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Einschlafbegleitung seltenst kürzer als 50 Minuten

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Einschlafbegleitung seltenst kürzer als 50 Minuten

Sara0719

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Hallo, Kennt das jemand, dass das Einschlafen zur Prozedur wird? Wir haben seit Monaten seltenst ein Einschlafen in weniger als 50 Minuten abends und weniger als 40 Minuten tagsüber. Das Ritual ist immer das gleiche tagsüber als auch abends. Egal wie optimal der Zeitpunkt ist, indem ich sie erwische es dauert und dauert… Oft habe ich auch den Eindruck sie möchte einschlafen aber schafft es einfach nicht und fängt dann auch an zu jammern und zu weinen. Hat jemand Tipps oder kennt das? Was könnte helfen? Danke!


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von Sara0719

bei uns war das auch sehr lange so. egal wann, inkl. ritual dauerte es 60-90 minuten. er hat das einfach gebraucht um runter zukommen und den tag nochmal zu verarbeiten. hat noch viel erzählt und alles mögliche. mit dem wegfall vom mittagschlaf wurde es deutlich besser und wir sind inkl. ritual jetzt bei 20-30 minuten. er muss noch immer ein bisschen reden, ist aber jetzt deutlich schneller eingeschlafen.


JoMiNa

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Antwort auf Beitrag von Sara0719

Ja, meine Kinder brauchen beide so lange zum Einschlafen. Ich glaube, das muss man manchmal einfach akzeptieren und es sich möglichst einfach machen. Wie alt ist dein Kind denn? Ich würde beobachten, ob es irgendwelche Reize gibt, die dein Kind wach halten. Zum Beispiel: K1 ist ohne mich schneller eingeschlafen, als wenn ich dabei war. Ich hatte das Gefühl, meine Anwesenheit hält ihn wach. Bis heute will er mich immer in ein Gespräch verwickeln, egal wie müde er ist. Geräusche stören ihn dagegen nicht, im Gegenteil braucht er oft eine Geräuschkulisse, um einschlafen zu können. K2 dagegen braucht möglichst absolute Stille. Schon als Baby ist sie bei jedem Geräusch aufgeschreckt. Ich habe es bei ihr immer wieder mit Schlafliedern versucht, aber das hilft bei ihr überhaupt nicht, im Gegenteil.


Sara0719

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Antwort auf Beitrag von JoMiNa

Hallo, sie ist 1 Jahr alt. Das mit dem alleine einschlafen lassen habe ich auch schon versucht, aber sie weint noch bevor ich den Raum verlasse. Sie schläft auf einem Bodenbett und ich liege neben ihr bis sie einschläft. Alles was in eine aktive Schlafbegleitung geht, wie Singen Summen oder tragen verweigert sie bzw meckert oder schläft eben nicht Was für eine Geräusch Kulisse hast du denn bei deinem Kind dann geboten?


rabe71

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Antwort auf Beitrag von Sara0719

Was machst du denn bei der Einschlafbegleitung? Liegst du nur daneben, oder unterstützt du noch anderweitig?


Sara0719

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Ich stelle Körperkontakt her, kuschle noch mit ihr und rede etwas leise. Aber das mache ich natürlich nur, wenn sie nicht wie wahnsinnig durchs Bett krabbelt Manchmal fängt sie dnan an zu Turnen oder noch ganz arg zu wippen und scheint kaum zur Ruhe zu kommen.


JoMiNa

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Antwort auf Beitrag von Sara0719

Geräusche: Spülmaschine ausräumen, im Nebenzimmer singen, Hörspiele oder Musik Wir haben das alleine einschlafen auch in dem Alter angefangen. Ich habe mich ans Bett gesetzt, erzählt oder gesungen, und als er runtergekommen und ruhig geworden ist, bin ich raus. Ich habe immer gesagt, dass ich nur kurz X machen muss, und gleich wiederkomme (am besten Dinge, die Kind von tagsüber kennt). Oft war hat er nach einer Weile gerufen oder geweint. Teils habe ich abgewartet, teils aus dem Nebenzimmer geantwortet, teils bin ich für eine Weile wieder rein. Mittags habe ich gar keine Einschlafbegleitung gemacht. Er hatte ein Gitterbett, da habe ich ihn rein getan mit Spielzeug und Büchern und bin raus aus dem Zimmer. Entweder er hat ruhig gespielt und sich irgendwann hingelegt. Oder ich hab ihn rausgeholt und es später nochmal probiert. Als er etwas älter war (1,5-2) habe ich ihm manchmal auch im Sommer eine „Höhle“ gebaut und er ist dann dort auf dem Boden eingeschlafen. Oft habe ich auch zur Trage oder Kinderwagen gegriffen, das hat zur richtigen Zeit zuverlässig funktioniert und ich war in der Zeit einkaufen oder spazieren. Das mit dem alleine einschlafen klappt bei K2 aber auch nicht, also ihr müsst es einfach ausprobieren und euch nach dem Kind richten. Vielleicht hilft es schon, wenn du mittags immer rausgehst und dir für abends nichts vornimmst. (Wenn man nur darauf wartet, dass das Kind einschläft, zieht es sich wie Kaugummi…)


