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Danke für all die Infos gestern über die Vollmacht und Patientenverfügung

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Danke für all die Infos gestern über die Vollmacht und Patientenverfügung

sojamama

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Es geht in der Tat NUR um die Vollmacht, dass ich ggf. entscheiden kann, ob und was medizinisch unternommen wird. Sofern sie es nicht schon selber geschrieben haben in ihrer Patientenverfügung. Ebenso Vollmacht für Bankgeschäft usw. das scheint ja dann auch dazu zu gehören oder Einkäufe usw. Es hat also nichts mit Pflege zu tun wenn ich das richtig verstanden habe. Ich bin trotzdem unschlüssig, werde es aber wohl tun. melli


knuddel-maus

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Darf ich fragen wo das Problem mit der Pflege wäre??


sojamama

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Antwort auf Beitrag von knuddel-maus

Ich möchte es nicht. Ich kann das nicht, ich will das nicht und ich werde mir das nicht antun. Ich habe den Pflegeberuf kennengelernt, habe auch gesehen, wie meine Oma ihre Mutter gepflegt hat. Nein, ich möchte das nicht. Das muss man so akzeptieren. Ich weiß, es sind meine Eltern, aber trotzdem werde ich es nicht tun. Ich mein, wer weiß, was in 20 Jahren ist. Wie ich dann denke. Noch sind sie relativ jung, aber aktuell kann ich sagen, ich pflege nicht. melli


anri2810

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Antwort auf Beitrag von sojamama

das kann ich gut verstehen..ich komm auch aus der pflege..aber die eigenen eltern pflegen ist immer noch was anderes??könntest du sie aber ins heim geben??das würde ich nicht machen..ich kenn diese zustände im heim..


sojamama

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Antwort auf Beitrag von anri2810

Aber ich könnte mir vorstellen, die häusliche Pflege an den Pflegedienst zu geben oder aber sogar eine Pflegekraft einzustellen. melli


anri2810

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Antwort auf Beitrag von sojamama

das finde ich auch besser, als im heim abgeschoben zu werden..


bärenmama1981

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Hey soja, ich verstehe dich dass du nicht pflegen willst. Mir geht's ähnlich. Vor 12 Jahren haben wir alle zusammen die Pflege meiner Uroma gewuppt und das hat mich kuriert. Mein Opa wird derzeit von meiner Oma versorgt und ich hoffe inständig sie kann das bis zum Schluss. Meiner Mutter hab ich schon gesagt, dass sie wenn sie pflegebedürftig wird, von mir da nix zu erwarten hat. Das ist alles nicht böse gemeint aber außer vll. einkaufen oder so werd ich da nichts tun.


mf4

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Meine Mama ist 70 und ich denke schon ab und an drüber nach. Sie würde niemals wegziehen, ich lebe nicht im Ort und sie täglich zu versorgen wäre für mich unmöglich. Zusammen mit meinen beiden Brüdern wäre es machbar aber für meine Mama kommt nur allein bzw. betreut altersgerecht wohnen in Frage (zumindest denkt sie jetzt so). Die anderen Dinge, die für sie geregelt und erledigt werden sollten durch Verfügungen würde ich so gut es mit möglich ist und mit meinen Geschwistern erledigen. Meine Mama ist noch fit und ich hoffe sie bleibt es noch ganz lange. Einen schweren Pflegefall würde ich mir auch körp. nicht zutrauen.


mf4

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Antwort auf Beitrag von anri2810

Ich denke 10 Jahre weiter... ich wäre fast 60 und meine Mama 80... Hut ab wer sich zutraut einem Pflegefall rein körperlich gewachsen zu sein.


mf4

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Antwort auf Beitrag von bärenmama1981

außer vll. einkaufen oder so werd ich da nichts tun. ich hoffe, dass meine Kinder niemals so über mich reden


anri2810

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Antwort auf Beitrag von mf4

es geht dabei ja nicht nur um das köperliche, sondern auch das emotionale spielt eine große rolle!!


bärenmama1981

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Antwort auf Beitrag von mf4

Ich denke da muss man auch auseinander nehmen wie denn das Verhältnis ist. Mein Opa ist schon immer sehr aufbrausend, ungerecht und ja nicht sehr nett. Und vorallen Dingen bin ich ihm körperlich nicht gewachsen, ich könnte ihn nie bewegen. Denn bei meiner Mutter "hilft" er mit also bewegungsmässig. Ich sollte mal was helfen und er hat nichts getan, im Gegenteil das war schon fast dagegen arbeiten. Ich reiß mir oft genug was aus um zu helfen, es geht einfach um die Pflege in dem Sinn.


