Elternforum Rund ums Baby

Das ist nur eine "Phase"

Das ist nur eine "Phase"

MamaTeaRex

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Hi, Meine Tochter ist bald 9 Monate alt und ich bin körperlich sehr erschöpft. Wir hatten einen schwierigen Start und seitdem wir (eine Woche nach Geburt) zuhause sind schläft sie im besten Fall 2 Stunden am Stück. Zu Beginn kennt das bestimmt jede Mama. Stillen nachts im 30min-Takt u tagsüber sehr lange und schlaf nur auf oder neben Mama. Nach 3 Monaten (Koliken vorbei) dachte ich vllt wird es etwas besser. Der 4. Entwicklungssprung (ohje ich wachse) hatte es in sich. Deshalb war da auch keine Besserung in Sicht. Ich kann gar nicht mehr sagen, was die Zeit danach war. Gegoogelt hab ich schon alles... Krabbeln, das war so ein Gedanke. Wenn sie das kann, dann wird es leichter. Und hier spreche ich wörtlich. Sie hat 12kg und ich trage sie sehr viel. Verlasse ich zur Toilette den Raum, weint sie meist schon. Deshalb mitnehmen. Länger (Dusche alleine im Bad) geht gar nicht. Sie liebt es mit ihrem Papa zu spielen, aber nur wenn ich noch in der Nähe bin. Die letzten Tage waren so anstrengend, dass mir tatsächlich der Rücken weh tut. Ich bin der Meinung ein Baby kann man nicht verwöhnen mit Nähe und Liebe. Ich gebe tagsüber und nachts alles was möglich ist. Mittags und abends isst sie schon brei bzw. Mal n Stück breze oder Semmel oder Gemüsesticks. Mal mehr mal weniger gern. Aber das ist ja auch okay. Unsere Kinderärztin meinte vor ein paar Monaten schon, sind bestimmt die Zähnchen (2 hat sie schon), ich soll doch wenn es sehr extrem ist ein Zäpfchen geben. Aber so wie heute, klappt es eigl dann nachts genauso wenig. Mein Mann sitzt gerade mit ihr auf der Decke. Sie ist wach. Hellwach. Und ja: Licht aus lassen, streicheln, stillen... aber nach einer Stunde oder zwei weint sie. Und weint so lange bis das Licht angeht. Soll ich sie dann weiter weinen lassen? Wir haben den Fall 2-3 mal die Woche. Ich lese immer mal wieder in den forum hier, oft eben von diesen Phasen "eigentlich ein guter Schläfer", "schlief schon allein" oder oder oder. Mich würde einfach interessieren, ob ihr das kennt nach 9 Monaten im besten Fall 4 Nächte die 3 Stunden am Stück Schlaf hatten. Und wenn ja, vllt sogar noch einen Tipp? Ich würde mich sehr freuen. Liebe Grüße


Moosweibchen

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Wo schläft sie denn? Mein Sohn hat auch sehr lange nur die 2 Stunden bröckchen gehabt. Alle zwei Stunden wachte er weinend auf und rief uns alle wach. Er lag neben mir im Beistellbett und ich habe ihn jedes Mal zu mir zum Stillen geholt. Dabei schlief er wieder ein und ich legte ihn schlafend wieder in sein Bett (wollte kein Familienbett, da ich ihn nicht morgens unter meiner Decke finden wollte. Das ging recht lange so. Mittlweieli ist er 18monate und muss immer noch nachts zu mir ins Bett (bekommt dann eine Flasche pre) aber zum Glück nur noch einmal. Wir haben uns damit einfach arrangiert und ihm die Nähe gegebn, die er braicht. Es war sehr anstrengend, aber es wurde Stück für Stück länger (mit dem abstillen ot 11monaten auch,aber das kann auch Zufall gewesen sein) Alles Gute


