Elternforum Rund ums Baby

das Jahr 2016...ich könnte heulen, schreien und durchdrehen......

das Jahr 2016...ich könnte heulen, schreien und durchdrehen......

Loni1975

Beitrag melden

Achtung...muss Frust ab lassen...leider etwas länger Hallo ihr Lieben, mal davon ab, dass das ganze Jahr einfach furchtbar begann (mein Papa ist Ende Januar verstorben)...lässt mich das Pech nicht los Insgesamt haben mein Bruder und ich natürlich erst einmal die Trauer, aber auch jetzt den ganzen Stress mit der Hausauflösung. Am 27. Februar hab ich mir dann ein neues "gebrauchtes" Auto gekauft....bzw. meinen Mann losgeschickt, es zu kaufen. Hatte es bei Mobile gefunden, schicker BMW 320 Diesel, Baujahr 2007 mit nur 132.000 Km vom Händler....alles gut geklappt, der Händler (ca. 300 Kilometer von unserem Wohnort) war sehr zuvorkommend,hat noch einen Termin bei der Zulassungsstelle am Samstag organisiert wegen Kurzkennzeichen....jetzt, 6 Wochen später steht mein Auto seit Montag bei einer BMW Fachwerkstatt und heute teilte man mir mit, dass die Steuerkette gerissen ist...sprich Motorschaden. Hab als erstes mit meiner Rechtsschutz telefoniert, die mir sagte, dass der Händler eine Gewährleistungspflicht hat (die hatte er im kleingedruckten nämlich ausgeschlossen, aber das ist vom Gesetz her nicht möglich). So, ich den Händler angerufen, mit ihm gesprochen und er meinte gleich, das würde ihm natürlich sehr leid tun, aber was ich denn jetzt von ihm wollte? ich machte ihn auf die Gewährleistungspflicht aufmerksam und er meinte nur "gucken Sie mal in den Kaufvertrag, wir haben im Kundenauftrag verkauft"....so stimmt, da steht: Verkäufer, im Kundenauftrag, und dann seine Firma...er hat bei Unterschrift aber mit Firmenstempel und Unterschrift ohne Zusatz i. A. oder so unterschrieben, hat neuen TÜV rauf gemacht und im TÜV Bericht steht bei Adressat "EX und dann Name des Vorbesitzers" und von daher meint meine Rechtsschutz, haben wir gute Chancen, dass er doch in der Gewährleistungspflicht ist....das wird die Zeit zeigen...werde morgen mein altes Auto wieder zulassen und erst einmal damit weiterfahren........ aber ich könnte heulen, schreien und alles zusammen....ich habe vor 6 Wochen fast 10.000 Euro für dieses Auto bezahlt und der Händler tut so, als hätte ich ein Bastlerfahrzeug gekauft und er wäre aus der Nummer raus!!!! Das erste mal, hab ich mal etwas mehr Geld in die Hand genommen (zum Teil ein Stück Erbe)...ich hab früher oft günstige Autos, max. 3500 Euro, von Privat gekauft und hatte nie so einen Ärger....ich bin so wütend....natürlich war das Pech und ich weiß, dass auch der Händler evtl. gar nichts davon wusste, aber trotzdem hat er doch Verpflichtungen. Dazu kommt, dass mir die BMW Werkstatt heute so unter uns mitgeteilt hat, dass der Kilometerstand evtl. nicht ganz richtig ist...sie können die Historie des Fahrzeugs bis September 2010 nachvollziehen und danach hat das Fahrzeug, dafür dass es ein Diesel ist, erstaunlich wenige Kilometer gefahren.... ach menno, bin so traurig und wütend...so ein schönes Auto... hat jemand von euch schon mal so eine Erfahrung gemacht? Hat der Händler eingelenkt? LG


MissRanya

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loni1975

Ach Mensch, das tut mir sehr leid. Bei uns ist auch der Wurm drin. Kann also nachempfinden, wie du dich fühlst. Was Autokauf angeht, haben wir schon so einiges erlebt Ich hoffe, dass ihr euch da einig werden könnt ohne elendslangen Rechtsstreit. Wir haben leider mal bei so einer "Im Auftrag Verkauf"-Nummer Pech gehabt. Muss bei euch aber nicht so sein. Würde da auf den Anwalt vertrauen. Dass ihr im Rechtsschutz seid , ist ja jetzt schonmal etwas beruhigend. Ihr wusstet also nicht, dass das Auto im Kundenauftrag verkauft wird?


