Essen eure Kinder bei der Tagesmutter /Krippe /KiGa auch viel besser?

Achja Obst isst er gott sei Dank gut bei mir. Bekommt er auch jeden Tag. Und bei meiner Schwiegermutter ist das gleiche wie bei mir. Er hat dort immer gegessen. Jetzt seit zwei Monaten ist er den ganzen Tag nichts. Egal was sie kocht. Aber schlafen und spielen macht er alles super bei ihr. Er weint auch nicht einmal.

Vielleicht kochst du zu kindgerecht ;) Hier werden klassische Kindergerichte wie Nudeln mit Soße oder Fischstäbcheb auch verschmäht. Scharfe Asiagerichte, Indisch, Krautwickel... isst er alles anstandslos und in großen Mengen. Wir kochen inzwischen was uns schmeckt und er isst soviel er will. Eine Logik ist da nicht zu erkennen. Aber ich weiß natürlich auch nie, wieviel er mittags gegessen hat, wie viel sie gespielt und getobt haben, ob er beim Mittagessen eingeschlafen ist oder ob es doch einen süßen Nachtisch gab. Mach dich nicht verrückt. Das wird sich sxhon einpendeln. Hauptsache dein Kind ist gesund. Verhungern tut kein Kind vor vollen Teller - und nur Süßes ist eben auch keine Lösung, auch wenn unsere Kids letzteres sicher anders sehen ;)

Jupp, in der Kita isst er (2) alles, was nicht grün ist ("grün", hat die Gruppe gemeinsam entschieden, ist prinzipiell "bäh"). Zuhause? Trockene Nudeln, Kartoffeln und Reis. Bloß keine Soße auch nur in der Nähe. Gemüse? Bäh. Fleisch? Bäh. Fisch... okay, aber bitte möglichst wenig gewürzt und Fischstäbchen ohne Panade (dann frisst er mir aber auch mein ganzes Doradenfilet weg). Kartoffelpuffer mit Apfelmus gehen, da ist dann aber die Grenze auch schon erreicht. Milchreis? Bäh! (In der Kita zwei Portionen) Grießbrei? Bäh! (Aber gib mir die Kirschen dazu) Ich... koche für uns und er kann mitessen oder es lassen. Es kommt auf seinen Teller,ich nehme sein "bäh" an, er darf seinen Nudeln ohne alles futtern und es bleibt mehr für uns. Wenn es nach ihm ginge, würde ihm zu Hause Brot und Obst reichen, vielleicht nochmal eine Portion Porridge. Solange er in der Kita unter der Woche gut isst, ist mir das tatsächlich auch ziemlich egal. Er wird nicht übers Wochenende verhungern. Und zum Glück futtert er so viel Obst, dass ich mir über Vitamine auch keine Gedanken machen muss. Ich schneide da aber (von der Würzung mal abgesehen) unseren Speiseplan auch nicht auf ihn zu. Für "bäh" muss ich mich nicht ewig in die Küche stellen. Mehr als anbieten, kann man da fast nicht. Ein gesundes Kind verhungert nicht vor dem vollen Teller.

ja klar. das gemeinschaftsgefühl und der essensneid. und anstrengender ist kita auch da hat man mehr hunger. unser mittlerer isst in der kita auch mehr als zuhause. meine oma ist über 80 und hat krebs. sie hat ganz dramatisch abgenommen und soll dringend zunehmen. aber sie isst nicht mehr gerne. früher war das anders, sie war ein genussmensch und kämpfte immer ein wenig mit ihrem gewicht. damit sie jetzt wieder mit genuss isst muss jemand mit ihr gemeinsam essen. mein opa reicht leider nicht, der ist irgendwie gewohnheit oder so. aber wenn ich mit den urenkeln zu besuch bin dann haut sie richtig rein. ich vermute einen ähnlichen effekt. mein mann schlug nach den erfahrungen an ostern sogar vor unser wenigesser-kind und meine oma dauerhaft gemeinsam essen zu lassen.

Bei uns ist es auch so. Er (20 Monate) isst zu Hause zwar meistens auch nicht schlecht und auch abwechslungsreich, aber in der Kita haut er richtig rein. Meistens wird mir gesagt, dass er 2-4 Portionen verdrückt, einmal sogar 6!. Das Kind wiegt wohlgemerkt erst 10kg. Die denken wohl, dass er zu Hause hungern muss In der Kita isst zb er auch Blattsalat, bei uns nie. Da schleckt er nur die Salatsauce ab. Ich denke, dass es schon am Gemeinschaftsgefühl liegt. Vielleicht mache ich zu Hause auch mehr Snacks. In der Kita haben sie um 8.30 Frühstück und dann 11.30 Mittagessen. Wir essen meistens um 10.00 noch etwas und dann Mittagessen um 12.00. Das heisst der Abstand zwischen den Mahlzeiten ist kürzer.