misssilence

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Die Phase kann auch mal 1 oder 2 Jahre gehen. Meine Tochter ist nun 14 Monate alt und von zwei Stunden Schlaf am Stück träume ich seit neun Monaten...davor hatte ich wenigstens diese zwei Stunden am Stück. Sie wurde die meiste Zeit von uns getragen. Auf Toilette nehmen wir sie bis heute jedes Mal mit. Ehrlich gesagt bin ich aber auch so nicht auf die Idee gekommen, sie alleine zu lassen - sie hat schon beim ablegen geweint. Einschlafen war und ist hier 90 Prozent der Zeit ein Graus, ohne Hilfe gar nicht, wir sind froh, wenn es ohne Kampf in unter zwei Stunden klappt. Sie schläft nur bei uns, wir können nicht aufstehen. Sie braucht ohnehin sehr viel Nähe, sehr viel Körperkontakt. Autofahren, Kinderwagen und Trage waren ewig kaum möglich. Manchmal waren wir wochenlang nicht vor der Haustür, weil unsere Tochter derart gebrüllt hat. Um duschen zu können stehe ich morgens um 4.30 Uhr vor meinem Mann auf, damit ich das Geweine nicht habe und jemand da ist, der bei ihr bleibt, sodass sie nicht aufwacht. Heißt: ich verstehe, wie du dich fühlst. Ich habe dann eine Zeit lang RuB verbannt, die Beiträge hier haben mich nur belastet. Unsere Nichte ist genauso alt wie unsere Tochter und das pflegeleichteste Kind, das ich kenne. Jeden Tag die Fotos in WhatsApp zu sehen, wie sie auf ihrer Spielmatte oder beim Essen einschläft...einfach in den Kinderwagen konnte - das war und ist manchmal sehr hart. Mittlerweile können wir uns mehr aufrichtig über sie freuen, ohne sofort vor Neid zu erblassen. Eine Zeit lang haben wir die Fotos dann einfach nicht angesehen. Wichtig ist: du machst rein gar nichts falsch - es gibt einfach diese sehr anspruchsvollen Babys. Sie sind nur selten, sodass man sie nicht so oft antrifft. Und es wird viel beim Thema Schlaf gelogen ;) Hast du eine gute Trage? Wird diese akzeptiert? Du könntest dich sonst an die Frühen Hilfen in deinem Landkreis wenden oder an ein SPZ, dort bekommst du Beratung und Hilfe. Wir haben die Situation und unsere Tochter so hingenommen, wie sie ist. Auch wenn die Situation manchmal super nervig oder anstrengend ist - das ist okay. Man darf vom Kind genervt und gestresst sein und die Situation können und dürfen wir scheiße finden! Indem wir nicht mehr ganz so auf andere Kinder achten, Oje ich wachse verbannt haben und nicht mehr verkrampft Versuchen, die Situation zu ändern, kommen wir viel besser damit klar. Ich wünsche dir alles gute! Du bist eine tolle Mama, mach genau so weiter :)


12Mami

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Ich habe kein Tipp. Denn bei uns ist es recht ähnlich. Unser Kleiner ist jetzt 10 Monate alt und wenn ich 2 Stunden Abstände in der Nacht habe dann ist das schon Luxus. Momentan sind wir wieder in 1-1,5 Stunden Rhythmus nachts. Zur Zeit ist es besonders schlimm weil er sich manchmal sogar nicht durch die Brust beruhigen lässt, dann müssen wir ihn kurz hochnehmen und schunkeln/tragen - dann schläft er Gott sei Dank meistens doch schnell weiter. Er war nie ein guter Schläfer. Wir hatten mal um den 3 Monat mal für 2-3 Wochen Abstände von fast 3 Stunden aber die waren auch schnell wieder erledigt. Eigentlich sind wir schon immer seit 10 Monaten im 1-2 Stunden Rhythmus nachts. Wir haben’s uns mittlerweile damit arrangiert und dass ist glaub doch ein Tipp den ich geben kann, denn in den meisten Fällen kann man das Schlafverhalten der Babys nicht beeinfluss. Ich hab mal gehört um den ersten Geburtstag ist es auch nochmal schlimm aber manche sagen danach wurde es so langsam besser bei ihnen..das ist auch meine Hoffnung Das einzige was ihr vielleicht noch gucken könnt, ob ihre Schlafenszeiten und ihr Schlafbedarf bestimmt - besonders wenn sie Wachphasen in der Nacht hat, wenn ich das richtig verstanden habe aus deinen Text?! Aber ansonsten hilft nur akzeptieren.