LoveMum

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loni1975

Mein Mann sagt: Sein Firmenstempel, seine Unterschrift. Also muss er für den Schaden aufkommen. Sonst könnte das ja jeder so machen und im "Kundenauftrag" verkaufen. Und ansonsten: Diesen Händler auf die eigene, rote Liste setzen. Gehört anscheinend zu den schwarzen Schafen.....


MissRanya

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von LoveMum

Das Problem liegt wohl eher darin,dass sie den Kaufvertrag nicht richtig gelesen haben und es nicht aufgefallen ist, dass "im Kundenauftrag " verkauft wurde. Jetzt muss man dem Händler "nachweisen ", dass er Handel betreibt und nicht wirklich bloß im Auftrag verkauft hat. Das ist nicht so einfach. Ob es ausreichend ist, dass nun das "i.A." fehlt,weiß ich nicht. Kontakt zum Vorbesitzer aufnehmen und auch dort nachhaken. Ob er den Wagen dort in Zahlung gegeben hat oder ob er den Händletzten mit dem Verkauf beauftragt hat.


Loni1975

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von LoveMum

nein...er hat nicht gesagt, dass das Auto im Kundenauftrag verkauft wird...stand auch nicht in der Anzeige bei mobile...und es ist definitiv sein Stempel drunter und seine Unterschrift...ohne i. A. oder i. V.....deswegen meint meine Rechtsschutz ja auch, dass die Chancen nicht schlecht stehen, aber dieser blöde Stress....und das kann sich ja evtl. auch hinziehen, aber egal, ich werde da nicht klein bei geben...ich fand den Verkäufer heute sowas von unverschämt...er meinte, solche Autos würde er immer nur im Kundenauftrag verkaufen....aber ich könnte bei ihm auch Wagen aus der Premiumleague kaufen,bei denen er Gewährleistung gibt...ich habe ihn dann nochmal darauf aufmerksam gemacht, dass ich kein Bastlerfahrzeug gekauft habe...außerdem hätte er meinem Mann angeboten, eine zusätzliche Garantieversicherung abzuschließen (das hat mir der Verkäufer heute noch gesagt)die mein Mann nicht wollte...ich frag mich aber, wie er für ein Fahrzeug, dass er angeblich im Auftrag verkauft, zwar Garantie geben kann aber die Gewährleistung ausschließt.....bin aber auch kein Experte bei dem Thema :-(


Loni1975

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von MissRanya

naja, das wird mir der Vorbesitzer nicht ehrlich beantworten, denn der Verkäufer sagte ja, der letzte Vorbesitzer wäre ein Freund von ihm....das mit den Kilometern können wir natürlich auch nicht nachweisen....aber die Wahrscheinlichkeit, dass so ein Diesel Auto in nur 5 Jahren nur 30.000 km zurückgelegt hat, ist sehr unwahrscheinlich, aber die nachvollziehbare Historie habe ich ja heute erst bei dem BMW Händler erfahren....


MissRanya

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von LoveMum

Garantie will er geben, aber keine Gewährleistung? Dass der Vorbesitzer ein Freund ist,kann eine Masche sein. Wir haben damals ganz frech beim Vorbesitzer angerufen. Da hatte es sich nicht bestätigt, dass sie Freunde sind Einen Versuch ist es wert.


