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Erbrechen

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Mitglied inaktiv

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Hallo!! Mein Sohn ist jetzt 4 Monate alt und ich stille. Er hat immer wieder erbrochen,aber seit ca. 1 Woche ist das Erbrechen nach dem Stillen ganz extrem!!aus meiner Sorge das zu wenig unten bleibt haben wir begonnen 1 Prenahrung zum Schlafengehen zuzufüttern. Denn die Nächte waren die letzten Wochen auch sehr sehr unruhig!! Seit dem Zusatzflaschi schläft unser Sohn zwar viel ruhiger aber das Erbrechen ist überhaupt net besser!! Jetzt stille ich meistens im Liegen,lasse ihn dann noch eine Weile liegen aber sobald wir ihn hochheben kommt der Schwall! Auch wenn er in der Bauchlage ist erbricht er!! Interessant ist jedoch das er nach dem Preflaschi überhaupt nicht bricht!! Also nur Muttermilch!! Jetzt ist nun die Frage:trotzdem weiterstillen oder mehr zufüttern!! Ich weiß momentan nicht weiter Lg


dhana

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Hallo, ist es richtiges Erbrechen oder das sogenannte Speihen? Erbrechen wäre krankhaft, durch einen Virus oder Bakterien ausgelöst, oft in Verbindung mit Durchfällen (Magen-Darm) die Gefahr für so junge Babies sehr hoch, das sie Austrocken. Wenn das schön über mehrere Tage geht unbedingt ärztlich abklären. Das andere sind die sogenannten Speihkinder - da funktioniert der Verschluss des Magens nicht oder nicht richtig und es kommt oft im Schwall wieder raus - ohne Würgen oder so - sondern einfach im Schwall. In den allermeisten Fällen ist das vorallem ein Wäscheproblem - aber kein Gesundheitliches. Bei Flaschenkindern kann man auf besonders sämige Nahrung zurückgreifen oder die Milch andicken - dann kommt es halt nicht so schnell hoch. Muttermilch ist dagegen sehr dünnflüssig und kommt halt wesentlich leichter wieder raus. Aber wenn es "nur" speihen ist, ist das kein Grund zum Abstillen - man sagt nicht umsonst, Speihkinder sind Gedeihkinder. Das würde ich trotzdem bei KiA mal ansprechen, aber wenn Gewichtszunahme und nasse Windeln passen, würde ICH wegen Wäscheproblem nicht abstillen. Also wenn es eine Magen-Darm-Geschichte mit einem Infekt ist - unbedingt weiterstillen - übers Stillen gibts gleich die richtigen Antikörper von dir dazu - halt entsprechend mehr stillen. Aber trotzdem unbedingt ärztlich Abklären - wenn die Gefahr der Austrocknung besteht kann das ganz schnell auch eine Einweisung ins Krankenhaus werden. Allerdings muss ich sagen - das bei uns Stillen auch beim Norovirus uns vom Krankenhaus bewahrt hat - auch wenn es dann Dauerstillen mit Erbrechen und Durchfall war, ist mein Stillbaby nicht ausgetrocknet, obwohl 2 Kinder aus der Krabbelgruppe damit in Krankenhaus mussten - mein Sohn hat das wesentlich leichter weggesteckt. Also unbdingt weiterstillen wenn es ein Infekt ist. Gruß Dhana


muddelkuddel

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Antwort auf Beitrag von dhana

zum einen ist speien bei so kleinen babys ganz normal. der magenpförtner schließt halt nich nicht richtig. mach mal einen test und fülle ein schnapsglas mit wasser und kipp es aus. das wirkt in der fläche viel mehr als es eigentlich ist. wenn das kind also gut gedeiht (in seinem rhythmus zunimmt) ist alles okay. wirkt das kind schlapp und hat noch durchfall dabei, dann ist gefahr im verzug und es sollte einem arzt vorgestelt werden. mit vier monaten haben die kleinen aber auch einen entwicklungsschub, in dem sie häufiger mehr trinken. dann hast du nicht zu wenig milch oder das kind ist unruhig aufgrund von übelkeit etc, sondern es macht eine gehirnentwicklung durch,mit höherem energiebedarf und die milchmenge pendelt sich ein, deshalb will es häufiger an die brust. zufüttern ist dabei eher kontraproduktiv und es ist ein trugschluss, dass das kind dadurch (nachts) ruhiger wird. also ich würde sagen, es gilt der alte spruch: speikinder sind gedeihkinder, d. h. wäscheberge udn druchhalten sind angesagt :-) frohes neues!


Johanna3

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Ich würde mich vom Kinderarzt beraten lassen - denn tatsächlich gibt es auch Kinder die keine Muttermilch vertragen.


Jolina2019

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

Meine Tochter hat das zusätzlich zur Kuhmilchunverträglichkeit. Es liegt aber nicht an der Muttermilch selbst und stillen ist trotzdem möglich. Erbrechen allein ist aber da noch keine Indikation, da kommt es gepaart mit Blut/Blutspuren im Stuhl.


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von Jolina2019

Die Blutspuren im Stuhl kommen da absolut nicht zwangsläufig vor. Und das Erbrechen (nur) nach dem Stillen, ist ein Indikator. Trotzdem kann es natürlich etwas anderes sein. Daher riet ich ja, den Arzt zu konsultieren.


Else2019

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Hallo... ich kann dir mal berichten wie es bei uns war. Wir hatten auch seit der Geburt ein Spuckkind. Jede Mahlzeit kam raus und gerade nachts quälte sich die kleine Maus besonders, der Schlaf war sehr unruhig. Dann kam noch hinzu, dass wir nachts die Sachen 3 -4 x umziehen mussten und die Laken auch gewechselt haben. Nach knapp 8 Wochen bin ich um KIA, da mich das echt beschäftigt hatte. Ich sollte es mit einer AR - Nahrung probieren. Habe mich dann für die Beba AR entschieden. Ich wollte trotzdem noch stillen. Schon nach der ersten Flasche blieb alles drinnen. Nach dem stillen kam alles wieder raus. Ging glaube eine Woche so und dann habe ich abgestillt. Seitdem waren die Nächte ruhig, kein quälen und stöhnen mehr. Baby hat wieder zugenommen und war wirklich wie ausgewechselt.


Jolina2019

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Erbrechen ist Mahlzeitenunabhängig, Spucken/Speien direkt im Anschluss. Ich will nicht schon wieder daher kommen mit der Kuhmilcheiweißunverträglichkeit meiner Tochter, aber so war es bei ihr. Kuhmilcheiweiß ist muttermilchgängig.