es nur eine Phase ist?? Oder fehlen Vorbilder, die auch Brei essen??)... und ich frage mich, was ich für alle beide kochen kann. - Das 3jährige Kind ißt zu Hause kaum gekochtes Gemüse. (In der Kita wohl schon, aber das hilft ja nichts.) Roh geht zwar einiges: Tomate, Paprika, Gurke, Kohlrabi, Möhre; bis vor einigen Tagen waren auch Pilze hoch im Kurs. Aber gekocht? Fehlanzeige. Selbst Falafel, Gemüsebällchen o.ä. werden verschmäht. Anderes Gemüse wird ausnahmsweise mal einen einzigen Tag mit verzerrtem Gesicht heruntergewürgt (und endlos versichert, man möge es), aber am nächsten Tag nicht mehr angerührt. Derzeit behauptet das Kind, es wolle auch mal Brei. Aber mal ein Löffelchen ist ja nicht eine Mahlzeit - das würde wohl auch nicht gegessen. Außerdem will ja K2 keinen Brei. - Ich habe mich die Wochenenden immer durchgemogelt: Rohes Gemüse (v.a. Paprika, Tomate, Pilz) mit Sättigungsbeilage (Nudeln, Kartoffel, selten Reis) oder Salat und hinterher etwas ohne Gemüse. Für 2-3 Tage geht das ja. Aber nicht für Wochen. Und außerdem kann der Säugling nicht mitessen. - Der Säugling darf jetzt alles essen, kann aber kaum kauen. An Rohkost wird das Innere von Gurken verschlungen. Tomatenkerne gingen vermutlich auch. An roter Paprika wird gern herumgebissen, aber mangels Kauen landen keine nennenswerten Mengen im Bauch. Kohlrabi mittlerweile kaum noch im Mund. (Gut gehen bisher: Obstbrei, Brot, Gurkeninneres...) - Unser Pürierstab funktioniert eigentlich nur bei mittelgroßen oder größeren Mengen. Also schnell eine Mikromenge pürieren funktioniert nicht. Außerdem will es der Säugling ja zZt eh nicht mehr. Habt Ihr Ideen, welches Gemüse / welche Gerichte ich für beide Kinder nehmen könnte? Ich werde bestimmt mal Gemüsewaffeln machen (vor einiger Zeit beim Kleinkind hoch im Kurs), aber das geht ja nicht jeden Tag, außerdem finde ich die Backerei einfach langwierig und aufwendig. Aber sonst - ? Danke für Tips!
Klingt alles ziemlich kompliziert bei euch..konnte mir garnicht alles merken was geht und was nicht geht 🙈 Ich würde ehrlich gesagt garnicht so kompliziert denken und einfach (beiden) Kindern das geben was man selber auch isst. Ob es zum frühstücken Porridge mit Obst ist oder Brot mit Aufschnitt/Aufstrich und Gemüse oder zum Mittag/Abendbrot Pasta mit (Gemüse)sauce, Kartoffeln mit zb Fisch, Eierkuchen herzhafter oder süß, Pizza usw. und als snack dann immer Obst/Gemüseteller anbieten, Waffeln, Joghurt etc. Die Hauptmahlzeiten kann man ja kindgerecht gestalten, also zb Nudeln und Sauce getrennt, Pizza in handfertige Stücke geschnitten, Gemüse etwas länger gegart usw. Auch würde ich Sachen nicht einfach weglassen nur weil es nicht (auf)gegessen wird, sondern immer wieder auch anbieten. Also bei uns wird, grob gesagt, gegessen was auf dem Tisch kommt. Wir versuchen immer gesundes und abwechslungsreiches Essen zu kochen und anzubieten. Ob es am Ende aufgegessen wird, ist dann eine andere Sache und müssen sie auch nicht. Wenn man danach noch Hunger haben sollte, gibt es dann halt noch ein Brot, Banane oder was anderes einfaches.
