bellis123
Mein Sohn (19 Monate) war bisher immer ein guter Schläfer. Er ist fast immer (und von allein) innerhalb von 1-2 Minuten eingeschlafen, nachdem wir ihn ins Bett gebracht haben. So ca. 18:15 - 18:30 Uhr. Auch wenn er nachts wach geworden ist, ist er schnell wieder eingeschlafen wenn man ihm den Schnuller wieder gegeben hat. Also alles traumhaft. Seit 2-3 Wochen ist wie ein Schalter umgelegt. Obwohl er offensichtlich müde ist, kann er nicht mehr einschlafen. Er stellt sich hin, schmeißt das Kuscheltier und den Schnuller aus dem Bett und meckert. Auch mit verschiedenen Varianten der Einschlafbegleitung klappt es nicht. Setzt man sich neben sein Bett und hält die Hand oder legt die Hand auf seinen Rücken fängt er an um sich zu schlagen oder will mit einem Quatsch machen, auch wenn man selbst ernst bleibt. Auch ihn zu uns ins Bett holen funktioniert nicht. Auch da setzt oder stellt er sich hin oder klettert über uns drüber, lacht dabei die ganze Zeit. Hält man ihn fest, weint er. Wir sind völlig ratlos und total am Ende. Bis er endlich erschöpft einschläft ist es oft 21:00/22:00 Uhr und nachts wiederholt sich das ganze meist nochmal, so gegen Mitternacht für 1-2 Stunden. Wir stehen gegen 7:00 Uhr auf und er macht ca. 1,5h Mittagsschlaf (da gibt es übrigens kein Theater). Es kann doch irgendwie nicht sein, dass sein Schlafbedarf von einem auf den anderen Tag so wenig ist, und wie gesagt: er zeigt uns auch eindeutig dass er müde ist. Hat jemand eine sinnvolle Idee was wir noch machen könnten? Durst ist es übrigens auch nicht...
Nur mal zum Schlafbedarf, der kann sich tatsächlich von heute auf morgen verändern. War hier auch so. Und das war oder ist keine Phase. Wir sind noch dabei umzustrukturieren, das dauert halt. Ich persönlich finde für ein 1,5 Jahre altes Kind 18:15/18:30 zu Bett zu gehen sehr früh. Da du ja in deiner Schilderung auch alles andere schon ausgeschlossen hast, klingt es sehr danach, dass er keine (1,5 Mittagsschlaf und 12,5 Stunden Nachtschlaf benötigt) das sind ja 14 Stunden. Vllt passt aber auch die Verteilung nicht. Ich würde ihn auf jeden Fall versuchen später ins Bett zu bringen. Jeden Tag 15 Minuten später. Jedes Kind ist ja auch sehr unterschiedlich bzgl. Schlafbedarf, aber 11-14 Stunden ist so der durchschnittliche Bedarf in dem Alter. Vllt konnte ich ja helfen. Viel Glück
Wir hatten immer schon versucht die Bettgehurzeit nach hinten zu ziehen, einfach damit der Abend nicht so kurz ist. Aber er ist immer schon so müde, er wird quengelig, spielt nicht mehr schön sondern wirft nur noch die Spielsachen, wirkt überdreht, und legt den Kopf immer mal wieder auf die Couch oder den Boden. Zum Teil zeigt er sogar mit dem Finger auf seinen Mund und dann zur Badtür (will Zähne putzen).
Jab, das hatten wir auch und auch so um den 18ten Monat rum. Es hielt gut 2 Monate am. Bei uns wurde es besser, durch eine verlängerte Wachphase nach dem Mittagsschlaf. In Zahlen: Vorher: 8 Uhr aufstehen 12.30/13 Uhr Mittagsschlaf bis ca 14.30/ 15 Uhr 20 Uhr Nachtschlaf Dann wurden die Nächte schlechter Jetzt: 8 Uhr aufstehen 11.30/12 Mittagsschlaf bis 13/13.30 20 Uhr Nachtschlaf Ich wecke sie beim Mittagsschlaf nicht. Schläft sie mal länger als 1,5 Std bzw bis 14 Uhr oder später, geht sie entsprechend später ins Bett (max 21 Uhr) Aber wir haben auch das Abendrituall angepasst. Vorher wurde sie gebadet und ging dann direkt ins Bett. Jetzt wird sie durchs Baden wieder munter. Also wird sie früher gebadet und spielt dann noch im abgedunkeltem Zimmer, bis es ins Bett geht
Du bist seit wievielen Jahren auf diesem Planeten, suchtest und fandest einen schlafrythmus!? Dein Sohn ist seit wievielen Monaten auf der Welt? Eben, alles braucht seine Zeit und niemand weiss ,wie lange es individuell dauert
Ein toller Link: https://www.kinder-verstehen.de/mein-werk/artikel/schlafprobleme-aus-sicht-der-evolution/
Bringt ihn doch frühestens um 20 Uhr ins Bett, vielleicht auch später. Offensichtlich ist ihm eure bisherige Routine einfach zu früh.
