Mitglied inaktiv
Hallo, hat hier jemand sein Baby in den Schlaf gestillt? Hat sich das Baby selbst mit der Zeit eine andere Einschlaf Hilfe gesucht oder muss man es irgendwann abgewöhnen? Ich bekomme ganz oft zu hören, dass ich solange weitermachen soll, bis das Baby selbst nicht mehr will. Es würde sich lohnen. Was ist wohl damit gemeint? In welcher Hinsicht lohnt es sich irgendwann? Und was wenn das Baby gar nicht selbst ans aufhören denkt, wie lange würdet ihr das machen? Liebe Grüße
Ich glaube, dass man bei diesen Bereichen des Miteinanders auf sein Bauchgefühl hören sollte und weder auch schlaue Bücher oder die schlauen Mitmenschen hören sollte. Ich habe laaaaaaange Einschlafstillen praktiziert, mein Sohn war unfassbarerweise bereits 2 1/2 als es mir einfach auf die Nerven ging. Wenn es Dir früher auf die Nerven geht, solltest Du es früher beenden. Viele Kinder hören von sich aus auf, meiner würde sicher noch mit fünf gern mal wieder Muttermilch trinken... Ich fand es lange Zeit einfach sehr praktisch und ok.
Ich habe zwar relativ lange gestillt, aber nicht zum Einschlafen. Die Jungs sind immer nach dem Stillen gewickelt und dann wach ins eigene Bett gelegt worden. Trini
Tja ... , grundsätzlich war oder bin ich eigentlich auch immer der Meinung, dass sich das schon alles ergeben wird, wenn das Kind so weit ist. Bei Kind 1 war das auch alles ok aus meiner Sicht. Kind 2 habe ich mit knapp 2 Jahren zwangsabgestillt, weil mir das Dauernuckeln Nacht für Nacht irgendwann so gegen den Strich ging. Den Schnuller hat sie erst mit 5 abgegeben - eigentlich auch zu spät, der Zahnarzt hat auch schon entsprechend geschimpft und sie hat eine Nuckellücke. Nun schläft die noch immer mit uns im Bett und das wird das nächste sein, was , rückblickend!, einfach zu lange war. Dann gibt es wieder Texte wie diesen hier, der mich zweifeln lässt. Also, es ist schwierig und eine allgemein gültige Lösung gibt es vermutlich nicht.

Hi, bei Kind 1 habe ich mit ca 10 Monaten das Einschlafen vom Stillen getrennt, indem ich einfach die Brust etwas früher angeboten habe, wenn es noch richtig wach war. K1 war begeistert, dass es einfach früher Milch gab. Abgestillt habe ich dann mit ca 13 Monaten (auf warme Kuhmilch aus der Flasche), um ein weiteres Kind kriegen zu können. K2 ist nun 7 Monate alt und wird einschlafgestillt, schauen mehr mal, wie lange ...
Kind 1 habe ich mit 4 - 5 Monaten abgestillt, es schlief dann bis etwa 1,5 Jahre mit Fläschchen ein. Dann ließen wir das Fläschchen einfach weg. Es hat sich nie darüber beschwert. Dafür wurde es ab da schwierig mit dem zu Bett gehen, was auch bis es etwa 5 Jahre alt war so blieb. Ab da ging es dann recht unproblematisch.
Bei Kind 2 wollte ich keine Fläschchen geben, einfach weil ich das wesentlich anstrengender fand als Stillen und weil ich Milch "für zwei" hatte (laut Hebamme und auchgefühlt).
Ich stillte also, solange es das Kind so wollte und es mich nicht nervte zum Einschlafen. Mit etwas 1,5 Jahren fing Kind 2 an zu beißen beim Einschlafstillen. In der Zeit stillte ich nur tagsüber bzw solange sie nicht müde war. Ein paar Monate später stillte ich auch wieder nachts, da Kind 2 nicht mehr biss und es mir nichts ausmachte.
Inzwischen ist viel Zeit vergangen. Kind 2 (inzwischen 5 Jahre alt) stillt noch immer zum Einschlafen, da es mich nicht stört und sie binnen weniger Minuten einschläft. Wir haben es öfter ohne probiert, das klappte bisher allerdings nicht wirklich. Tagsüber und nachts stillen wir nicht mehr, da mich das nervt.
Ich bin aber optimistisch, dass wir das Stillen auch irgendwann sein lassen.
Meinen jetzt 13-Jährigen habe ich „einschlafgestillt“, bis er 3 Jahre alt war. Das heißt, er hat alle Mahlzeiten mit uns gegessen und die Brust nur zum Einschlafen oder bei Verletzungen/Schmerz gesucht. Dann haben auch zwei oder drei Sauger an der Brust gereicht und er war eingeschlafen bzw. wurde bei Schmerzen ruhig. Als er drei Jahre alt wurde, dachte ich, es „passt“ wegen seinem Alter nicht mehr, habe nur leise Nein gesagt, und er hat es akzeptiert und ist neben mir gleich schnell eingeschlafen. Mich hat es nie genervt, im Gegenteil: ich fand es praktisch, dass er schnell einschlafen konnte und ich ihn bei Schmerzen auch schnell trösten konnte. Er hat auch später ohne Brust nie „Theater“ beim Einschlafen gemacht. Es lohnt sich wohl, weil es den Alltag erleichtert und das Kind viele positive Erfahrungen macht. Und weil eine Bindung entsteht. Jetzt mit 13 Jahren, wo mein Sohn pubertär ist, „lange Leine“ einfordert und nicht mehr alles erzählt, habe ich tatsächlich neulich gedacht, dass ich viel mehr Ängste hätte und unsicherer wäre, wenn da nicht so ein Grundvertrauen wäre. Dieses wurde auch durch das lange Stillen gesetzt. Das Grundvertrauen habe ich übrigens bei meinem älteren „Flaschenkind“ auch, das war aber anstrengender (nicht negativ gemeint), es aufzubauen, mit viel mehr Begleitung und abendlichen Gesprächen. Empfehlen würde ich das Einschlafstillen auf jeden Fall. Mir hat es damals leider keiner empfohlen, ich hatte eher das Gefühl, andere wären entsetzt, wenn sie darum wüssten, dass ein Kind mit drei Jahren noch kurz vor dem Einschlafen die Brust bekommt.
