PanikPaula
Hallo, gestern war ein schrecklicher Tag. Bis Nachmittags ging es eigentlich, wir haben erst drinnen unser Alltagszeug erledigt und sind dann raus in den Garten zum spielen und waren ein Stück spazieren. Mittags kam dann mein Mann heim und wir haben ein wenig Gartenarbeit gemacht. Und ab da fing es an. Mein Mann hat da wo über den Winter unser Holz saß die Fugen ausgekratzt. Mein Großer saß dabei und hat mit den Steinchen die dabei aus den Fugen kamen gespielt, der Kleine stand im Kinderwagen daneben. Als mein Mann dann den Dreck weg gekehrt hat sagt er zum Großen, " spiel mal lieber nicht mehr mit den Steinchen, da war das Holz und da sitzen doch immer die Mäuse drin" Da ging bei mir natürlich die Laterne an. Wir wohnen im Risikogebiet für Hantavirus. Ich war so sauer auf meinen Mann das er den Großen erst da spielen lässt und dann da kehrt wo beide Kinder den Staub einatmen können. Holz sitzt da schon ein paar Wochen nicht mehr also wären Ausscheidungen von Mäusen längst trocken und womöglich nicht mehr infektiös trotzdem habe ich Angst um die Kinder. Außerdem traue ich mich nicht mal mehr auf die Terrassensitzkissen zu setzen wo mein Mann beim Kaffeetrinken saß, aus Angst beim stillen Staub an den Kleinen zu bringen. Mein Mann wird seine Arbeitsklamotten deshalb garantiert nicht wechseln und "verteilt so heute noch mehr Staub" Dann am Abend haben wir gegrillt. Ich wollte bevor ich die Kinder ins Bett bringen noch schnell das Fleisch einfrieren das nicht weggegillt wurde. Beim einpacken habe ich einen Beutel oben mit dem rohen Fleisch berührt. Ich habe ihn trotzdem genommen und ihn mit den anderen eingefroren. Als ich aus dem Keller hochkam, habe ich ohne Hände waschen mit der Hand wo ich diesen Beutel hatte, den Stubenwagen zur Seite geschoben. Der Stubenwagen ist ein 70Jahre altes Erbstück, geflochten aus Weide. Das Ding hat den Krieg im Luftschutzbunker überlebt und jetzt komm ich und verseuch ihn mit Salmonellen, Listerien oder Gott weiß was. Da geflochtene Weide natürlich schlecht reinigen geht konnte ich ohne den Korb zu zerstören nur mal kurz mit nem Feuchttuch drüber. War schon schlimm genug für mich. Aber wie es kommen musste, fasst mein Großer die Stelle an und dann dem Kleinen ins Gesicht. Als ich das gesehen habe war der Schreck bei mir groß. Hab den Großen dann, vermutlich überflüssiger Weise Hände waschen geschickt aber auf dem Weg dahin hat er noch seine " kontaminierten" Hände auf meinem gerade eben frisch bezogenen Bett platziert. Ich hab dann aufgegeben nochmal Bett abziehen konnte ich einfach nicht mehr. Mir fehlt die Kraft. Jetzt ist in meinem Kopf natürlich die ganze Bude verseucht, der Garten auch und ich bin heute früh schon mit Angst um meine Kinder aufgewacht. Ich könnte gerade echt nur heulen.
"Brauche wieder jemanden zum Reden." - Ohja, einen Psychotherapeuten !!! Craaaaaaank. Ich würde dir DRINGEND raten einen Arzt auf zu suchen. Das ist nicht normal. Wie konntet ihr nur solang überleben...
Hol dir Hilfe, gehe zum Arzt und er soll die eine Überweisung geben. Es ist für deine Kinder ein Horrot , du überrägst die Änsgte an die Kinder war deine Muztter auch so oder der Vater... deine Kindern tun mir Leid
So ein Kommentar ist einfach unnötig! Hier sucht jemand Rat und ist verzweifelt,da brauch es keinen Dampfhammer!
Vor allem nicht mal ansatzweise Hilfreich ...
Wie "Craaaaank" muss man denn sein jemanden der Hilfe sucht gleich so blöd anzugehen? Sollte das eine Persönlichkeitsstörung sein kann ich dir die Nummer von meinem Psychiater geben.
