StiflersMom
Ich bin Krankenschwester und hab ein wenig Angst, was da auf uns zukommt. Mein Mann arbeitet im Werk aktuell immer 12h- Schichten. Ich bin also viel allein,da er auch viel schläft. Aber ich fühle mich so entschleunigt und gut. Kein Kinderturnen,kein Kuchen backen, kein Besuch, kein KFO einfach ganz viel Ruhe. Trotz der drei/vier Kinder von 3-6Jahren auch vom Partner aus anderen Beziehung.
...ja, es fallen viele Dinge, vor allem der Mamafahrdienst weg. Was aber dafür zugenommen hat, sind die häuslichen Dinge, die zu tun sind. Ich putze jeden Tag das Klo und die Bäder, den Boden und muss Mittagessen kochen. Arbeiten sollte ich auch noch. Dann die Schulaufgabenfragen beantworten ...gerade saß ich mit dem Teen an Ethik.
Entschleunigt fühle ich mich nicht. Anders beschäftigt.
Im Übrigen gehen wir zu jedem Arztbesuch, egal ob Vorsorge oder nicht. Alleine diese Woche war mein Großteen schon 2x ungeplant beim Kieferorthopäden. Die Drähte im Mund interessieren Corona nun mal gar nicht.
Ich muss auch arbeiten und die Kinder sind mit dabei (kein Kundenkontakt, nur wir als Familie sind zusammen). Die beiden sind nur am Streiten...ich bringe die bald um, ehrlich. Dann halt nach Hause, normaler Haushalt. Nur dass ich jetzt auch das ganz Essen mit ins Büro schleppen muss bzw. auch vorkoche, da mein Mann zum Mittag nicht mehr ins Restaurant gehen kann. Mamafahrdienste gab es aber auch sonst nicht, da die Kinder schon lange alleine zum Sport radeln können. Arzttermine die nicht nötig sind, nehme ich jetzt nicht war. Ich hatte aber auch keine. LG
Ja und Nein! Ich muss bei zwei Grundschülern den Stoff beineben und nebenbei 3 Kindergartenkinder bespaßen und den Haushalt meistern. Und während die kleineren es eher genießen, gerade meine große echt schlecht drauf. Sie vermisst ihre Freunde stand kurz vor einem reitturnier, und ist einfach nur traurig dass wir nicht wie geplant in den Urlaub fahren. auch meinem fast 8 jährigen Autisten fehlt jegliche Struktur, ich frage mich wann wir hier alles um die Ohren fliegt.
Klar, die Fahrdienste sind weg. Arzttermine zur Vorsorge wurden abgesagt(von den Praxen), das kommt dann irgendwann geballt. Meine Große wird mit Stoff zugeknallt, soll vieles selbst erarbeiten, da muss ich mit ran. 8 Klasse Gym, vorher ist ständig alles ausgefallen und jetzt nutzen alle die Chance auf Kosten der Eltern. Kommentar der Englischlehrerin, sie kann es ja nicht kontrollieren, ( warum nicht, machen andere Lehrer auch),sollen die Eltern machen. Mathe Wurzelziehen, bringt es euch selbst bei. Bio Gruppenreferat gefordert-super Idee. Schade nur, dass ich ab und zu auch noch im Kh arbeiten muss. Außerdem vermisst sie ihr Tanztraining und ihre Freunde(trotz Skype,...) Meinem kleinen fehlt das Spielen mit anderen. Dafür durfte ich ihm das 1x1 beibringen
Ich ich glaube auch, desto kleiner die Kinder desto einfacher. Meine beiden jüngsten sind mit Garten Hof und Wald auch völlig zufrieden. Aber wie schon gesagt gerade bei der großen merke ich dass sie zunehmender gereizter und frustrierter wird. abgesehen wie du schon sagst von dem ganzen Schulstoff. Ein Wunder, das mein autistischer Sohn noch so ruhig ist. Ich bin gespannt wann er mir um die Ohren fliegt.
