Elternforum Rund ums Baby

Bürotätigkeit in Kita einstellen? Bitte um Rat...

Bürotätigkeit in Kita einstellen? Bitte um Rat...

Tchiptchip

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Hallo Ihr Lieben, ich hoffe, dass es allen frühschwangeren Mamis in Spe gut geht und bitte Euch mal um eine Meinung… Und zwar bin ich ja noch ganz früh schwanger – Ende 6. Woche. Hatte gestern die Erstuntersuchung, doch ultraschalltechnisch konnte man nur die Fruchtblase sehen und ein ganz kleines etwas erahnen. Die Ärztin sagte, es wäre alles gut entwickelt bisher und nächste Woche wird dann Blut abgenommen und so weiter.. Da es noch so früh ist wollte ich es auf Arbeit noch nicht bekannt geben. Mein Plan war es ab der 11-12 Woche Bescheid zu geben. Nun ist es so, ich arbeite grundsätzlich als Verwaltungsmitarbeiterin im Büro (in der Kitaverwaltung), bin aber alle 2 Wochen direkt vor Ort in unseren Kitas und unterstütze die Kitaleiterin vor Ort im Leitungsbüro (also nicht im pädagogischen Gruppendienst). Aber während meiner Tätigkeit vor Ort gehe ich auch mal in die Gruppenräume, spreche mit den Erziehern und natürlich auch mit dem einen oder anderen Kind was mir so über dem Weg läuft. Die Knirpse kommen vor lauter Neugierde auch mal gerne ins Büro rein. Jetzt habe ich etwas Bedenken in die Kitas zu fahren und fühle mich irgendwie nicht so wohl dabei. Unsere pädagogischen Mitarbeiterinnen kriegen nach Bekanntgabe der SW direkt ein Beschäftigungsverbot und müssen/dürfen zu Hause bleiben. Übermorgen müsste ich wieder in eine Kita fahren und dort aushelfen. Am liebsten würde ich jetzt schon mit meiner Vorgesetzten reden und ihr das mitteilen. Oder meint ihr ich übertreibe vielleicht? Bin in der Hinsicht etwas ängstlich. LG und sorry für den Roman


Tchiptchip

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Antwort auf Beitrag von Tchiptchip

Oh sorry das falsche Forum ...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tchiptchip

Als Verwaltungsmitarbeiterin wirst Du kein Beschäftigungsverbot bekommen, weil Du gelegentlich in die Kita musst. ich würde die Schwangerschaft "inoffiziell" bekannt geben, also nur die direkte Vorgesetze informieren und dann später das "offiziell" machen. so kann aber die Vorgesetzte auf Deine Sorgen hinsichtlich Infektionsrisiko eingehen. Wenn Du nichts sagst, kann Dir da auch niemand die Fahrten / Stunden in die Kita abnehmen


User-1753445573

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Antwort auf Beitrag von Tchiptchip

Ich denke du übertreibst. Du sprichst ja nur mit den Kindern. Fasst sie ja nicht an, wechselst keine Windeln und dergleichen. Da seh ich keine Gefahr. Mein Lieblingsbeispiel sind da immer die Einkaufswägen in den Läden. Da sitzen die kleinen Kinder drin, essen vielleicht ein Brötchen, stecken sich die Finger in den Mund, fassen wieder den Griff an. Da hätte ich mehr Angst mich mit was anzustecken.


Tchiptchip

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Antwort auf Beitrag von User-1753445573

Okay, dann bin ich wohl tatsächlich etwas zu ängstlich


Philo

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Antwort auf Beitrag von Tchiptchip

Hallo, ich hab bis zum letzten Tag vorm Mutterschutz im Kindergarten als Heilpädagogin gearbeitet, gefüttert, gewickelt, den Sabber abbekommen etc. Meine beiden Mädels sind pumperlg'sund. ...ach ja, in der Schwangerschaft mit meiner 2. Tochter hatte ich intensiven Kontakt mit einem Kind, das nachgewiesen CMV-positiv war. Meine große Tochter (damals 1 1/2 Jahre alt) war damals auf REHA und das CMV-positive Kind war als Patient in unserer Wohngruppe. Ich denke, mit guter (Hand-)Hygiene ist das kein Problem, zumal Du ja nur im Büro arbeitest. Alles Gute, Philo


Schnuffelentchen

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Antwort auf Beitrag von Tchiptchip

hallo, habe ich das richtig verstanden, dass die erzieherinnen dann zu hause bleiben müssen (!) sobald sie schwanger sind???? lg


Tchiptchip

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Antwort auf Beitrag von Schnuffelentchen

Genau so ist es =) Da es keinen Ausweicharbeitsplatz wie im Büro oder sonst wo.


Brischi

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Antwort auf Beitrag von Tchiptchip

Versteh ich auch nicht so ganz...bei uns dürfen kindergärtnerinnen in frühkarenz gehen wegen kinder hochheben und wickeln zb.sonst seh ich jetzt keinen grund dazu? Eine bekannte von mir(helferin)durfte 3 wochen früher gehen(!!) Lg Bri


lisi3

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Antwort auf Beitrag von Tchiptchip

Interessant, wie sich die Zeiten ändern. Damals, vor vielen, vielen Jahren, als ich noch jung war, bekam man von der Frauenärztin ein Beschäftigungsverbot/eine Krankschreibung bei irgendwelchen Komplikationen in der Schwangerschaft. Der Impfstatus wurde überprüft/ das Blut auf Antikörper untersucht. Vielleicht hätte man ein Beschäftigungsverbot bekommen, wenn eine Infektionskrankheit im Kindergarten aufgetreten wäre, gegen die man nicht immun gewesen wäre. Oh Mann, ich glaube, ich bin älter als ich denke, dabei komme ich mir noch gar nicht soooo alt vor. Ich an deiner Stelle würde mir erst einmal meinen Impfstatus anschauen, wenn der gut ist und du es noch nicht unbedingt sagen möchtest, ist es vielleicht in Ordnung, da du ja nicht in der Gruppe arbeitest.