Meine Kinder brauchen dir nicht leid tun. Ich bin in Therapie und übertrage im Normalfall nichts auf meine Kinder. Das war ja was ich hier loswerden wollte. Das ich traurig war weil ich so "gezwängelt" habe das ich es gar auf meinen Großen übertragen habe. Mir ist aber durchaus bewusst dass das nicht ok war.
Der war gut!
Ich glaube, bei der Dame hilft auch kein Psychiater mehr
Du bist auf einem guten Weg und ich wünsche dir sehr, dass du weiter so fleißig an dir arbeitest, da können sich einige noch ne Scheibe von abschneiden.
Ich bin zwar selbst nicht so stark betroffen, aber Ängste sucht man sich ja nun mal nicht aus!
Hallo, ich kenne Deine Ängste leider sehr gut. Ich denke, Du weißt selbst, dass Deine Handlungen und Ängste übertrieben sind, aber gegen die schlechten Gedanken kann man nur sehr schwer ankämpfen. Bei mir hat die Angsterkrankung während der ersten Schwangerschaft begonnen, davor hätte ich mir niemals vorstellen können, dass ich von so einem Mist betroffen sein könnte. Irgendwann war es so schlimm, dass ich den ganzen Tag nur noch angespannt war, den Kindern zuliebe habe ich mich angestrengt, dass man mir nichts anmerkte, aber für mich war der ganze Tag eine Qual,Schlafstörungen wegen ständiger Grübeleien machten es nicht besser. Irgendwann war die Situation für mich und auch meinen Mann unerträglich und ich habe mich in ambulante Behandlung bei einem Psychiater begeben. Es ist schwer sich selbst einzugestehen, dass etwas im Kopf nicht richtig läuft. Ich bekam ein Medikament und war alle paar Wochen bei der Therapie. Es dauerte ein paar Monate, bis die richtige Dosierung des Medikaments gefunden wurde, aber dann ging es mir sehr schnell viel besser und ich konnte wieder normal und frei leben. Ich ärgere mich noch heute über mich selbst, dass ich mir nicht schon viel früher Hilfe gesucht habe, denn die ersten 1.5 Jahre nach Geburt waren mit meinen Ängsten überschattet. Aber wie gesagt, es ist schwierig sich selbst einzugestehen, dass im Kopf etwas nicht richtig läuft. Ich wünsche dir viel Kraft und dass du bald die Zeit mit deinen Kindern genießen kannst.
Danke für deinen Beitrag. Ja, oft wartet man zu lange. Mir ging es nach dem Großen auch so. Damals war ich dann sogar stationär. Ich habe gerade vor 8Wochen wieder entbunden und noch spielen die Hormone verrückt aber ich weiß ja das es wieder besser wird.
Ich glaube, hier kann dir niemand helfen. Deine Ängste sind wirklich heftig übertrieben und ich würde mir auch einen Therapeuten suchen. Für einen Psychotherapeuten benötigt man übrigens keine Überweisung, sondern kann dort so vorstellig werden. Nach dem Erstgespräch werden die entsprechenden Anträge bei der Krankenkasse durch ihn gestellt. Ich wünsche dir alles Gute dafür.
Danke Noah, Ich bin bereit in Therapie. Mein Post wurde massiv missverstanden.
Hallo! Das hört sich wirklich nach einer sehr unschönen Situation für dich an und sicher belastet das auch die Beziehung zu deinem Mann. Deine Ängste werden nicht von alleine verschwinden. Du solltest dir wirklich Hilfe suchen. Ich wünsche dir alles Gute und dass das Leben wieder einfacher wird für dich!
Danke. Professionelle Hilfe habe ich. Ich hatte einfach nach einem offenen Ohr gesucht. Das war hier eindeutig der falsche Ort
Guten Morgen liebe Paula,
Du hast eine Angststörung. Die habe ich auch.
Frag dich mal, womit das anfing und such dir einen Psychologen.
Bei mir zum Beispiel fing sie an, als ein Freund von mir an einem allergischen Schock erstickt ist. Ich stand daneben. Raus kam sie dann, als ich selbst einen allergischen Schock hatte. Seitdem bin ich auch ein Hypochonder.