Aixoni

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Hey, Ich kenne das mehr oder weniger. Die ersten Tage schlief sie gut, dann hatte sie ein paar Monate einen 2h Rhythmus und dann begann die Katastrophe, wo sie fast drei Monate lang jede Stunde kam (keine Stunde am Stück schlafen, sondern zB immer zur vollen Stunde aufwachen - dann 20 Minuten bis sie wieder schlief, 20 Minuten vis ich wieder eingeschlafen war und dann 20 Minuten schlafen, bis sie wieder wach war..). Dazwischen gab es immer wieder wach Phasen von 1-3 Stunden... Zum nächtlichen weinen, wenn kein Licht an ist: wir hatten sowas eine Weile immer gegen 9 Uhr abends - da wollte sie auch partout Licht an haben, aufstehen und spielen - da war sie ca 8 Monate. Ich habe ihr ein paar Tage ihren Willen gelassen, damit sie nicht weint, aber auf Dauer war es mir zu blöd. Deswegen hat nach ein paar Tagen mein Dickkopf eingesetzt und ich habe einige Abende 2-3 Stunden damit verbracht, die Lütte ohne aufstehen wieder ins Bett zu "zwingen" (kuscheln, leise erklären das Schlafenszeit ist, Gute Nacht Lied und stillen). Nach ein paar Tagen hat sie es dann scheinbar eingesehen ist direkt wieder eingeschlafen - vielleicht war aber auch nur die Phase vorbei Einen Tipp habe ich leider nicht, bei uns würde es dann mit 9-10 Monaten plötzlich besser. Erst kam sie nur noch 2-3 Mal pro Nacht (ca 19.30 bis 07.30) und das hat sich dann über ein paar Monate sogar noch weiter reduziert bis sie seit sie 13 Monate alt war, immer mal wieder Nächte durchschläft (aktuell 17 Monate). Es gibt leider schlecht schlafende Babys und Kinder und manchmal wird es schnell besser und manchmal dauert es Jahre...


LouLou2020

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Guten Morgen. Erstmal, fühl dich gedrückt und absolut verstanden. Unsere Tochter ist mittlerweile ein Jahr alt und ich bekomme seit einem Jahr keine 3 Stunden Schlaf am Stück. Sie kann nicht alleine schlafen, auch nicht Mittags oder Nachmittags. Kann schon , aber will nicht, denke ich, denn ab und zu schleiche ich mich weg und sie schläft. Aber meist ist das aussichtslos Nachts schon mal gar nicht. Wir schlafen auch im Familienbett und sie braucht auch die Nähe , meist von mir. Selbst wenn ich mich zum Toilettengang nachts wegschleiche, ist sie sofort am Schreien mein Mann bekommt sie nicht beruhigt, zumindest nicht nachts. Seit sie 10 Monate alt ist, wurde es noch schlimm. 2 Stundentakt und immer wieder mit winseln und wimmern und irgendwelchen Schlafgeräuschen. Dazu kommt dieses Hin-und Herdrehen, was mich echt manchmal nervt. Glücklicherweise lässt sie sich durchs Stillen echt gut beruhigen und schläft schnell weiter . Aber ich verstehe dich, es schlaucht wie verrückt. Ich liebe sie sooooo sehr und verzichte gern auf Vieles, aber ich muss sagen , nach so langer Zeit würde ich gern mal wieder einen Film schauen , in Ruhe baden gehen oder einfach nur in Ruhe putzen. Miss Klebrig ist immer dabei und oft halt auch sehr klebrig. Generell ist sie tagsüber Gott sei Dank ein lustiger Sonnenschein, aber eben sehr, sehr anhänglich. Wir sind gespannt, wie es weiter geht. Ganz viel Kraft für dich


MamaTeaRex

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Antwort auf Beitrag von LouLou2020

Vielen lieben Dank für die Antworten. Hatte schon ein bisschen pippi in den Augen. Zu der Frage, haben ein Familienbett. Ich stille sie wieder in den Schlaf und das klappt meistens ganz gut. 2 Stunden sind in der zeit von 1-4 uhr manchmal. ^^ Ich versuche nachts gar nicht mehr zur Toilette zu gehen. Gehe mit ihr um halb 8 ins Bett und sie steht normalerweise gegen halb 8 am nächsten Tag auf. Tagsüber schläft sie zwischen einer und zwei Stunden verteilt auf 2 Schläfchen. Glaube nicht, dass es zu viel ist. Habe eine Trage und die liebt sie auch, aber sie ist fast 80cm groß und schält sich wenn sie Bewegung will raus. Dann trag ich sie ohne trage vor der Brust damit sie was sehen kann. Danke danke danke! Das RuB und Internet verbannen sollte ich vllt auch mal machen.


