Musikerin
Ich fahre zum Arbeitsplatz einfach 30 Kilometer, also hin und zurück täglich 60 Kilometer mit dem Auto. Jetzt wollen wir demnächst umziehen und ich stelle mir die Frage bis zu wievielen Kilometer einfache Fahrt zum Arbeitsplatz mit dem Auto das Maximum für mich wäre?? Ich weiß das ich es selbst entscheiden muss, das ist ja klar. Ich denke das max. 50 Kilometer machbar wäre. Es gibt keine Zugverbindung oder so, ich muss mit dem Auto fahren. Wie macht ihr das als Berufspendler? Wieviele Kilometer pendelt ihr und wie kommt ihr damit zu Recht? Lg Musikerin
Ich finde die Frage ist eher wieviel Zeit dürfte der Weg in Anspruch nehmen,meine Ma hat lediglich 30 km gehabt,aber eben Pendeln quer durch den Ruhrpott ,sie hat manchmal 2 Stunden gebraucht Ich würde nicht länger wie ca 30 Minuten fahren wollen zusätzlich zur Arbeitszeit,ich habe aber nur ca 10 Minuten(da ich aber keine festen Arbeitszeiten habe finde ich das gut,zur Kita ist es nämlich die doppelte Strecke und wenn ich Mal richtig lange arbeite und müsste dann noch wer weiß wie weit fahren käme ich mit den Öffnungszeiten gar nicht mehr hin,morgens kann ich sie zur Zeit auch erst eine Stunde zu spät abgeben,das hat jetzt der Opa übernommen. Bei den Spritpreisen ist ja dann noch die Frage lohnt es irgendwann noch,meine Tante ist quasi nur für den Sprit arbeiten gegangen weil beide weit gependelt sind.
Mein Mann fährt eine Strecke 60 km und ca. 40 Minuten. Zu seinem Arbeitsplatz in der gleichen Stadt hat er manchmal mehr Zeit benötigt.
Auf manchen Strecken kannst du auch für 15 km locker 40 Minuten brauchen - und auf anderen für 30 km nur 30 min.
40 km einfache Strecke, morgens 1 Stunde nachmittags mehr.
Ich denke, es kommt nicht auf die Entfernung an, sondern wie lange du dafür brauchst. Sind es Strecken, die ständig zugestaut sind und du täglich Stunden im Stau feststeckst?! Kannst du über eine freie Autobahn „brettern“ und bist in der Regel pünktlich und entspannt da? Ich glaube, darüber würde ich mir eher Gedanken machen.
Nicht die km sind entscheidend sondern die Zeit. Ich pendel ca. 40 Minuten, mein Mann 50 Minuten. Ist in der Großstadt normal.
allo, geht es rein um Kilometer oder eher um die Zeit (auch)? Ich bin über 14 Jahre immer mindestens 80 km gependelt (pro Strecke). Die ersten Jahre 80 km dann 98 km dann 101 km dann 121 km Habe aber nicht weit von der Autobahn gewohnt, wobei diese Autobahn auch gerne mal Staus hatte… Spaßig war's nicht, aber ich war der Hauptverdiener.. LG D
Ich kann die Strecke teilweise über die Autobahn fahren welche ganz gut läuft und der Rest der Strecke muss ich über die Landstrasse fahren die nicht so gut läuft weil da immer Lkw's fahren und es sich da ewig zieht. Ich wäre wenn nichts dazwischen kommt 40-45 Minuten unterwegs.