Mal mehr, mal weniger. Aktuell geht es.
Mein Mann ist mir eine große Hilfe dabei. Er sagt immer „so lange ich bei dir bin, passiert dir nichts“
Wieso auch immer, aber da beruhigt mich sehr.
Einen Psychologen suche ich mir dennoch. Denn ich wasche mir auch noch viel zu oft unnötiger Weise die Hände, Google viel oder sonst was. Aber ich sage mir ganz oft, das ist nicht normal, beruhige dich!!
Du musst dir da auch, ganz dringend Hilfe suchen. Denn aktuell gibst du die Angst an dein (älteres) Kind ab. Du musst wirklich aufpassen, dass er nicht auch eine solche Störung entwickelt, ansonsten wird er es später genauso schwer haben.
Und in deinem Haus oder Garten ist nichts kontaminiert
Setz dich auf den Stuhl, dass den Stubenwagen an und stell dich deinen Ängsten.
Aufgrund meines Schocks zum Beispiel, hatte ich bis heute Angst Erdbeeren und Nüsse anzufassen. Ich hab mich der Angst ausgesetzt und in einer Patisserie angefangen als Nebenjob zum Hauptjob
Vielleicht kannst du dich auch deiner Hauptangst mit sowas stellen. Danach wurde es bei mir besser.
Und glaub mir, ich weiß wie schlimm das ist. Direkt nach meinem Schock habe ich Monate lang kein Wasser getrunken, keine trockenen Nudeln gegessen usw, nur weil ich Angst hatte ich könnte allergisch sein und auch ersticken wie mein Freund. Ich hatte 15 kg damit innerhalb weniger Wochen abgenommen und wog nur noch 45 kg...
Du schaffst das. Du schaffst das für deine Kids und vor allem für dich. Du bist nicht allein :)
Guten Morgen liebe Paula,
Du hast eine Angststörung. Die habe ich auch.
Frag dich mal, womit das anfing und such dir einen Psychologen.
Bei mir zum Beispiel fing sie an, als ein Freund von mir an einem allergischen Schock erstickt ist. Ich stand daneben. Raus kam sie dann, als ich selbst einen allergischen Schock hatte. Seitdem bin ich auch ein Hypochonder.
Mal mehr, mal weniger. Aktuell geht es.
Mein Mann ist mir eine große Hilfe dabei. Er sagt immer „so lange ich bei dir bin, passiert dir nichts“
Wieso auch immer, aber da beruhigt mich sehr.
Einen Psychologen suche ich mir dennoch. Denn ich wasche mir auch noch viel zu oft unnötiger Weise die Hände, Google viel oder sonst was. Aber ich sage mir ganz oft, das ist nicht normal, beruhige dich!!
Du musst dir da auch, ganz dringend Hilfe suchen. Denn aktuell gibst du die Angst an dein (älteres) Kind ab. Du musst wirklich aufpassen, dass er nicht auch eine solche Störung entwickelt, ansonsten wird er es später genauso schwer haben.
Und in deinem Haus oder Garten ist nichts kontaminiert
Setz dich auf den Stuhl, dass den Stubenwagen an und stell dich deinen Ängsten.
Aufgrund meines Schocks zum Beispiel, hatte ich bis heute Angst Erdbeeren und Nüsse anzufassen. Ich hab mich der Angst ausgesetzt und in einer Patisserie angefangen als Nebenjob zum Hauptjob
Vielleicht kannst du dich auch deiner Hauptangst mit sowas stellen. Danach wurde es bei mir besser.
Und glaub mir, ich weiß wie schlimm das ist. Direkt nach meinem Schock habe ich Monate lang kein Wasser getrunken, keine trockenen Nudeln gegessen usw, nur weil ich Angst hatte ich könnte allergisch sein und auch ersticken wie mein Freund. Ich hatte 15 kg damit innerhalb weniger Wochen abgenommen und wog nur noch 45 kg...
Du schaffst das. Du schaffst das für deine Kids und vor allem für dich. Du bist nicht allein :)
Danke für deinen Beitrag. Ich habe schon Profis an der Hand. Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft für deine Therapie!