Fleurdelys

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Ich schreibe nur mal kurz, bei uns war/ist es ähnlich und mir hat es sehr geholfen, darauf zu vertrauen, dass alles gut ist… Auch wenn’s blöd klingt. Ich kann dir sehr @raisedgood auf Instagram (oder raisedgood.com) empfehlen, ich hatte da beim Lesen schon einige Erleuchtungen ;)


Mitglied inaktiv

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Wenn ich mich richtig erinnere habe ich sogar hier von jemandem den Link zum Artikel von Dr. Daniela Dotzauer gesehen. Finde die Aufklärung und die Tipps sehr aufschlussreich. Allerdings muss man die auch befolgen, damit es was bringt / damit sich was ändert. https://www.dm.de/tipps-und-trends/baby-kleinkind/schlaf/schlafstoerung-baby-54892


Ruto

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Vorab: Ich verstehe dich so gut! Kenne auch den vernichtenden Spruch anderer "Ach, so eine Phase hatten wir auch Mal" - bei genauerem Nachhaken meist von wenigen Tagen/Wochen. Noch besser: "Warte erstmal ab bis XY" (oft gemeint: Zähne, und nein, auch wenn ich hier im Forum auch manchmal jammere, so schlimm wie die Koliken/Schreistunden am Anfang war nichts mehr!). Da hilft nur: Nicht vergleichen. Jedes Baby ist anders, jede Familie auch. Such dir Entlastung, wenn im Umfeld nicht möglich, dann professionell. Wir hatten diese "Phasen" auch Mal, in denen sie nachts für 2-3 Stunden einfach wach war. Der Expertentipp hier, leise zu reden und zu singen, Hand streicheln, war hier auch völlig wirkungslos, ach falsch, völlig falsch. Hatten das über mehrere Monate immer wieder, in der Regel auch Wochen am Stück, mehrmals die Woche eben. Woran es genau lag, wissen wir bis heute nicht, vermutlich "einfach" entwicklungsbedingt. Letztlich half uns nur Aufstehen und dann auf den Gymnastikball, oder tatsächlich bei gedimmtem Licht auch Mal spielen lassen (als Akutmaßnahme, damit wir als Eltern in den drei Stunden nicht ausrasten, hab dann selber in Ruhe nebenher gelesen). Haben dann versucht den Schlafrhythmus anders zu steuern, d.h. sie insgesamt weniger schlafen gelassen (was hart ist, weil ihr Schlafbedarf sowieso am unteren Ende ist, schon immer). Ob das dann der Grund war wieso es wieder besser wurde oder ob es doch das Nachreifen war: Wir wissen es nicht. Sie ist jetzt 14 Monate, hatte dieses nächtliche Erwachen zum Glück schon lange nicht mehr (ich meine übrigens, dass es auch mit etwa acht Monaten losging und mit 12 dann irgendwann vorbei war). Sie schläft nur mit Körperkontakt (also neben mir), aber in der Regel mittlerweile doch länger am Stück. Seit ca drei Wochen nicht mehr (da war sie teilweise im dreistelligen Bereich Mal wach), wird aber gerade wieder besser (gestern hat sie wieder vier Stunden am Stück geschafft, wir waren auch schon bei sechs bis sieben Stunden). Meine Tipps zusammengefasst: 1) Mach dich nicht verrückt, versuche die Situation so zu nehmen wie ist ist und 2) das Beste draus zu machen. Schläft dein Kind nur kurze Zeit, lass sie weiter im Bett neben dir schlafen, dann musst du wenigstens nicht aufstehen (was noch wacher macht). 3) Bist du trotzdem nur noch fertig und packst es nicht, lass dich an eine Schreiambulanz/Schlafambulanz/Schlafberatung überweisen. Soll sehr gute geben, die manchem wohl geholfen haben (ohne schreien lassen). 4) Nie, nie, nie (!) mit anderen vergleichen. Nicht alle Babys sind pflegeleicht. Und es gibt den netten Spruch, dass anspruchsvolle Babys nur bei den Eltern landen, die noch damit umgehen können ;) (Gibt's auch umgekehrt, aber das ignorieren wir besser ;)) 5) Die Zuversicht, dass es wirklich besser wird, egal welche Rückschläge kommen. Kann ich so auch wirklich bestätigen (trotz der kürzlichen Horrornächte), denn mit zunehmender Mobilität und Reifung wird es so viel einfacher!