8te Klasse? Was hast du mit dem Schulaufgaben zu tun? Da würde ich mein Kind schön alleine mache lassen. Höchstens ab und zu Hilfestellung geben. Gehört auch dazu, das lernen von selbstständigen Arbeiten.
Ich mag das Entschleunigte
Schade finde ich nur, das es unter diesen Umständen passiert.
Ich fühle mich auch herrlich entschleunigt, trotz Meister Zeit allein mit den Kindern. Wir können am Vormittag raus oder drinnen bleiben, kein Zeitdruck zur Schule und zum Kiga zu kommen. Nur die Hausarbeit muß erledigt werden und das klappt jetzt ohne Zeitdruck ganz von allein. Nur mein Mann muß auf Arbeit, die Kinder und ich leben in den Tag hinein. Es ist zwar einerseits schade, dass alles geschlossen hat, wo man mit den Kindern hingehen könnte, und auch Treffen mit Freunden finden ja derzeit nicht statt, aber auf der anderen Seite ist das auch sehr erholsam nicht alle Std WhatsApp Nachrichten von anderen Müttern beantworten zu "müssen", die nach einem Treffen fragen, denn es kommen ja gar keine Nachrichten mit diesem Inhalt. Ich sehe die Situation mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Und ich bin froh, wenn diese Zeit vorüber ist. Aber jetzt genieße ich sie erstmal in vollen Zügen. Ich hoffe ihr alle könnt sie auch genießen und natürlich vor allem eure Kinder. Es wäre schade, wenn diese eigentlich wertvolle Chance auf Familienzeit von vielen Streits geprägt wird.
Hier ebenso.
Gott sei dank ist das Wetter so herrlich!
Mein Mann macht home office, was super klappt, da unser Büro im Dachgeschoss ist und unsere Wohnung im Erdgeschoss ist, also komplett getrennt voneinander. Also kann man auch wirklich konzentriert arbeiten und muss niemanden nebenher bespaßen.
Es gibt sogar ein eigenes Mini-Bad oben;)
Montags ist das mein home office Arbeitstag und er betreut die Kinder.
Essen koche ich, meistens abends schon vor oder mit Hilfe der 4,5Jährigen vormittags. Der Kleine schläft dann meist seine 2 Stunden und mein Mann kommt runter zum Essen und Pause machen und dann arbeitet er nochmal bis 16/16:30. Danach genießen wir Familienzeit im Garten oder gehen ne Runde spazieren.
Für uns hat sich nicht viel geändert, nur dass wir eben vormittags daheim bleiben, statt in den Kindergarten zu fahren. Unsere Nachmittage hab ich schon immer "leer gehalten", damit Sohnemann (7) Zeit zum runterkommen hat. Der Kindergarten war für ihn immer sehr anstrengend, wenn wir nachmittags noch irgendwas gemacht haben (und sei es der obligatorische Spielplatzbesuch) war das einfach viel zu viel. Kinder- oder Oma-Besuche fanden, wenn überhaupt, am Wochenende statt.
Bis heute liefen noch seine Therapien (1x Ergo & 1x Logo pro Woche), beide Therapeutinnen haben mir diese Woche unabhängig voneinander berichtet, dass Sohnemann wie ausgetauscht wäre, so ruhig, entspannt und konzentriert haben ihn beide noch nicht erlebt. Jetzt machen wir 3 Wochen Therapie-Pause (das hatten wir schon vor "Corona" beschlossen).
Ihm tut diese Pause einfach nur sehr gut.
Töchterchen (fast 5 & mochte den Kindergarten eh noch nie) gefällt es Zuhause auch sehr gut.
Sie ist nur etwas traurig, dass sie nicht zu Freunden kann und dass wir Oma nicht besuchen können.
Nur wir Eltern, aktuell beide Zuhause, müssen etwas aufpassen, dass wir für uns Sorgen und einen Ausgleich schaffen. ^^
Vormittags ist es bei uns eher schwierig.
