Babywunsch86
Hallo zusammen, am Sonntag (Ende 21. Woche) habe ich angefangen meiner Kleinen Möhren zu geben. Sonntag waren es nur 1-2 Löffel, gestern ca. 40-45 Gramm und heute auch um die 40 Gramm, wobei die Kleine den Anschein erweckte sie würde gern noch mehr davon essen. Ich habe daher ein paar Fragen: 1. wie schnell darf ich die Menge steigern? Kann ich ihr morgen schon um die 70 Gramm anbieten, sofern sie es mag? 2. kann ich in der nächsten Woche auf weiße Karotten umsteigen oder ist dies problematisch, da ich zusätzlich Kartoffeln dazunehmen möchte? 3. welche Menge sollte ich in der nächsten Woche dann kochen? Wie ist das Verhältnis von Möhren zu Kartoffeln? 4. ab der übernächsten Woche würde ich gerne Fleisch einführen. Wie viel Fleisch sollte untergemischt (?) werden und wie oft? 5. dürfte ich dann erst nach der Einführung des Fleisches (also nach einer weiteren Woche) neues Gemüse einführen? 6. würde ich mit neuen Gemüse (oder auch Fleisch) dann wieder eine ganze Woche das Gleiche füttern? 7. wann kann man dann Kartoffeln durch Reis oder Nudeln ersetzen und wie oft? Dies eine ganze Woche zu füttern um zu sehen wie die Kleine es verträgt erscheint mir nicht so gut? Vielen Dank für eure Hilfe :)
wenn du in dem Tempo weitermachst kann dein Kind in ein paar Monaten das erste Schnitzel essen.......
Kauf dir ein Buch zum Thema Beikost. Ich empfehle „Kochen für Babys“.
Und laßt euch doch einfach etwas Zeit. Gewogen habe ich nicht, daher weiß ich jetzt die Essensmenge gar nicht genau. Gemüse gab es eine ganze Weile, Fleisch dsazu haben wir erst sehr spät gegeben. Falls etwas nicht vertragen wird, willst du es ja bemerken. Wenn nach einer Woceh schon neben Möhren weitere Gemüse + Fleisch+ andere Zutaten + Mengensteigerung läuft, weiß doch keiner mehr warum was womöglich zwickt oder zwackt. Ich habe es eigentlich einfach langsam angehen lassen, sie waren sowieso flugs mit am Familientisch und haben gegessen , was wir aßen.
Ich finde es okay wie du es machst
Also ich versuche deine Fragen so gut wie es geht zu beantworten anhand der Erfahrungen die ich mit meinem Sohn (jetzt 10 Monate) sammeln konnte..
1. Ich hab die Menge sehr schnell gesteigert, am ersten Tag ca 40g am zweiten 70g am dritten schon 100g, dann 150g und danach 200/220g je nach dem wie der kleine Mann es wollte. Er hatte auch keinerlei Probleme mit dem Bauch oder so.
2. Ich hab tatsächlich die ersten zwei Tage nur Karotte gegeben, am dritten Tag Karotte mit Kartoffel und am ca. 5 Tag habe ich schon Pastinaken anstatt Kartoffeln benutzt.
Und so habe ich auch viele verschiedene Gemüsearten schnell eingeführt, also natürlich das was er denn auch wollte und mochte.
3. Ich will jetzt nicht lügen aber ich denke das ich damals so ungefähr 120g Gemüse und 80g Kartoffeln gekocht habe aber da bin ich mir wie gesagt nicht so ganz sicher. Auf jeden Fall nach dem ich Fleisch eingeführt habe waren es 40g Fleisch 80 Kartoffeln und 80 Gemüse.
4.Die Menge habe ich oben genannt, wie oft kann ich nicht so genau sagen aber bei uns war es unterschiedlich am anfang 2 Tage in der Woche.
5.Ich denke da gibt es schon eine Antwort zu.
6. Ich habe danach nur drei Tage das gleiche gegeben und dann wieder was anderes, das hat bei uns super geklappt.
7.Kartoffel durch Reis oder Nudeln habe ich ersetzt nachdem ich gesehen hab das es mit dem Menü gut klappt und dann würde es tatsächlich oft ersetzt also ein Tag Kartoffeln, ein Tag Reis, je nach dem was gekocht wurde.
Danach hat mein Sohn leider jeglichen brei verweigert und hat lange nicht gegessen (wir haben mit 4 Monaten angefangen mit Brei) aber jetzt isst er mit vom familientisch und er isst auch wirklich alles..
Dazu will ich nur sagen das es eben von Baby zu Baby anders ist und du musst halt schauen wie es zu euch beiden passt. Bei manchen geht es da schneller bei manchen langsamer.
Viel Erfolg und alles Gute
PS. Ich komme aus einem Kulturkreis wo Babys sehr schnell vom familientisch und auch gewürzt essen (natürlich bisschen weniger) von daher ist es bei uns vielleicht anders.. Liebe Grüße
Mach dir doch nicht so nen Kopf... dass etwas nicht vertragen wird ist sowas von selten, das merkst du wahrscheinlich schon 2 Stunden später und nicht erst nach einer Woche! Die erlaubten Lebensmittel kennst du bestimmt und die kannst du mischen, wie es deinem Kind schmeckt und du es für richtig hältst. Im 1. Lebensjahr ist nämlich nach wie vor Milch die Hauptnahrungsquelle, damit bekommen sie alles, was sie brauchen.
Versuch nicht, alles nach Tabelle zu kochen! Du kannst auch Gläser füttern, da spricht gar nix dagegen!
Ich komme mit diesen Hypochondermuttis gar nicht klar, die ständig denken, jede Windel in einer App dokumentieren zu müssen und jedes gegessene Gramm zu analysieren
Blähungen, Bauchweh und Verstopfung sind am Anfang der Beikosteinführung genauso normal wie ein anfängliches Würgen, das legt sich alles nach 2-3 Monaten. Der Darm muss reifen, schlucken ist anstrengend und macht müde und so weiter und so fort, das wirst du sicherlich schon wissen.
Also viel Spaß mit der Beikost und guten Appetit deinem kleinen Schatz! Mögen deine Kochkünste dein Baby verzaubern