12Mami

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Antwort auf Beitrag von Sara0719

Also in den 3,5 Jahren mit unseren Sohn bis jetzt eigentlich meistens die Erfahrung gemacht wenn es sehr lang dauert, dass es einfach nicht der richtige Zeitpunkt war..entweder noch nicht müde oder bereits übermüdet. Beides nicht gut. Unser Lösung: einfach nicht mehr sich durch die Einschlafbegleitung quälen und versteift darauf sein. Klar wir unterstützen und versuchen zu leiten aber seit ca. 2 Jahre lassen wir unseren Sohn entscheiden wann und ob er schlafen will. Und seitdem läuft alles viel entspannter. Im Bett haben wir es maximal 15/20 Minuten probiert, wenn es nicht einschlafen wollte sind wir dann immer wieder aufgestanden und haben es (abends) dann einfach nochmal zum späteren Zeitpunkt probiert. Wo er noch kleiner war haben wir in tagsüber viel in der Trage gehabt und wir haben unsere to dos einfach weitergemacht, meistens ist er dabei eingeschlafen. Vor kurzen, von ein auf kein Mittagsschlaf, haben wir auch ganz normal unseren Ablauf weitergemacht..waren dann öfters über die Mittagszeit unterwegs, da ist er ganz ohne zu tun einfach im Kinderwagen eingeschlafen. Wenn wir zuhause waren und er halt erst spät nachmittags müde wurde haben wir ihn dann auch 16 Uhr mal schlafen lassen (natürlich etwas eher dann sanft geweckt und verkürzt). Abends haben wir zwar unsere feste Routine - also aufräumen, Abendessen, duschen/Bett fertig machen, was kleines Spielen/lesen aber dann ist „Feierabend“. Wir gehen dann zwar gemeinsam ins Bett (Familienbett) aber machen keine Einschlafbegleitung mehr, also liegen nicht mehr im Dunkeln stundenlang daneben und warten bis er endlich einschläft. Das Kind wird aber nicht mehr aktiv bespaßt sondern wir tun das, was auch für uns gut ist, entweder reden wir noch bisschen oder ich lese bei leichten Licht ein Buch und unser Sohn spielt neben mir noch mit ein Spielzeug oder oder oder…irgendwann kommt er dann zu mir, wird kuschelig, reibt sich die Augen und Zack innerhalb von 5 Minuten eingeschlafen. Manchmal am Wochenende gehen wir auch etwas später ins Bett, dann bleibt unser Sohn auch öfters bei uns im Wohnzimmer und schläft dann einfach beim Spielen manchmal einfach so ein und wir tragen ihn ins Bett dann rüber. Meistens gehe ich aber so oder so auch mit ihm ins Bett weil ich eh müde bin oder eh gerne zb noch ein Buch lesen will oder ein Hörbuch in Ruhe hören will. So klappt es für uns eigentlich recht gut.


Aixoni

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Antwort auf Beitrag von Sara0719

Hey, Meine Kinder hatten auch immer mal wieder Phasen bisher, wo es länger gedauert hat. Wenn allerdings den reine Einschlafprozess seit Monaten so lange dauert, dann liegt es vielleicht doch an der Müdigkeit. Also entweder noch nicht müde genug oder bereits übermüdet - auch letzteres kann hier zu einer sehr langen Einschlafbegleiting führen. Wie lange sind denn ihre jeweiligen Wachzeiten ungefähr? Du schreibst sie ist ein Jahr alt - also tatsächlich 12/13 Monate?


Sara0719

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Antwort auf Beitrag von Aixoni

Hallo, Ja genau sie ist 12 Monate alt. Sie schläft noch zwei Mal am Tag. Steht meistens gegen 7:30 auf. Das erste Schläfchen ist dann spätestens nach 3 Stunden Wachheit, meistens aber gegen 9:30-10:00 für etwa 40 Minuten, dann ist sie länger wach etwa 4 Stunden und macht ihren zweiten Schlaf der ca 1h - 1 1/2h geht. Danach ist sie nochmal zwischen 3 und 4 Stunden wach bis sie schlafen geht. Und meist sieht man ihr die Müdigkeit auch an. Und egal ob ich sue vor dem gähnen ins Bett packe oder danach; es dauert…


User-1724409901

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Antwort auf Beitrag von Sara0719

War bei uns auch sehr lang so. Also Kind 1 und 2 brauchten nur 10-20 Minuten, dann schliefen sie! Nr 3 brauchte schon etwas länger. Nr 4 und 5 haben immer mindestens 60 Minuten gebraucht. Meist 70-80. Hab dann irgendwann angefangen mich immer weiter vom Bett weg zu setzen. Irgendwann war ich auf dem Flur und habe zwischendurch geredet damit sie wissen ich bin noch da. Zum schluss war es so dass ich gute Nacht sagte und gesagt habe, dass ich kurz runter gehe in die Küche oder Wäsche aufhängen und dann wieder komme. Und so habe ich es auch gemacht. Am Anfang nach 5 Minuten wieder gekommen und diese Abstände dann immer mehr verlängert. Irgendwann war es so dass sie nach 10 Minuten schliefen und ich nicht mehr dabei sein musste