Zwei Kinder die Schulaufgaben machen müssen und jeder braucht Hilfe. Beim Kleinen sind die normalen Hausaufgaben schon immer schwer.
Nachmittags geht es. Therapietermine wurden abgesagt. Arztgespräche wie es weiter mit den Therapien usw. geht werden über Videoanruf gemacht. Da entfällt dann das hinfahren mit den Öffentlichen.
Ich merke es gerade sehr beim Einkaufen. Hier dürfen nur noch 40 Leute gleichzeitig in den Laden, Abstand an der Kasse muss eingehalten werden und da entfällt bei mir schon ganz viel Stress. Sonst ist immer Gedränge und die Leute wollen scheinbar alle an der Kasse kuscheln. Das hat mich immer sehr gestresst. Von mir aus könnte das nach Corona so bleiben. Zumindest den Abstand an der Kasse
Ich muss arbeiten, hier brennt die Bude weil stündlich mehr Kunden und Zulieferer dicht machen. Ich bin die ganze Woche kaum vor Mitternacht vom Computer weg gekommen. Nur heute mache ich um 8 Schluss, damit ich mal zu solchen Freuden wie Wäschewaschen etc komme.
Die Großen hatten heute ihren letzten Schultag vor den Frühlingsferien (1 Woche) und ihnen wird sicher die Decke auf den Kopf fallen. Und der Kindergarten der Lütten hat schon seit letzter Woche Ferien und langsam merkt man, dass ihr der Ausgleich fehlt
LG
ich finde es schrecklich,wie es ist. merke gerade , das ein ein gewohnheitstier bin, was feste strukturen braucht. auserdem mussich nun jeden tag kochen und ich hasse kochen. meine innere uhr weckt mich weiterhin 5.30 uhr und der tag hat dann noch soviele stunden, daher mache ich mittagsruhe, was man dann widerum wach hält bis nach 0.00uhr. die jgginghose ist gerade mein hauptoutfit und auch so mache ich mich nicht weiter zurecht, wie zu normalen alltagszeiten,das bin nicht wirklich ich. mir fehlen meine freunde , meine vereine, meine arbeit , meine normalität das alles schlägt mir auch noch auf den magen ,so das mir dauerübel ist... es ist nun mal wie es ist und das nehme ich auch so n und hin aber ich haße es trotzdem
Schon mal popcorn holen für die Zerfleischungsarie....
Man darf sowas nicht sagen, sonst drehen hier ja alle durch
Uns geht es genau so. Icj finde Kinderbetreuung 1000 mal entspannter als die Schichten auf Station. Nicht mehr ständig irgendwo hin Gondeln....
Klar haben wir weniger Geld in der Kasse. Aber es deckt die kosten, das reicht.
Wenn die Regierung mal wieder sinnvolle Betreuung anbietet, gehe ich wieder arbeiten. Also nach Ostern. Ist ja so gewünscht, sonst hätte man nicht so dämliche Regeln aufgestellt.
Wenn die Schule nicht wäre, dann wäre ich auch entspannter. LG
Hier super entspannt. Kind gross sitzt morgens im Zimmer und macht seine Schulsachen. Ab und zu helfe ich oder muss ihn etwas ermahnen weil die Pause überhand nimmt. 2te Klasse. Scheint besser zu laufen als bei den älteren. Therapien für Kind ruhen, genau wie hobbies. Inzwischen klingeln auch die Nachbarskinder nicht mehr. Wir basteln, kochen und backen zusammen. Spielen, sind im Garten und genießen den Urlaub.
Bei uns klappt es auch nicht so gut.... Unsere Zwillinge sind 3. Klasse, einer hat einen Schulbegleiter, der fehlt mir hier bei dem Aufgabenpensum. Beide Jungs sind unselbstständig und die Kleine, gerade 3 Jahre, kann sich nicht alleine beschäftigen. Das ist im Alltag immer schwierig, aber im Moment natürlich um so mehr. Die Lehrerin hat einen Wochenplan erstellt, pro Tag 3 Stunden Mathe, 3 Stunden Deutsch Es gibt jeden Tag Tränen. Sehr frustrierend!!! Dieses Gefühl nicht fertig zu werden, ist für die Jungs schwer. Die Therapien der Kinder gehen fast alle weiter, nur fallen Großeltern oder Freunde weg, die die Geschwisterkinder in der Zeit mir abnehmen. Zusätzlich reiben sich die Großen, da knallt es! In unserem Fall eine ordentliche Portion Mehrbelastung!