Ich mogel immer gerne in Spaghettisaucen Gemüse rein: Gaaanz klein geschnittene oder pürierte Zwiebeln, Möhren, Sellerie... für das Baby kannst du die Spaghetti ganz weich kochen und klein schneiden, vielleicht kommt das besser an als Brei.
oder einfach kurze nudeln nehmen, dann muss man auch nix extra kleinscheiden
Doofe Frage, aber funktioniert das echt? Ich hab das bei unserer Tochter alles durch und das Ergebnis: sie isst davon nichts. Mag keine Saucen, keine Suppe und nachdem ich ein winziges Blumenkohlröschen im Kartoffelbrei versteckte, rührt sie selbigen gar nicht mehr an 🤦♀️
ich hab das problem zum glück nicht. hier gibts ja hauptsächlich gemüse. bei anderen kindern weiß ich, dass es da funktioniert hat. du musst den blumenkohl zusammen mit den kartoffeln stampfen. dann kann man optisch nicht mehr zuordnen, was was ist.
Das habe ich natürlich gemacht ;-) mit gekocht und mitgestampft. Im Frikassee mache ich das von Beginn an, aber da geht auch nur exakt die Menge,die sie von jeher kennt. Mein Mann hat demletzt statt zwei drei Röschen reingemacht - meinte "das schmeckt ganz anders! Bähhhh!" und sie hat es nicht mehr angerührt. Wir essen auch viel pflanzlich - 50-70% des Tellers ist Gemüse, dazu eine Stärkebeilage und 2x pro Woche Fisch oder Fleisch (also insgesamt. Fleisch isst sie erst recht nicht, Fisch leider auch nicht mehr. Hat mich auch ehrlich Interessiert, ob das wirklich funktioniert. Da habe ich ja Hoffnung für K2, falls sie mal mäkelig wird :D
Bei uns funktioniert das sehr gut :) Meine Tochter isst aber auch so gerne Gemüse, sowohl gekocht als auch roh. Manches Gemüse wie Zwiebeln würde sie aber in großen Stücken nicht anrühren, und da mache ich das dann gerne wie beschrieben. Schon kleine Spaghetti kaufen geht natürlich auch. Ich mache sie gern selbst klein, weil ich so die Länge kontrollieren kann.
Wir haben hier eine ähnliche Situation. Wir kochen allerdings abends warm, da lege ich meist etwas Gemüse zur Seite, was das große Kind dann roh knabbern kann, und das gekochte Gemüse sortiert sie halt aus. Mittags koche ich fürs Baby manchmal eine kleine Portion Gemüse weich, wenn vom Abendessen nix mehr übrig ist. Ungesalzene Hackbällchen hab ich eingefroren, da gibt's immer mal eins dazu. Ansonsten gibt es eben Brot.
Ich wäre entspannt. Euer Sohn isst doch extrem viel Gemüse für Kinder in seinem Alter. Unsere 3-jährige isst weder rohes noch gekochtes, seit über einem Jahr. Mittlerweile isst sie auch sonst nichts gekochtes und nur noch Brot...DAS ist auf Dauer nicht mehr gut, eure Situation erscheint mir da wie purer Luxus. Wir kochen ganz normal und die Kinder (die Kleine seit dem 11. Monat, nur eben etwas weniger gesalzen) essen mal mehr mal weniger mit. Als Alternative gibt es immer Brot und manchmal Müsli.
gebratene gemüse-maultaschen schupfnudeln in gemüse-tomatensoße (püriert) kartoffeln, spinat und ei pizza kartoffel-gratin creme-suppe fisch mit kartoffel-selleriebrei und gemüse-soße (püriert) gemüse-tortellini mit tomatensoße klöße mit pilzrahmsoße (püriert)
Hallo Rachel, falls Du hier noch liest: Machst Du Maultaschen und Tortellini selbst, oder wie bekommst Du die mit Gemüse? :-) Und bringst Du im Kartoffelgratin auch Gemüse unter?