Patti1977

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Meine eine Oma war im Heim, geistig und körperlich relativ fit und fand es gut dort. Essen, Unterhaltung, gleichaltrige zum Reden. Mehr Abwechslung als zu Hause. Mein Opa ist mit fast 90 nun auch ins Heim. Freiwillig. Zu Hause war er allein, da wir alle arbeiten. Er hatte zwar Pflegedienst aber das sind nur kurze Zeiten am Tag. Nach Krankenhausaufenthalt ist er ins Heim. Seine Aussage: verschenkte Jahre nicht früher schon gegangen zu sein. Die, die geistig und körperlich fit sind, erzählen, Essen gemeinsam, Tanz, Musik, Chor, Handarbeit. Er findet es super. Seine bereits verstorbene Frau wäre damit nie so umgegangen. Es ist auch Einstellung des zu pflegenden dazu, die wichtig ist. Opa ist aufgeblüht. Zugenommen, er läuft wieder ohne Roller sondern nur mit stock etc. Er nimmt es nicht als Abschiebung. Das ist wichtig..unser Heim ist auch gut. F Für mich war es ein harter Schritt, den er gemacht hat. Aber wenn ich es so sehe, wie er jetzt in Gesellschaft lebt, dann möchte ich es auch. Pflege zu Hause geht mit Job kaum. Ohne feste Familie, die sich abwechselnd kümmert, kaum zu schaffen. Ich hab es an Oma erlebt und vor Krankheit mit Opa. Ein Heim kann ein guter Entschluss sein, wenn alle wollen, das Heim gut ist und man trotzdem dort oft vorbei kommt. Opa ist auch zum Essen am mal zu Hause. Ausser dort gibt's was besseres ;-) Wir haben Vorsorge- und Pflegevollmacht für uns alle untereinander.


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von bärenmama1981

Mein Opa war auch wenig dankbar für meine eigentlich liebevolle Pflege. Der warf mit der vollen Urinflasche regelmäßig nach mir...da war ich jünger und auch psychisch gut belastbar, ich habe es ihm nicht nachgetragen...ich hatte Verständnis für seine Hilflosigkeit und seinen Zorn über seine Kraftlosigkeit. Ob ich das Heute auch nochmal so könnte? Ich weiß es echt nicht! Hier gibt es eine kränkelnde altersstarre SM, zwei immer älter werdende, aber ansprichsvolle Eltern...mir graut es und wenn es geht (finanziell), dann würde ich einem ambulanten Pflegedienst eindeutig den Vorrang geben!


anri2810

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Antwort auf Beitrag von Patti1977

meistens ist es nur leider so, dass die älteren menschen keine wahl haben, sondern sie müßen..und das ist echt schlimm. und die meisten heime sind echt katastrophe..


bärenmama1981

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Starrsinn ja das kenn ich! Er hat einen Rollator bekommen weil das Gehen einfach unterirdisch war. Das Ding stand 9 Monate hier rum und er hat gesagt O-ton Wir sollen uns mit dem Ding verziehen und ihm den Buckel runterrutschen Wir haben es gut gemeint, aber er fasst alles als persönliche Beleidigung auf. So und jetzt tritt jeder vor der da jubelnd die Pflege antreten mag.


knuddel-maus

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Antwort auf Beitrag von mf4

Also ich kann es mir vorstellen! Und ich habe es schon gemacht und das bei meiner Schwiegeroma! WIr haben das aufgeteilt und ist es machbar. Sie ist zu hause gestorben und das war ihr Wunsch. Und sie war sehr krank und konnte am Schluß nichts mehr machen. Sie musste gelagert, gewaschen, gefüttert werden,....... Klar kommt es immer drauf an wie aufwendig und wie die familiäre Situation ist, aber ich kann es mir zur Zeit nicht vorstellen es anders zu machen. Ich bin Krankenschwester, zwar im KH, aber auch wir haben bei uns sehr viel alte Leute. Ich weis wie es in Heimen zugeht und die wircklich guten kann man leider an einer Hand abzählen. Ich versteh aber auch wenn es einer nicht machen kann. Allerdings sollte er / sie dann auch für eine entsprechende Pflege sorgen.


Patti1977

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Antwort auf Beitrag von anri2810

Meine Einstellung, falls mir was passiert: ich möchte keinem zur Last fallen, bleibt Familie, besucht mich aber keine körperliche Pflege. Ich möchte nicht, dass mir meine Kinder Windeln anlegen müssen. Meine Mutter hat es bei ihrer Mutter und ihrer adoptivmutter gemacht. Aber mit Job hat es alles sehr gelitten. Auch der Rest der Familie. Vier Generationen unter einem Haus kommen da auch an Grenzen.


anri2810

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Antwort auf Beitrag von Patti1977

das ist schon ein komischer gedanke, dass mal meine tochter mich pflegen sollte..nee, das will ich auch nicht..aber es gibt ja auch gute alternativen zum pflegeheim..


Farasha

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Antwort auf Beitrag von knuddel-maus

Ich kann Dich da voll verstehen. Ich sag auch klar , geschieht etwas mit meinem Mann ich wird ihn pflegen. Trotz das ich weiß was auf mich zukommen kann...........ich habe 5 Jahre lang Vollzeit meinen Demenz erkrankten Schwiegervater gepflegt. Das ganze habe ich bis 24 Tage vor Geburt unserer ersten Tochter gemacht. Er hatte am 1.1. 2010 einen Schlaganfall , wobei die Ärzte da nicht 100% sicher waren. Da er unter Demenz und dem marrowsky Syndrom [ Hirnschrumpfung ]. Da nach war klar das A, mit Baby das nicht mehr machbar ist B, haben auch die Pflegekräfte der Klinik gesagt , ist es so nicht mehr zu Hause zu machen. Er lebt jetzt seit 2010 in einem Altenheim und ich kann nur sagen *danke* das es das Personal da gibt. Trotz der fortschreitenden Demenz , hat er Verhaltenstechnisch aufgebaut , auch körperlich. Ich werd grundsätzlich verwechselt aber EGAL , meine kleine lief an seiner Hand das erste mal 3 Schritte und er hat vor Freude geweint. Meine große fragt ihn zu Tieren aus , da kann er Wissen abrufen , da schlacker ich mit den Ohren. Jedes Wochenende ist irgendwer bei ihm ob Kinder , Enkel , Bekannte...............