Ich finde schon, dass beides berücksichtigt werden muss (außer man fährt gratis im Firmenwagen). Ich fahre einfach 60 km, fast nur Autobahn, vom Land an den Großstadtrand, und zu unüblichen Zeiten (hin: 5/11/18:45 Uhr; zurück: 12:30/19:30/6 Uhr). Dadurch beträgt die Fahrtzeit meistens nur 35-45 Minuten. Aber das frisst natürlich Sprit und nutzt das Auto recht schnell ab. Durch Schichtdienst fahre ich bei 30 Wochenstunden pro Monat im Schnitt ca. 14 mal. Dank Diesel (und Baustellen und Geschwindigkeitsbegrenzungen) halten sich die Spritkosten jetzt im Rahmen, bei ca. 110€. Mit den Benzinern früher und freier Fahrt war das viel teurer. Mich halten alle für verrückt, weil ich nicht auf eine Stelle näher am Wohnort wechsle. Aber mir gefällt es dort noch ganz gut. Das Pendeln stört mich überhaupt nicht. "Bessere" Stellen (Büro und Tagdienst) gäbe es noch weiter in der Stadt drin. Aber da wäre ich dann locker doppelt so lange unterwegs. Egal ob ich von daheim mit dem Zug losfahre oder am Stadtrand in den ÖPNV wechsle. Das schreckt mich momentan noch ab.
So ganz kostenlos ist ein Firmenwagen aber nicht… Durch die vielen Entfernungskilometer hat er mir immer ein fiktives Einkommen von ca. 600 -700€ beschert... Rein finanziell nicht unbedingt prickelnd, aber immerhin lag die Gefahrtragung nicht bei mir. LG D
Es ist sehr individuell, denke ich und immer ein Rechenexempel. Ich pendel ca. 60 km, davon ca. 40 km mit dem Auto, den Rest mit der S-Bahn. Parken kann ich an meiner Arbeitsstelle nur im öffentlichen Parkhaus = 10 Euro pro Tag. Mit dem Auto würde ich ca. 50 Minuten brauchen, was derzeit auch realistisch wäre. Mit der Auto-Bahn-Kombi brauche ich ca. 1:15 h pro Strecke. Parken muss ich aus eigener Tasche zahlen, die S-Bahn zahlt mir der Arbeitgeber, ich habe einen Benzinzuschuss im Bruttolohn eingerechnet bekommen. Vor Corona und der Krise hätte es keine Zeitersparnis gegeben. Ich hatte vor der Krise immer gesagt, dass ich in meinem Wohnort die 10 Stunden pro Woche Fahrtzeit dann arbeiten müsste. Gut bezahlte Jobs sind bei uns Mangelware, daher habe ich mich für Pendeln entschieden. Außerdem passte meistens das Umfeld (Kollegen, Aufgaben, Bezahlung etc.) Im Augenblick ist es nicht ganz optimal. Seit der Rückkehr aus meiner Eltenrzeit (Ende 2017) durfte ich einen Tag von zu Hause aus arbeiten. Da habe ich die Fahrtzeit als Arbeitszeit genutzt. Jetzt bin ich vier Tage zu Hause (arbeite dann weniger) und fahre nur einen Tag ins Büro. Der eine Tag, den ich jetzt fahre, setzt mir im Augenblick echt zu. Ich bin nachmittags, wenn ich zurück komme, körperlich richtig kaputt. Ich habe schon Angst davor öfter ins Büro zu müssen. Außerdem habe ich heute Morgen die neuen Kitagebühren zu wissen bekommen. Die kurzen Betreuungszeiten werden günstiger, die langen teurer. Wir müssen mehr zahlen und da wir eine Reservestunde pro Tag haben, ist es irgendwie besonders ärgerlich. Verstehe ich nicht, warum arbeitende Eltern 'bestraft' werden. Nun muss ich echt mal in mich gehen, ob ich die Belastung überhaupt noch vertrage. Ein Magengeschwür hatte ich breits nach den ersten 10 Jahren des Pendelns. Da bin ich aber komplett mit der Bahn gefahren und bin daraufhin auf die Auto-Bahn-Kombi umgestiegen, da die Taktung besser ist. Ich weiß nicht, ob es an der Dauer liegt (pendel seit über 20 Jahren) oder daran, dass ich älter werde, aber ich stecke es nicht mehr gut weg und ich muss mir für die nächsten 25 Jahre Arbeitsleben echt was überlegen.