Liebe Paula, lass dich von den unnützen und vor allem respektlosen Kommentaren mancher hier nicht noch mehr runterziehen. Ich lese hier schon einige Monate still mit und es hat mich ehrlich gesagt schon bei deinem letzten Post gewundert, dass nicht ebensolche Kommentare kamen. Deine Zwangs-und damit ja verbundene Angststörung ist dir ja durchaus bewusst und bekannt und ich meine mich zurück zu erinnern, erst wieder nach deiner kürzlich zurück liegenden Schwangerschaft wieder so präsent. Du brauchst in keinem der von dir genannten Punkte Ängste haben! Auch dass du das Bett abziehen wolltest, wäre tatsächlich übertrieben. Mich würde mal interessieren, wie dein Mann mit diesen Situationen und deinen Ängsten umgeht...redest du mit ihm? Kann er dich beruhigen? Beim letzten Mal schriebst du, du arbeitest hart an dir- machst du das alles mit dir selbst aus, oder hast du professionelle Hilfe? Natürlich musst du, insbesondre deinen Kindern zu Liebe weiter gegen diese irrationale Angst kämpfen, aber ich denke die Unterstützung aus einem anonymen und teilweise doch sehr gespaltenen Internetforum kann auf Dauer erstens nicht reichen und Dich zweitens (nach manchen der Kommentare ginge es mir mit Sicherheit so) noch mehr verzweifeln lassen.
Ich habe Hilfe. Ich habe lange Zeit Verhaltenstherapie gemacht und war zwischenzeitlich Symptomfrei. Dann wurde ich wieder schwanger und musste mein Kind in der 20ssw tot zur Welt bringen. Danach wurde es zeitweise wieder schlimm. Aber auch da habe ich mich wieder berappelt. Nun habe ich vor 8Wochen wieder entbunden. Nach einer Risikoschwangerschaft hatte mein Kleiner auch noch eine schwere Neugeboreneninfektion und ich somit wieder Ängste. Mein Mann hat kein Verständnis für mich mit ihm kann ich darüber nicht reden. Meine Freundin hat ihre eigenen Probleme und meine Schwester wollte ich nicht belasten. War ne dumme Idee hier zu posten, dass habe ich jetzt verstanden. Danke dir für deinen Kommentar!
Ach Leute, ich habe nicht nur eine Angststörung sondern eine Zwangsstörung. Ich bin seit Jahren in Therapie. Ich brauch niemanden der mir dem Finger auf mich zeigt. Mir geht's durch die Umstände der letzten Wochen einfach momentan nicht gut. Ich arbeite hart an meinen Zwängen aber jeder der eine psychische Krankheit hat wird mir bestätigen dass nicht ein Tag wie der andere ist. In meinem letzten Post hatte ich Antworten bekommen die mir gut getan haben desshalb dachte ich, ich könnte mir hier mal den Frust von der Seele schreiben.
Hi
Bin seit Monaten still am mitlesen und hatte eigentlich nicht vor mal was zu posten. Aber was hier an Kommentaren kam ist echt nicht mehr ignorier-fähig.
Du bist toll, du machst das ganz super!
Was mich am meisten gefreut hat, falls ich es richtig verstanden habe: du hast das Bett nicht neu bezogen Ist ein super Erfolg über den ***Zwang!
Ein Tag nach dem anderen, wenn das noch unüberwindbar erscheint dann ein Schritt nach dem anderen, und wenn das auch noch zu viel ist dann ein Atemzug nach dem anderen. (Zumindest bei mir hilft dieses Denken).
Weiß nicht ob du es nicht eh schon machst, aber vielleicht wäre eine Entspannungstechnik (Achtsamkeitsübungen oder Progressive Muskelentspannung) was für dich?
Fühl dich keimfrei gedrückt, du machst das prima! Lg
Das Bett habe ich nicht mehr überzogen. Das war der Punkt an dem ich den Cut geschafft habe. Ich habe mich mit meinen Kindern ins Bett gelegt und habe es dabei belassen. Der Kleine liegt heute wieder in seinem Körbchen, der Große hat dieses schon hundert mal angefasst und "verteilt somit Keime" und ich halte das aus. Weil ich weiß es ist nur Angst und die geht vorbei.