Jumalowa

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Oh ja, jetzt mein 3. Kind. Wochenlange Nachtphasen, immer wieder. Sie wird im Januar zwei. Vor ein paar Wochen hatten wir das erst. Solange sie ruhig ist, bleiben wir im Zimmer, kann Sie dann immernoch nicht schlafen gehen wir runter in den Wohnbereich. Ich quäle uns da nicht, wir essen und spielen dann. Irgendwann sind diese Phasen vorbei und sie wird nur noch alle 1-2 Stunden wach irgendwann wird auch das vorbei gehen.


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Nur mal aus Neugier: Wie lernen Eure Kindee krabbeln (und andere Bewegung), wenn sie sich nicht ablegen lassen? Wenn sie's aber können - können sie Euch auch nachkrabbeln... oder weigern die sich, wollen dann getragen werden? Entschuldigt, falls das naiv klingt! Und alles Gute Euch!!


MamaTeaRex

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Antwort auf Beitrag von auf der Reise

Vielen Dank nochmal für die tollen Antworten! Das vom DM fand ich sehr gut geschrieben. Es freut mich auch, dass ihr teils mehr Kinder habt. Wünsche mir schon sehr ein zweites. Zum Krabbeln: die Frage ist gar nicht naiv. Dachte auch, dass meine Tochter wohl nie krabbeln wird. Es ist so, dass ich sie schon manchmal vor mir ablegen kann und Kuckuck spielen oder vor ihr her krabbeln. Aber halt immer 100% Aufmerksamkeit. Wenn ich was trinke kippt die Stimmung schon... Danke euch! Ich wünsche auch allen viel Kraft


Ruto

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Antwort auf Beitrag von auf der Reise

Find die Frage auch nicht blöd, weil man es sich ja umgekehrt wirklich nie vorstellen kann. (Ich verstehe zum Beispiel gar nicht wie es ist mit einem Baby zu interagieren, das theoretisch 24/7 komplett ohne jeden Kontakt verharren würde und nur zum Stillen/Füttern oder Windelnwechseln schreit). Irgendwann (bei uns mit knapp vier Monaten) konnte ich sie tatsächlich auch immer Mal wieder auf die Spieldecke legen, wo sie dann eben versucht hat sich zu drehen. Aber das ging immer nur sehr kurz und sie wollte immer wieder (lautstark!) auf den Arm zurück. Auch als sie krabbeln konnte, durfte ich nicht weit weg sein, sie kam dann weinend hinterher und hat so lang wie am Spieß geschrien bis ich sie wieder auf den Arm genommen hab. Auch jetzt, wo sie läuft, gibt's oft genug noch Drama und klammert sich weinend an mich, wenn sie eigentlich gerade auf den Arm will. Also, nein, geweigert nicht, aber sie konnte und kann sich dann nicht mehr alleine (und ohne super engen Körperkontakt) beruhigen, wenn es Mal zu lang ohne ging, ich zu weit weg war oder oder oder. Motorisch war sie übrigens trotzdem immer super früh dran, nur fürs Laufen hat sie sich dann etwas Zeit gelassen (hat sich schon monatelang überall hochgezogen und mit Gegenständen durch die Wohnung geschoben, aber freies Laufen dann erst mit 13 Monaten). Ich meine Mal gelesen zu haben dass das Tragen die Motorik der Babys auch irgendwie fördert, vielleicht ja so?