Ich habe nie einschlafgestillt, ich wollte mein Kind beim Schlafen gehen nicht von mir „abhängig“ machen. Es wurde daher vorher gestillt und dann wach ins Bett gelegt. Hat immer funktioniert und so konnten auch Pap oder Oma das zu Bett gehen tagsüber und abends übernehmen.
Ich würde Dir auch raten, bei dem Thema ausschließlich auf Dein Bauchgefühl zu hören und nicht auf andere Mütter, Hebammen oder irgendwelche Ratgeber. Wenn Du (vielleicht erst nach dem ausprobieren) merkst, dass es euch gut tut, wirst Du unglücklich sein, wenn Du es bloß aus dem Grunde lässt, dass Du irgendwann eine schwierige Abgewöhnung fürchtest und wenn es bloß machst, weil andere sagen, das sei beste für das Baby, wird es Dich auch nicht glücklich machen. Ob Dein Baby das Einschlafstillen eigenständig oder nur mit Hilfe irgendwann wird beenden können, weiß keiner. Und nach meiner Erfahrung entscheidet bei sowas auch schon ein ganz kleines Baby in gewisser Weise mit Dir mit. :-) Alles Gute!
Machst du das schon oder hast du das nur vor?
Mal abgesehen von den Tipps der anderen, warte erstmal ab, was dein Baby dazu sagt.
Beide meiner Kinder schlafen nicht an der Brust ein. Der große hat meist beim stillen die Windel voll gemacht, da musste eh gewickelt werden und die kleine liegt einfach ganz gerne noch ruhig im abgedunkelten zimmer. Sie nuckelt zwar gerne, aber eben nicht an der Brust, wenn da Milch rauskommt, weint sie gar furchtbar.
Du siehst, bei mir haben die Kinder entschieden, nicht ich
Ich habe alle 3 Kinder zum Einschlafen gestillt. Bei uns hat sich das dann immer von selbst ergeben durchs Kind, dass sie irgendwann nicht mehr wollten oder auch nicht mehr dabei eingeschlafen sind. Abgestillt waren sie zwischen 10 und 14 Monaten.
Mein Sohn hat sich mit knapp einem Jahr abgestiilt. Da hat er schon einige Zeit nur noch zum Einschlafen gestillt. Ich hätte es ihm auch noch länger gelassen, aber er wollte nicht mehr. Haben dann stattdessen gekuschelt.
Hallo Mami!2020, ich habe sieben Jahre gestillt, aber noch im ersten Jahr haben wir recht früh das Einschlafstillen eingeschränkt. Das ergab sich, weil unser Kind überhaupt nicht runterkam und mit Einschlafstillen schon unter einem Jahr nicht mehr einschlief, sondern immer wieder aufschreckte, sobald sie die Brust verlor. Das abzugewöhnen war viel leichter als weiter so rumzueiern wie vorher. Ich habe sie dann aber noch lange mittags einschlafgestillt. Da klappte es dann gut. Aufgehört hat das, weil ich es nicht mehr wollte und weil unser Kind dann immer seltener Mittagsschlaf machte. Das kam dann ziemlich natürlich von mir und durch sie. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte sie noch ewig gestillt, aber ich wollte dann nicht mehr. Es war auch nicht wirklich schwierig, dann aufzuhören. Sie ist sehr kooperativ und kompromissbereit. Viel Spaß, lass Dich nicht verunsichern. Das ergibt sich immer alles, wenn es so weit reif und dran ist. :-) Viele Grüße Sileick
Bei meinem Sohn hab ich auch ab ca. 6 Monaten darauf geachtet, dass er ja nicht mehr beim Stillen einschläft - man liest das ja immer wieder. Fazit: ich habe ihn dann ewig herumgetragen zum Einschlafen. Rückblickend würde ich das anders machen. Bei meiner Tochter (jetzt 2 Jahre alt) finde ich es unheimlich praktisch. Sie haben nur 1,5 Jahre Altersunterschied und es war sehr angenehm, dass die Kleine einschläft, auch wenn der Große daneben herumturnt. Außerdem kann ich dabei lesen und entspannen. Momentan schläft sie ca. die Hälfte der Abende beim Stillen ein, die andere Hälfte meint sie, sie will selber einschlafen (und schafft das dann auch). Das ist erst seit kurzem so und hat sich von selbst so ergeben.
Beide Kinder haben mit der Zeit von selber damit aufgehört. Mir wurde so oft gesagt, ich müsse es dem Kind unbedingt abgewöhnen. Kind 1 hat irgendwann noch vor dem 1.Geburtstag den Schnuller dafür genutzt und Kind 2 wollte es mit 15 Monaten nicht mehr. Er hat keine andere Einschlafhilfe bisher außer kuscheln.
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