Storiette
Unser Sohn wird jetzt im Juni 2 Jahr alt und wir erziehen ihn recht bedürfnisorientiert. Im April haben wir die Eingewöhnung bei einer wirklich tollen Tagesmutter gestartet, da ich jetzt ab Juni wieder arbeiten gehe. Die Eingewöhnung lief super gut. Unser Sohn konnte sich super lösen und war ganz begeistert von allem. Einschlafen konnte er bisher nur mit mir. Nun schafft die Tagesmutter es seit 1 Woche ihn auf ihrem Arm auch zum Mittagschlaf schlafen zu legen. Seit dem spitzt es sich allerdings allmählich zu und er beginnt nun bitterlich zu weinen, wenn ich ihn dort abgebe und sagt mir auch so am Tag, dass er lieber bei mir bleiben möchte. Von ihm aus könnte ich auch sehr gerne mit bei der Tagesmutter bleiben, dann hätte er kein Problem dort zu sein. Das geht nun aber natürlich nicht. Nun bin ich etwas hilflos. Es ist natürlich sehr deutlich, dass er Trennungsschmerz hat. Ich weiß nur nicht so recht damit umzugehen. Ich biete ihm natürlich noch mehr Körperkontakt an, erkläre ihm immer wieder, wie alles abläuft und versichere ihm ihn immer wieder abzuholen. Auch kann er das ganze bei seiner Schwester beobachten, die schon in die KiTa geht. Was kann ich noch tun um seinen Schmerz zu lindern und ihm wieder zur Freude bei seiner Tagesmutter zu verhelfen? Habt ihr vielleicht Tipps und Anregungen für mich?
Das habe ich bei meinen Jungs auch erlebt und sehe es auch bei anderen: Eingewöhnung läuft gut. Alles scheint toll, Kind angekommen. dann kommt eine Phase, wo die Kids iwie realisieren: Ach Kacke, das ist ja jetzt für immer hier! Nee, das will ich dann doch nicht. die paar Wochen waren okay, jetzt will ich wieder zu hause bleiben bei Mama. Unsere Kita kennst das auch. Wir haben es so gemacht, dass uns jemand beim bringen in empfang genommen hat und sich sofort um meinen Sohn gekümmert hat: auf den Arm genommen, bissl abgelenkt (irgendwas gefragt oder so). Kurze (!) Verabschiedung, rausschubsen und dann in ich auch wirklich schnell gegangen.
Genau so wird es auch bei uns in der Kita empfohlen.
Davon habe ich auch gehört, gerade von Kindern bei denen es am Anfang problemlos klappt. Ich hatte mit meinem Mittleren auch immer wieder Phasen wo er morgens geweint hat, da war er aber auch schon älter. Wichtig ist, die Gefühle dürfen gelebt werden. Dein Kind ist traurig und das darf es auch sein. Lässt er sich denn anschließend gut beruhigen? Meiner hatte immer Spaß im Kindergarten auch wenn es morgens mal Tränen gab. Also anstelle, du brauchst nicht weinen lieber sagen, ich verstehe das du traurig bist...
Danke für eure Ratschläge. Er lässt sich danach meistens beruhigen. Aber jetzt kommen auch mal zwischendurch Tage, wo er dann immer wieder mal anfängt bitterlich zu weinen und nach mir fragt. Ich gebe ihn morgens tatsächlich zügig ab und gehe dann. Die Tagesmutter macht das toll und ist für ihn da. Aber ich fühle mich nicht so wirklich gut dabei. Ich habe das Gefühl sein Bedürfnis nach Mama zu ignorieren und das ist eigentlich so gar nicht meine Art. Natürlich sage ich ihm, dass ich verstehe dass er traurig ist und dass das in Ordnung ist. Aber ich erkläre ihm auch, warum es sein muss und was ich in der Zeit mache und dass ich ihn danach direkt wieder abholen komme.
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