Faolana

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Hey, Ich bin vielleicht etwas spät dran, aber mein erster Sohn(mittlerweile 2 1/2 Jahre alt) hat von Anfang an bis er 10 Monate alt war nur auf meinen Bauch geschlafen. Ich hatte in der ganzen Zeit immer maximal 3 Stunden Schlaf pro Tag(ach was Hormone alles so bewirken können das man slwas aushält) und teilweise eine ganze Woche ohne Schalf, da er gerade in der Anfangszeit nicht aufgehört hat zu weinen wenn ich nicht raumgelaufen bin. Dazu kam dann auch noch beidseitiger Leistenbruch, der mit ca 7 Wochen operiert wurde. Ich wusste teilweise auch nicht mehr was ich machen sollte und dachte teilweise ich bin am Ende mit meinen Kräften und um die 9 Mlnate wurde es auch nochmal schlimmer, aber dann von jetzt auf gleich war er ein total guter Schläfer. Er wollte zwar noch auf dem Arm einschlafen, aber nach ein paar Minuten konnte ich ihn hinlegen auf einmal ohne Probleme und er wollte das sogar. Mit einem Jahr wollte er auf einmal in unserem Bett einschlafen wenn ich daneben liege. Also keine Angst es wird irgendwann wieder und solange die Situation so ist halten deine Hormone dich am leben . Achso und warum das gerade jetzt anfängt warum es wieder schlimmer wird hat viele gründe Erstens deine kleine versteht solangsam das sie eine eigenständige person ist und nicht "Mamas anhängsel" und das macht vielen kleinen Angst vor allem wenn Mama außer Sichtweite ist(ca 1m) und sie noch nicht verstehen, wenn sie krabbel können, das sie theoretisch einfach hinterher können. Mama ist für die kleinen einfach weg und davor haben sie Angst. Zweitens die Zähnchen(bei unseren Sohn haben die teilweise wochenlang gebraucht bis die mal rauskamen) Drittens vielleicht ist eine Erkältung oder so unterwegs und es fühlt sich nicht wohl. Vierten es erlebt alles viel intensiver und das muss verarbeitet werden, was oft nachts passiert wenn es ruhiger wird. Und fünftens ist der nächste Wachstumsshub im Anmarsch. Aber wie gesagt das pendelt sich meist von alleine wieder ein und wenn deine kleine dann zwischendurch Licht brauch dann ist das so. Behaltet soweit eure Rituale ein, aber wenn sie mal was anderes braucht(Licht o.Ä. ) dann ist das so und erfüllt ihr ihren Wunsch. Ansonsten heißt es einfach durchhalten und jede Möglichkeit für Schlaf usw ausnutzen, da kann der Haushalt auch mal etwas "vernachlässigt " werden. Keine Sorge es wird wieder besser und halte durch und versuche trotzdessen möglichst entspannt an die Situation zu gehen und vertraue deinen Instinkten was dein Baby brauch, denn du kennst sie am besten.


MamaTeaRex

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Antwort auf Beitrag von Faolana

Ich glaube eine Antwort auf diesen Beitrag wäre erst in Jahren zu spät :D Es ist wirklich aufbauend, dass nicht jedes Baby super pflegeleicht ist. Ich freue mich sehr zu verkünden, dass sie die letzten 2 Nächte nicht stundenlang wach war, sondern sogar 3 Stunden am Stück geschlafen hat (glaube sogar einmal knapp vier). Bedauerlicherweise lag ich dann um die übliche Zeit wach Vllt kennt das ja noch jemand. :) Danke, dass hier so viel Verständnis herrscht. Einige sind der Meinung ich hätte sie einfach von Anfang an verzogen. War bei uns nämlich wir beim Post drüber, 16 Wochen waren meine Arme ihr zu Hause. Das war auch iwie schön. Nach 9 Monaten Bauch, 4 Monate arme. :) auch wenns ne krasse Zeit war. Liebe Grüße


Faolana

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Antwort auf Beitrag von MamaTeaRex

Hey das ist doch was das du solange schlafen konntest. Ich bin gerade im der zweiten Nacht ohne Schlaf, weil unsere knapp 5Wochen alte Tochter gerade ihren ersten Wachsstumsschub hat. Ich sag mal so die meisten Eltern kennen diese Situation, aber die wenigsten geben es öffentlich zu(genauso wie Familienbett) weil es in der Gesellschaft nicht so gut ankommt. Was meiner Meinung nach absolut schwachsinnig ist, aber naja. Ja ich musste mir auch andauernd von überall anhören das ich unsere Kinder verziehen würde, das diese nie selbstständig schlafen würden, usw usf. Manche Hebammen und Kinderärzte nennen nicht ohne Grund die ersten paar Monate "4 Trimester" oder "Äußere Schwangerschaft", da die kleinen noch die ganze Zeit getragen und ganz dich bei Mama sein wollen.


MamaTeaRex

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Antwort auf Beitrag von Faolana

Ja... dieses "du verziehst dein Kind" Da stellt es mir immer die Haare auf. Ich hab in dem Buch "vom schlafen und wachen" den tollen Satz gelesen: Natürlich wird es ihrem Kind gefallen bei ihnen zu schlafen, aber wo steht denn, dass einem Baby sein Schlafplatz nicht gefallen darf? Und irgendwo anders: Kümmern Sie sich nicht um morgen, wenn das Kind nur so schläft wie es schläft, schlafen sie heute u probieren sie es morgen anders, vllt klappt es da. Ich glaube, meine Tochter bringt mir gerade bei Geduldig zu sein :) Ich drücke dir die Daumen, dass der Schub schon rum is, und deine/eure Nächte wieder besser! Liebe Grüße