Und nix für ungut, aber ich verstehe nicht, warum so viele Eltern lieber einen STUNDENLANGEN Tanz ums Einschlafen aufführen, als einfach zu akzeptieren, dass das Kind noch nicht einschlafen kann (vor allem wenn die übliche Bettgehzeit so früh ist). Wieso tut man sich das an? Da beschäftige ich mein Kind doch lieber unverkrampft noch eine Weile, lese ihm noch vor etc. ...
Naja, das ist ja genau das Problem, dass er zu müde ist um sich richtig beschäftigen zu lassen. Er kann sich nicht mehr konzentrieren, ist überdreht und schmeißt nur das Spielzeug durch die Gegend.
Vielleicht kannst du den Tagschlaf vor verschieben, dass er dann zwischen Mittagsschlaf und Bettgehzeit eine längere Wachphase hat und aber trotzdem zur selben Zeit am Abend schlafen geht. Ich kenne das schon auch von meinen Kindern, dass sie abends einfach total müde sind und nichts mehr spielen wollen bzw. nur am quengeln und schreien sind, aber trotzdem nicht schlafen wollen und es dann dauert, bis sie eingeschlafen sind. Das hat nichts damit zu tun, dass man lieber stundenlange Einschlafkämpfe hat anstatt das Kind länger wach zu lassen, sondern, dass manche Kinder eben von selber einfach früh schlafen gehen müssten, weil sie den Schlaf eben brauchen, es aber nicht wollen und sich dagegen wehren. Mein Kleiner ist auch 1,5 Jahre alt und er geht auch gegen 18:00/18:30 Uhr schlafen. Er braucht auch immer bis zu einer Stunde, bis er schläft, obwohl er müde ist. Länger auflassen hatten wir auch schon mal über zehn Tage täglich probiert, weil wir seinen Abendschlaf nach hinten verlegen wollten, hat aber nichts gebracht, außer dass er abends eben länger genörgelt und gebrüllt hat und dann trotzdem eine Stunde zum Einschlafen gebraucht hat. Mein Großer war in dem Alter übrigens auch so. Er war hundemüde, hat abends wirklich nicht mehr können, länger als bis 19:00 Uhr ging es nie und trotzdem hat er beim Einschlafen ewig herumgetan. Erst so ab 3 oder 3,5 Jahren fing es an, dass er schneller eingeschlafen ist und als er es dann endlich geschafft hat ohne Mittagsschlaf über den Tag zu kommen (war erst so ab 4 Jahren ca.), hat er dann abends innerhalb von zehn Minuten geschlafen, aber auch schon um 19:00 Uhr. Jetzt ist er 6 Jahre alt und geht um 19:30 Uhr schlafen, ist aber teilweise auch nachmittags schon extrem müde, weil er recht früh aufsteht. Er schafft es aber über den Tag zu kommen, ging vorher nicht, da hat er dann irgendwann nur mehr hysterisch gebrüllt und ließ sich durch nichts beruhigen, außer duch schlafen und um 16:00 Uhr wollte ich ihn nicht mehr schlafen lassen, denn dann ging er abends nicht schlafen und wir hatten somit einen Teufelskreis. Deshalb hab ich ihn dann eben mittags noch schlafen lassen, bis er es wirklich durchgehalten hat und das war eben erst ab 4 Jahre ungefähr. Er hat sich auch immer gegen das Schlafen gewehrt. Der Kleine ist ihm da ähnlich. So ist es nun mal, da müssen wir durch, aber jedes Kind lässt seine Schläfchen nun mal nicht so leicht so verschieben, wie wir es gerne hätten. Ich habe einiges ausprobiert und nur das Akzeptieren, dass es nun mal so ist, wie es ist, hat es mir leichter gemacht, damit umzugehen. Jetzt denke ich mir, ja mei, dann braucht er eben eine Stunde zum Einschlafen. Ich weiß, er braucht den Schlaf und er braucht die Stunde, unabhängig davon wann er ins Bett geht, deshalb probiere ich da nicht mehr groß herum, sondern leg ihn ins Bett, wenn ich merke, dass er müde wird und das ist eben immer gegen 18:00/18:30 Uhr. Irgendwann wird sich auch sein Schlafverhalten von selber ändern bzw. man spürt dann schon genau, wann wirklich der Bedarf da ist, etwas zu verändern. Auf Biegen und Brechen die Schlafzeit nach hinten zu verlegen, hat bei uns nämlich bei beiden Kindern nicht geklappt. Ich wünsche dir alles Gute!
Die letzten 10 Beiträge
- Buggys mit wendbarem Sitz
- Suche kleine aufblasbare Schildkröte
- Fieber nach Kontakt zu Brennesseln
- Elterngeld, Mutterschutz bei frühzeitiger Einleitung
- Isofix - woran erkennt man Entriegelung?
- Insektenstich, was ist das ?
- Großes Geschäft wird verweigert (Toilettentraining)
- Neugeborenes will ständig Flasche
- Wundkleber aus Haaren entfernen
- Schwimmhilfe Empfehlungen