Loni1975

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von MissRanya

stimmt, das kann ich mal versuchen und vielleicht kann ich über BMW auch noch den ersten Halter rausfinden...es gab ja nur 2 Vorbesitzer...sollte der zweite wirklich ein Freund sein, wird der mich wahrscheinlich anlügen :-(


MissRanya

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von LoveMum

Mit etwas Glück stimmt die Anschrift noch und man kann die Telefonnummer heraus finden. Zu verlieren hast du jedenfalls nichts. Das Anbieten einer Garantie ist wohl schon verdächtig. Aber das werdet ihr ihm wahrscheinlich nicht nachweisen können,dass er es angeboten hat. Ich drücke euch die Daumen, dass ihr etwas erreicht. Blöd nur,dass ihr jetzt mit kaputtem Auto dasteht. Habt ihr denn Ersatz bzw reparieren lassen? Ich würde dem Betrüger auch hauptsächlich schriftlich kontaktieten. Damit ihr was in der Hand habt. Nachher behauptet er noch,er hätte den Schaden beheben wollen,aber IHR hättet das nicht gewollt


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von MissRanya

Wieso sollte sie das machen? Sie hat einen Rechtsbeistand. Der oder die kann das machen und ziemlich leicht die Adresse rausbekommen


MissRanya

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von LoveMum

Geduld ist nicht meine Stärke bei solchen Sachen. Deswegen würde ich es wahrscheinlich machen bzw habe es damals so gemacht


MissRanya

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loni1975

dass wir die Ersatzteile zum EK bezahlt haben und der Händler den Rest übernommen hat. Sprich Arbeitszeit und kein Verdienst am Material Hatte keinen Nerv auf ewigen Rechtsstreit. Und er hat sich so dargedtellt,als wäre er der Messias persönlich, weil er uns sooooo entgegen kommt. Nee,is klar


KKM

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von MissRanya

Eine Steuerkette, die nach 50.000 km reißt??? Sehr komisch.... Ich würde es wirklich anwaltlich versuchen!


Honey58

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loni1975

Ich weiß, das ist jetzt alles mehr als ärgerlich und braucht man genauso viel wie ein Loch im Kopf. Aber deine Rechtschutzversicherung hat Recht und ich gehe auch davon aus, dass du sehr gute Chancen hast dein Recht auf Gewährleistung geltend zu machen. Es ist nicht unüblich, dass Händler versuchen so um die Gewährleistung drumherum zu kommen. Hier kommt es auf die Gesamtumstände an. Wie war die ursprüngliche Verkaufsanzeige im Internet aufgemacht? Wurde explizit auf ein Privatverkauf hingewiesen oder steht das ganze nur im Kleingedruckten. Wer hat den Vertrag unterschrieben und welche Adresse steht im Kaufvertrag. Du hast ja eine Rechtschutzversicherung, von daher nimm dir einen Anwalt und lass dich beraten.


Loni1975

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Honey58

nein, in der Anzeige stand damals nichts vom Kundenauftrag, aber ich hab sie mir damals nicht ausgedruckt :-( hätte ich mal, denn damals in der Anzeige stand auch, dass das Auto Scheckheft gepflegt ist, und als mein Mann dann da war, war das Scheckheft nicht auffindbar......menno, so im Nachhinein hätte einen das schon stutzig machen müssen.....aber wir sind bis dahin immer viel ältere Autos gefahren, die natürlich auch nie ein Scheckheft hatten. Im Vertrag steht der Autohändler drin und er hat auch mit Firmenstempel unterschrieben. Hab heute um 12:00 Uhr einen Termin beim Anwalt.....mal sehen, was der sagt.....lg


tiktak

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loni1975

wir haben mal Ähnliches erlebt. Auch beim Autohaus gekauft,ohne zu wissen,daß er im Kundenauftrag verkauft. Im Kaufvertrag stand "unfallfrei" Nachdem mir nach ein paar Wochen ein anderer Autofahrer hinten drauf fuhr und der Gutachter seiner Versicherung kam,stellte er einen älteren Vorschaden ( Unfall) fest,den er natürlich nicht mitzahlen wollte. Der Händler wollte uns auch auf den Kundenauftrag rausreden,aber,nachdem der 1. Brief vom Anwalt kam,hat er ganz schnell das Auto auf seine Kosten repariert. Ich wünsche Euch auch einen positiven Ausgang . Alles Gute!


mausebär2011

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Loni1975

Ja. Meiner wurde auch im Kundenauftrag verkauft. War uns egal. Wir sind trotzdem hin. Mein Getriebe war genau 2 Wochen nach dem Kauf hinüber. Reparatur kostete knapp 700euro. Wir haben allerdings nicht die komplette Summe bekommen, aber immerhin 400euro.