Teufel89
ich glaube ja an schicksal und sowas. und ich glaube, das es ein leben nach dem tot gibt, nur eben nicht in himmel und hölle. und abgesehen davon glaube ich daran, das wo ein leben geht ein neues kommt. und an manchen tagen frag ich mich dann (abartigerweise) wer für meinen sohn und mich und meinen mann das leben lassen musste. ich hab grad irgendwie meinen moralischen, sorry
Ähmmmm... "und an manchen tagen frag ich mich dann (abartigerweise) wer für meinen sohn und mich und meinen mann das leben lassen musste." --> Frieda, Anneliese und Heinrich. Meistens sind die Leute schon recht alt, wenn sie sterben. Irgenwann stirbst Du, sogar dein Sohn stirbt irgendwann.
ich weiß, dass menschen sterben. bei vielen menschen weiß ich auch, dass es "zeit wird" (du müsstest dich vielleicht errinnern, an meine bekannte mit lungenkrebs im aug. 09?) aber dann kommt die frage, warum stirbt ein 27 jähriger, nen knappen monat vor seinem geburtstag, einfach so? übrigens, anneliese ist ziemlich gut geraten, meine bekannte hieß so.
Jeder Mensch hat seine / ihre Zeit hier auf dieser Erde (ich sag jetzt mal nicht Welt, sondern bewußt Erde). Und jeder Augenblick ist wertvoll. Natürlich ist es tragisch, wenn junge Leute sterben oder eben Menschen, deren Zeit eigentlich noch nicht gekommen ist. Aber Es ist nicht so, das Du als lebendige Person deshalb ein schlechtes Gewissen haben muss. Wieso der 27 jährige gestorben ist, weiß ich nicht. Ich kann Dir auch nicht sagen, ob tatsächlich mit dem Tod alles endet. Meine siebenjährige Tochter meint da sehr praktisch: "Wenn ich sterbe, dann wächst aus mir eine Blume". Für sie ist es so, das sie dann einfach eine andere biologische Form annimmt. Ich persönlich muss da erst einmal hart "schlucken". Es gibt verschiedene Religionen, die Deinen Grundgedanken aufnehmen.
Mein Uropa ist drei Tage nach meiner Geburt gestorben. LG
steffi, kannst du mri sagen welche religionen das sind?
Buddhismus? Im Buddhismus heißt es ja, das die Seele so oft wieder geboren wird, bis sie so klar ist, um in der Nirwana zu gelangen. Es gibt aber im Buddhismus auch verschiedene Strömungen. Ich persönlich kenne mich da nicht soooo gut aus und denke, das es eine lange Reise ist, um auf diesen Weg eine Erkenntnis für sich selbst zu finden. In den monotheistischen Religionen "hier in der Gegend" (Judentum, Christentum und Islam) gibt es einen "fernöstlichen" Gedanken so nicht.
Wie kommt man auf solche blöde Gedanken?
was ist da jetzt genau abartig dran? Und wie erklärst Du Dir das Werden und Vergehen?
ist grad aktuell. es ist bald april...
Ich hab auch oefters solche Gedanken. Allerdings denke ich darueber nach, ob ich noch mal leben werde, wie und wo LG
Ich denke einfach, es MUSS ja dann wieder was aus uns werden! Wir können ja nicht einfach nichts sein!? Aber wie oder was, tja, keine Ahnung?!
Sie schrieb es doch erst selber, dass es abartig ist. Ich habe ihre Gedankengänge nur bejaht... Bei mir gibt es diese Gedanken nicht. Wenn jemand stirbt, liegt er entweder im Sarg oder ist verbrannt in einer Urne. Ich glaube nicht daran, dass wir wieder kommen. Tot ist tot.
Mein Grundgedanke ist, das nichts im Universum verloren geht, das alle Energie bestehen bleibt (in meinen weltbild dehnt sich das Universum auch nicht unendlich aus und erfriert, sondern erschafft sich immer wieder aus sich selbst neu). Dementsprechend kann die Energie meines "Ist" nicht verloren gehen. Es kann natürlich auch sein, das meine Biomasse einfach kompostiert wird, wenn ich tot bin und daraus viele Millairden Bakterien, einige Würmer etc leben können. Das wäre jetzt die unromantischte Antwort ;-) Ich glaub, ich bin aus Sternenstaub und werde wieder zu Sternenstaub, aber ich bleibe irgendetwas.
das ist ein guter gedanke, steffi
bei meinen beiden Kindern sind ein paar wochen vorher jeweils enge Familienmitglieder verstorben also von dem her kann ich den gedankengang gut nachvollziehen...