Eigentlich klingt das doch ganz gut. Versuch ein bisschen, den Druck rauszunehmen. Wenn der Dreijährige Rohkost isst.und in der Kita sogar mehr, wird er in den paar Wochen Schließzeit auf keinen Fall einen Nährstoffmangel bekommen. Mein Säugling hatte auch immer wieder Phasen, in denen weder viel Brei noch anderes gegessen wurde. Ich hab dann mehr gestillt und fertig, nach wenigen Tagen wurde es wieder anders. Versuch mal Reis, Couscous usw mit etwas Soße oder sogar Brei in eine matschige Konsistenz zu bringen, das ist zwar eine Sauerei, aber das Baby kann dann ganz gut selbstständig essen. Falls du instagram hast, schau mal bei "soisstdeinefamilie" vorbei, die hat mega Tipps zum Gemüse schmuggeln und zum richtigen Umgang mit Kindern, die nicht alles mögen. Tipps zB: - Zucchini pürieren und sämtliche helle Soßen damit sufpeppen. Wenn die grüne Farbe stört, Zucchini schälen - Pizza mit einer geraselten Möhre im Teig und einer selbstgemachten Tomatensoße mit reingeschmuggeltem Gemüse - Pfannkuchen mit pürierter roter Bete - die werden richtig toll pink! - Zucchini-Brownies, wenn man mal naschen will. Die Zucchini schmeckt kein Mensch heraus. - Gemüsesuppe püriert anstatt zum Löffeln mal in einem Becher zum Trinken anbieten, evtl mit Strohhalm. Wird dann gleich viel spannender - Kartoffelbrei mit Gemüsebrei (Blumenkohl, Kohlrabi) mischen. Oder wieder mit roter Bete, damit es pink wird. - selbstgemachte Pommes aus Kartoffeln, Möhren, Süßkartoffeln, Kohlrabi - geht sowas wie Spinat, Erbsen oder Möhren?
Hallo SuitcaeOfMemories, wieviel rote Bete kommen bei Di an die Pfannkuchen?
Danke für viele gute Tips!! Eine Frage: Womit püriert Ihr? Mein Messerstab funktioniert nicht restlos und v.a. nicht für kleine Mengen. Hab mir jetzt eine Küchenmaschine ausgeliehen, aber die kostet halt viel mhr Platz und Abwasch. Hm... - ? Und nein, ich beklage mich gar nicht, daß hier zu wenig Gemüse gegessen wird... nur das Kochen, das mir leider eh nicht leicht von der Hand geht, ist so etwas mühselig. Denn nur Brot (fänden derzeit beide Kinder super :-)) möchte ich nicht anbieten, und für jeden extra kochen möglichst auch nicht. Und klar, es wird immer mal wieder etwas gekocht, was der Große idR nicht ißt und dann mehr oder weniger mißmutig probiert ;-) ... aber wenn ich ständig nur koche, was er nicht mag, ist ja klar, daß er es nicht ißt und auch nur noch erwartet, es nicht zu mögen. Eigentlich bin ich kein Fan vom Gemüse-Verstecken - Kinder sollen es doch genießen lernen! :-)) - aber auch eine gute Idee für die allernächsten Wochen! (Und weitere Ideen auch immer gern. :-))
PS: Spinat geht leider gar nicht, Erbsen idR ja, gute Idee (dauert nur ewig beim Essen ;-))... und gekochte Möhren mal ja, mal nein. Blöde Frgae: Wie macht man Pommes aus Gemüse? Einfach nur backen? Zucchini-Spaghetti möchte ich übrigens auch mal ausprobieren, soll in der Tagespflege der Renner gewesen sein.
Ich habe jetzt nicht alles gelesen. Mir fallen noch Brotaufstriche mit Gemüse / Hülsenfrüchten ein (eher als Abendbrot), wenn deine Kinder gern Brot essen, funktioniert auch schon für den Säugling und als Dip zu Rohkost. Z. B. Hummus in verschiedenen Varianten (mit Roter Bete, Mango...), Frischkäse + getrocknete Tomaten / Zucchini, Kräuterquark/-joghurt etc. Gemüsepommes essen wir oft. Grundrezept: Gemüse in Stifte schneiden, in einer Schüssel mit Öl, (Meer-)Salz, Edelsüßpaprika mischen (je nach Belieben auch mit Curry). Aufs Blech, bei ca. 200 Grad ungefähr 20 Minuten backen. Funktioniert gut für Kohlrabi, Sellerie, Pastinake (und natürlich Kartoffel). Für Gemüsesorten wie Süßkartoffel, Zucchini, Möhre, Rote Bete Speisestärke oder Maisgrieß dazu, dann werden sie immer noch nicht total knusprig, aber schmecken eher wie Pommes. Alternativ kann man Gemüses auch wie Schnitzel panieren, also Mehl, Ei, Semmelbrösel oder Panko, ggf. on top Parmesan und dann im Ofen backen. "Zoodles" mögen meine sonst Allesfresser-Kinder nicht so gern, wir mögen sie. Ich empfehle einen Spiralschneider für die Zubereitung. In einer Pfanne angebraten schmecken sie mir immer besser als roh.