mf4

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Antwort auf Beitrag von lisi3

Als ich jung war und das 1.Mal schwanger machte nahezu jede Schwangere ihren Job weiter bis zum Mutterschutz. Das Wort BV gab es offenbar gar nicht. Ich habe als Tierpflegerin gearbeitet und erst auf Dauer krankgeschrieben, als es zu einem Vorfall im JOb kam, der mich fast mein Kind gekostet hat (ca. 5.Monat). Ich finds gut, dass schwere und gefährliche Dinge nicht mehr von Schwangeren erledigt werden müssen aber ich habe erst beim 3.Kind dank RUB kapiert, dass in einer Schwangerschaft fast alles gefährlich ist und man sich sogar von Kindern fernhalten soll und was man alles nicht tun und essen darf.


luiesee

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Antwort auf Beitrag von mf4

du lieber gott, da kannst du von glück reden das du die ersten beiden heil durchgebracht hast...


mf4

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Antwort auf Beitrag von luiesee

Beim 2. war ich dann schwanger gar nicht in diesem Job. Jeder dachte es sei normal, das bis zum Schluss zu machen aber ich weigerte mich und das mit gutem Grund und somit bekam ich BV, obwohl es den Begriff noch gar nicht gab.


lisi3

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Antwort auf Beitrag von mf4

Ja, ja, dass wir unsere Kinder damals überhaupt groß bekommen haben, grins. Ich komme mir schon vor, wie eine Geschichten von früher erzählende Großmutter;-))). Dabei wird meine Jüngste demnächst erst 7:-).


wolke76

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Antwort auf Beitrag von Tchiptchip

Als VerwaltungsMA ohne direkten Kinderkontakt bekommst du sicher KEIN BV. Und nur bei "hin und wieder mal ein Kind sehen" ebenfalls nicht. Dann müsstest du allen Kindern in deinem Umfeld ausweichen: Familienangehörige, nicht mehr einkaufen gehen, Bus fahren, in der Stadt bummeln.... Überall sind Kinder! Klar kann ich deine Bedenken verstehen aber ich denke, dass du dir zuviele Sorgen machst. Was sagt deine FÄ dazu? Was das Bekanntgeben angeht, würde ich es der direkten Vorgesetzten sagen, damit sie ggf. Arbeitsschutzmaßnahmen ergreifen kann, wenn nötig (z.B. die Einsätze in den Kitas anders regeln usw). Du kannst ja sagen, dass es noch nicht weiter bekanntgegeben wird, dass du das den KollegInnen selber sagen möchtest, wenn noch ein paar Wochen hin sind. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tchiptchip

Da werden nach Bekanntgabe der Schwangerschaft vom Betriebsarzt diverse Antikörper im blut getestet und je nach Ergebnis dürfen/sollen/müssen die werden Mütter zu Beginn oder auch ganz den Kleinkindern fern bleiben. Nach Möglichkeit sucht der Träger aber dann eine Beschäftigung mit älteren Kindern, da in der Arbeit mit Schulkindern und Jugendlichen die Bestimmungen wesentlich entspannter sind. Jeckyll


kattta

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Antwort auf Beitrag von Tchiptchip

du übertreibst. denke doch bitte mal an all die Mütter mit mehreren Kindern, die täglich ihre größeren in Kitas bringen/holen/besuchskinder um sich haben und das schwanger oder mit baby….


mf4

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Antwort auf Beitrag von kattta

Ich raffs auch nicht... hatte 2 mal ein Baby oder Kleinkind und war schwanger, kam natürlich auch mit anderen kleinen Kindern zusammen... diese Panik ist auch etwas, was ich erst durch das RUB kennen gelernt habe.


Moni33

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Antwort auf Beitrag von Tchiptchip

Ich kann Deine Sorgen verstehen; denn Sorgen sind Sorgen, ob berechtigt oder nicht. Ich würde an Deiner Stelle meiner direkten Vorgesetzten Bescheid sagen und darauf hinwirken, dass Du von den "Besuchen" in der Kita befreit wirst. Und ansonsten: Genieße Deine Schwangerschaft und auf keinen Fall zu viel googlen!!!


Tchiptchip

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Antwort auf Beitrag von Tchiptchip

Mit Sicherheit übertreibe ich auch, aber Leute früher gab es auch noch einen Kaiser.. Früher wusste man nicht das Geschlecht und ganz früher wurden Kinder im Schlamm und Dreck geboren. Klar haben die Trümmerfrauen beim Wiederaufbau nach dem Krieg auch Kinder gebären können. Aber in der heutigen Zeit ist man einfach viel weiter und wird von allen Seiten mit umfangreichen Informationen "zugebombt" und überflutet... Man kann heute einfach nicht mehr mit früher vergleichen. Daher sind einige Ängste und Sorgen für ältere Muttis sicherlich lächerlich. Jedoch kann man ja nichts für die Zeit in der man groß wird oder eben Mutter. Es gibt nun mal das Internet, schlaue Ratgeber und besonders hunderte solcher Foren wie hier. Was ich persönlich sehr gut finde :) Lg


ösitina

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Antwort auf Beitrag von Tchiptchip

Ich finde man kann auch zu viel informiert sein.... Übrigens gibt es auch heute noch Mütter die ihre Kinder auf dem Feld gebären...