Oh weia, ich bin keinen Meter entschleunigt und das, obwohl ich (glücklicherweise) in Elternzeit bin.
Unser Baby hat noch nicht so feste Zeiten und meldet sich ganz unterschiedlich mit Hunger/Müde und unsere 2jährige beschäftigt sich natürlich mal alleine, aber das auch nur so 15 Min. In der Zeit will dann natürlich das Baby was. Dann noch Kochen & Haushalt.
Zusätzlich macht die Große keinen Mittagsschlaf mehr und fängt mit dem Töpfchen an. Was ich super finde, aber da muss ich halt auch auf Zack sein.
Ich bewundere alle die zusätzlich noch Homeoffice machen!
Ich bin so schon gestresst (mir ist klar dass das bei mir jammern auf hohem Niveau ist) und mir fehlen die sozialen Kontakte. Liegt auch daran das ich schon ein sehr aktiver Mensch bin und mittlerweile zweifle ich schon sehr an mir und fühle mich echt wie eine schlechte Mutter, weil andere das ohne Probleme wuppen.
Ich denke solange man nur kleine Kinder hat kann man das entspannt sehen. Eltern mit Schulkindern haben mehr als genug zu tun. Aufgaben ausdrucken,bearbeiten lassen, wieder einscannen, dem Lehrer schicken Bei Bedarf helfen bei den Aufgaben usw Klar die Kinder müssen nicht zu Schule aber das war es auch . Termine haben wir selten,alle 6 Wochen mal zum KFO mehr nicht
Ich finde es auch anstrengender, da mein 6-Jähriger nun ausschließlich bei mir und dem kleinen Bruder (20 Monate) ist und mittlerweile schon ziemliche Langeweile ohne Kindergarten und Freunde hat. Die Interessen der beiden sind aufgrund des Alters auch sehr unterschiedlich, sodass ich kaum beiden gerecht werden kann. Normalerweise beschäftigt sich der Große schon auch allein, aber der ganze Tag ist lang und weitere Herausforderungen fehlen ihm einfach. Aus Langeweile ärgert er den Kleinen dann oft und sie sind zurzeit sehr viel am streiten. Ich versuche schon alles Mögliche mit dem Großen zu machen, wir sind auch viel draußen, aber der Kleine will natürlich überall dabei sein und mitmischen und kann aber noch nicht so richtig und das führt dann zu Frust beim Großen. Für meinen Mann muss ich jetzt noch zusätzlich kochen, weil er auf der Arbeit im Moment nichts zu essen hat und bei den Übungen für den Kleinen (Therapien fallen im Moment auch aus und wir müssen noch mehr alleine üben) stört der Große dann auch oft und lenkt ihn ab. So ist er normal ganz und gar nicht und ich spüre einfach, dass er im Moment nicht ausgelastet und permanent unterfordert ist. Mir fehlen ebenso meine Freundinnen, die ich normalerweise mit Kindern treffe und wo die Kinder dann spielen und beschäftigt sind und ich mich austauschen und tratschen kann. Also für uns ist es keinesfalls entschleunigend, sondern einfach zusätzlich anstrengend. Ich muss mir jetzt viel mehr für die Kinder einfallen lassen und habe noch weniger Entspannungsinseln, als im normalen Alltag. Es hilft aber eh nix, wir müssen da jetzt durch, aber ich befürchte, dass das noch lange, anstrengende Wochen werden und ich sicher noch mehrmals an meine Grenzen kommen werde. Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn es bald wieder einigermaßen normal zugeht...
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