Muss es fein püriert sein? Ich habe unserer Kleinen recht schnell alles nur per Gabel zerdrückt. Ansonsten habe ich einen Pürierstab von Braun.
größere mengen pürieren wir im thermomix, für kleinere nehm ich diesen häckselbehälter vom stabmixeraufsatz. beim pürierstab klebt mir oft zu viel am messer und es wird nicht "glatt".
Ich habe so einen old school Kartoffelstampfer, damit geht weich gekochtes Gemüse gut klein (ich mach es aber auch nicht so super fein, man kann definitiv noch kleine Stücke sehen).
Ich würde auch nur pürieren, wenn es ums Untermischen geht (oder im Rezept steht). Sogar Zerdrücken finde ich unnötig. Es geht doch beim Essenlernen auch um verschiedene Konsistenzen. Warum macht man sonst BLW? Dann malmt halt der Säugling etwas länger an einer Schupfnudel rum, ist doch egal.
Ich habe bei unseren beiden Kindern gelernt, dass es sehr individuell ist, wie Kinder mit welcher Konsistenz klar kommen und welche Vorlieben sie haben. Bei uns gab es bei beiden Familientisch; die Große mochte nie breiartiges, erst später mit so zwei Jahren hat sie derartige Konsistenz gegessen. Die Kleine dagegen mag manches lieber zerdrückt und hat eine Zeit lang gerne und viel Brei gegessen. Da war ich ehrlich froh drum, denn da sie keine Flasche nahm und ich ab dem 7. Monat wieder gearbeitet habe, war es eine Erleichterung, als ich diese Zeit dann bereits nicht mehr zur Versorgung bereit stehen musste. Auch jetzt mag sie bestimmte Lebensmittel lieber zerdrückt - z.B. Kartoffeln. Sie bekommt auch Kattoffelstücke, aber ich wüsste nicht, wo das Problem ist, auf die Vorlieben meines Kindes auch einzugehen. Das eine schließt das andere nicht aus.
Kartoffeln zerdrücken ist ja etwas anderes als ein ganzes Gericht zuzubereiten und das dann im Mixer zu pürieren, da erschließt sich mir der Sinn nicht. Dann bekommt der Säugling, der noch nicht mit fester Nahrung umgehen kann halt klassisch Brei oder nur die Beilage. Ich verstehe nicht, wieso Brei so verteufelt wird (das tun Ernährungswissenschaftler übrigens auch nicht, viele empfehlen eine Kombi aus Brei und BLW). Es dann aber total ok ist, Schupfnudeln, Klöße oder die Fischbeilage bis zur Unkenntlichkeit zu zerhäckseln.
Hä? Ich verstehe deinen Post nicht :D Wo ist denn nun der Unterschied zwischen "klassischem" Brei und Familienkost, die püriert wird? Ist doch egal, ob ich nun Kartoffeln (Nudel, Couscous....), Gemüse und Fleisch koche und püriere (= Brei) oder ein Gericht koche, und das am Ende püriere? Ich stimme zu, dass ich auch nicht verstehe, warum Brei verteufelt wird (wird er das denn?). Ich sehe die ganze Beikost ohnehin nicht so eng...
Ich finde es einfach seltsam, Nudeln / Schupfnudeln / Klöße zuzubereiten, die aus Teig (=mehr oder weniger weicher Masse) bestehen, nur um sie dann gemeinsam mit dem Rest der Mahlzeit wieder in Pampe zu verwandeln. Ich fand auch die fertigen Gläschen immer eklig, die sich wie ein Menü lesen und dann eine kaum identifizierbare Matsche mit ein paar Stückchen enthielten. Der spezifische Geschmack von Einzelkomponenten lässt sich da nicht erkennen. Eine zerdrückte Kartoffel schmeckt trotzdem nach Kartoffel. Gemüsebrei trotzdem nach Gemüse usw.
bei uns funktioniert normal kochen aber alles einzeln. und dann nimmt sich jeder was er mag. babys können ganz wunderbar an nudeln mit sauce lutschen und der große isst die nudeln halt ohne sauce wenn ihm zu viel gemüse drin ist. etwas rohkost schnibbeln ist ja schnell gemacht aber ein kind stirbt auch nicht wenn es eine zeitlang nur nudeln oder kartoffeln ohne was sonst isst.
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