YuHa1981
Hallo! Heute hatten wir den 4. Tag der Eingewöhnung. Es läuft ganz okay, allerdings weiß ich nicht, wie ich das Konzept des Betreuers einordnen soll. Es läuft allgemein nach dem Berliner Modell. Meine Tochter ist ihrem Betreuer gegenüber noch etwas verhalten. Sie weint auch relativ schnell, wenn er sie anspricht. Er hat sie trotzdem mehrmals hoch genommen und ist durch den Raum gegangen, wobei sie nur geschriehen hat. Ich dachte immer, man wartet, bis das Kind von selbst auf den Betreuer zugeht. Ich sage nichts und lasse den Betreuer machen. Mehr bleibt mir nicht übrig, oder? Ich meine, ich kann dem Mann ja nicht sagen, was er tun soll. Ich habe nur Angst, dass durch das Hochnehmen trotz weinen etwas "kaputt" geht. Oder? Hach, es ist einfach so emotional 
Durch ein Hochnehmen geht emotional nichts bei deinem Kind kaputt. Da es dich aber so umtreibt, sprich ihn doch freundlich drauf an und schildere ihm deine Bedenken.
Vom Grundprinzip liegst du richtig, aber das ist die Therapie und dein Kind und du, ihr bewegt euch im richtigen Leben. Da kann man nicht immer nach dem Lehrbuch vorgehen. Im Leerbuch ist die Mutter z.B. auch tiefenentspannt und signalisiert dem Kind allein durch ihre Anwesenheit und ihre entspannte Körperhaltung, dass der Erziehungskraft vertraut werden kann. Ich hatte auch mal ein Kind in der Eingewöhnung, wir wissen also beide, dass man da durchaus mit einem Kloß im hals sitzt und versucht, nicht permanent in Tränen auszubrechen 
Nicht Therapie Theorie
Ja, dieser blöde Kloß im Hals! 
Vielen Dank! Mal gucken, wie es weitergeht! 
Haaach wie ich dieses trotzdem Hochnehmen hasse!! Er müsste es doch eigentlich besser wissen. Du kannst aber trotzdem freundlich sagen, dass das eher kontraproduktiv ist und deine Tochter sich nicht wohl fühlt so und das er da einen anderen Weg finden soll (muss!). Ich bin auch Erzieherin und musste nie Kinder einfach so hoch nehmen weinend bzw hab es einfach gemacht. Ich bin eh kein Freund von solchen Modellen, Kinder sind Individuen und keine Modelle.
Wie alt ist denn das Kind??? Ein Baby wird eher nicht von selbst auf einen Fremden zugehen. Ein Dreijähriges vielleicht schon? Und .. es gibt Kinder, die in Anwesenheit der Mutter nie "auftauen". Mein Tamu-gewöhnter Älterer hat weder im Spielkreis noch beim Kinderturnen den Weg von meinem Schoß gefunden, solange ich im Raum war. Eingeöhnung "mit Muddi dabei" wäre bei uns also gar nix geworden. Trini
Sie ist jetzt 13 Monate. Ich werde mal gucien, wie es morgen läuft und sonst bei einem schlechten Bauchgefühl das Gespräch mit ihm suchen.