Elternforum Rund ums Baby

Ende Elternzeit- riesen Unsicherheit

Ende Elternzeit- riesen Unsicherheit

Susan1312

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Hallo ihr Lieben, ich weiß gar nicht ob ich in diesem Forum richtig bin. Aber mich interessiert eine Frage ganz brennend. Wie ging es/ geht es euch zum Ende eurer Elternzeit? Ich hab das Gefühl, ich bin noch nicht bereit. Frag mich wo ist die Zeit hin? Was kann ich noch tun um die letzten Wochen zu genießen und richtig zu nutzen. Was macht ihr zum Abschluss dieser besonderen Zeit? Würde mich sehr über ein paar Rückmeldungen und Anregungen von euch freuen. Wie ich nicht ganz so traurig durch die letzten Wochen gehe und es nochmal richtig genießen kann! Lg Susan


Frederike

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Antwort auf Beitrag von Susan1312

Ich hatte bei keinem meiner drei Kinder das Gefühl, dass ich bereit bin zum Abgeben. Aktuell bin ich in der Eingewöhnung der Jüngsten und ab November ist meine Elternzeit zu Ende. Wehmütig bin ich natürlich, aber ich mache nichts spezielles um den Abschluss zu zelebrieren. Ich versuche einfach nur die Zeit noch zu genießen und mir zu sagen, dass danach eine andere schöne Zeit kommt.


Simmy86

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Antwort auf Beitrag von Susan1312

Ich war auch wehmütig und hatte vor allem auch Respekt vor einem neuen beruflichen Feld. Im Nachhinein hätte ich auch nichts dagegen, wieder zu Hause zu sein, aber das geht natürlich nicht ;-) Speziell gemacht habe ich nichts, du kannst natürlich nochmal die Zeit richtig ausnutzen, ein paar schöne Dinge mit deinem Kind unternehmen, was schönes basteln und dann aber auch versuchen, positiv in die Zukunft zu blicken.


sunnydani

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Antwort auf Beitrag von Susan1312

Ich bin gerade in derselben Lage. Ab Mitte November gehe ich wieder arbeiten. Und die Eingewöhnung bei der Tagesmutter läuft schon. Aber ich gehe nur 12 Stunden in der Woche arbeiten, also nur zwei Tage, das ist jetzt also nicht so viel. Bei meinem Großen hab ich mit 20 Stunden, aufgeteilt auf 5 Tage die Woche, wieder angefangen. Er hat mit 19 Monaten Krippe gehen angefangen. Aber bei ihm hat es genau gepasst, finde ich. Ich hatte so ca. drei Monate, bevor ich mit der Eingewöhnung angefangen habe, das Gefühl, dass es passt. Und es hat uns wirklich beiden gut getan. Ich kam ein bisschen raus und hatte auch wieder Erwachsenenthemen und den Fokus auch mal auf was anderes und nicht nur aufs Kind und er hat den Kontakt zu Kindern und das Angebot der Krippe, mit dem vielen Basteln, Singen, etc. sehr genossen. Jetzt bei meinem Kleinen ist es etwas anders. Er ist zwar schon älter, er wurde im Juli bereits 2 Jahre alt, aber dadurch dass er ein Frühchen ist und wir eine sehr schwere Anfangszeit hatten und er viel länger "Baby" blieb und auch jetzt noch entwicklungsverzögert ist, kommt er mir irgendwie jünger vor als der Große damals. Zudem haben wir wirklich sehr viele Alltagstermine mit Förderungen, Therapien, KH-Terminen, Arzt-Kontrollen und wir haben einige Mamas mit Kindern, die wir regelmäßig besuchen. Der Große ist ja auch da, mit dem es natürlich auch ein paar Termine gibt und deshalb vergehen die Tage irgendwie so schnell und es ist immer etwas zu tun. Also im Moment müsste ich nicht unbedingt schon wieder arbeiten gehen, da die Zeit, in der ich dann arbeite, sicher im Alltag fehlen wird. Aber es ist jetzt nun mal so. Vom Gefühl her ihn zur Tagesmutter zu bringen, geht es aber auch. Er ist ein sehr offenes Kind, das allgemein kein Problem mit vielen verschiedenen Personen hat, das sich auch schnell begeistern und ablenken lässt und im Umgang recht unkompliziert ist. Es gefällt ihm auch schon gut bei ihr und ich denke nicht, dass es ein Problem werden wird. Ich gehe damit auch ganz locker um, ich vertraue ihr und weiß, dass es mein Kleiner dort gut haben wird. Aber ein bisschen wehmütig bin ich bei ihm schon. Ich weiß, das war jetzt meine letzte Babypause, weil wir mit der Kinderplanung endgültig abgeschlossen haben und es ist einfach wieder ein neuer Abschnitt, der jetzt beginnt. Da darf also ruhig etwas Wehmut mitschwingen. Irgendwie besonders darauf vorbereiten oder so, tu ich mich aber nicht. Ich habe einfach meinen ganz normalen Alltag weiterhin und das passt so. Genauso hab ich jetzt nicht das Gefühl, dass ich traurig deswegen bin oder etwas betrauern müsste. Es ist einfach ein Neubeginn, der Wehmut mitbringt, der aber sicher auch wieder positive Dinge mit sich bringt und das ist der Lauf der Zeit, dass es eben Veränderungen gibt und ich freue mich ja auch für meine Kinder, wenn sie es schaffen auch bei anderen Bezugspersonen glücklich zu sein und sich wohl zu fühlen und wenn man gemeinsam den ersten Schritt zur Loslösung gut schafft und jeder so seine ganz eigenen Erfahrungen machen darf. Ich wünsche auch dir alles Gute für den Neubeginn und positive Ereignisse, die es dir leichter machen!