Tatsächlich denke ich oft, wieder ein Tag vorbei an dem der Kleine kräftiger geworden ist. Wieder ein Tag an dem nichts passiert ist obwohl mir mein Kopf was anderes einreden wollte. Dieses von Tag zu Tag denken hilft mir auch gut.
Progressive Muskelentspannung habe ich früher gerne gemacht wenn die Gedanken kreisten und ich nicht schlafen konnte. Das brauche ich aber momentan nicht, sobald ich im Bett bin schlafe ich ein
Bist Du in Behandlung? Wenn nein, warum nicht? Du musst bedenken, dass eine schwer zwangs-erkrankte Mutter ihren Kindern wirklich, wirklich schadet! Sie entwickeln dann mit großer Wahrscheinlichkeit später ebenfalls Zwänge oder eine Angststörung. Bitte unbedingt die Scheu überwinden und einen Termin ausmachen, da ist nichts dabei. Zwangserkrankungen sind sehr häufig, und man kann sie behandeln. LG
Ja bin in Behandlung
Du brauchst kein forum sondern eine stationäre Therapie. Ohne Witz.
Und das kannst du beurteilen weil?
Ich kenne keinen einzigen Therapeuten, der zu Internetrecherche und Foren rät. Keinen.
Sie hatte in ihrem ersten Post vor ein paar Tagen bereits gesagt, dass er an einer Angststörung leidet und auch in Behandlung ist. Und dass sie einfach mal jemanden zum Reden braucht um sich das ganze mal von der Seele zu schreiben. Ich finde so sollte es auch gesehen werden und ihr einfach Mut gemacht werden, dass sie das in den Griff bekommt. Liebe PanikPaula, du hast bestimmt bessere und schlechtere Tage. Gestern war ein schlechter Tag. Und heute ist ein neuer Tag!!! Hak den anderen Tag ab und heute wird es mal wieder ein guter Tag. Alles Liebe dir! Du wirst sehen, mit der Therapie wird es mit der Zeit besser werden und irgendwann ist es vielleicht kaum noch spürbar. Versuche diesen Moment immer vor Augen zu haben. Das gibt dir Kraft! Verliere nicht die Zuversicht.
Selbstverständlich nicht! Ich habe auch nichts recherchiert sondern einfach erzählt dass ich gestern nen scheiß Tag hatte und viel mit dem Zwang gekämpft habe. Deshalb geht es mir heute früh schlecht. Eben weil ich geputzt habe etc. Und tatsächlich darf ich mich in meiner Therapie Rückversichern. Allerdings nur ein mal und dann muss ich es gut sein lassen. Bist du Therapeutin?
Danke Summer ich hoffe du hast Recht. Gleich gehen wir wieder raus. Die frische Luft wird gut tun.
Hilft es dir denn, wenn man dir sagt, dass jeder Keim mit dem sich deine Kinder auseinander setzen müssen das Immunsystem stärkt und sie damit weitere Keime, Viren und Bakterien besser abwehren können?
Wenn du das Immunsystem nicht trainieren lässt werden sie das Problem haben und bekommen, dass sie jeder harmlose Infekt platt macht im Sinne von gleich Schnupfen und Co.
Du nimmst ihnen die Grundlage.
Man hat sogar festgestellt, dass Kinder die im Dreck spielen seltener Leukämie bekommen, weil das Immunsystem nicht entartet.
Meine Kinder sind oft im "Dreck", gerade der 6-jährige, er ist kerngesund .
Die psychische Seite für deine Kinder ist auch nicht zu unterschätzen.
So wie es dir geht, könnte es ihnen eines Tages gehen. Das willst du sicher nicht.
Suche die Ursache und den Trigger.
Sie ist in Behandlung und hat das nun schon so oft schreiben müssen, lest doch bitte
Diese ganzen Antworten helfen ihr sowieso nicht, hört endlich auf, auf psychisch Kranke zu antworten...ist euch nicht klar, dass ihr vieles viel schlimmer machen könnt?!
Mein Großer ist auch viel im Dreck. Ein richtiges Draußenkind. Beim Kleinen bin ich halt so in Sorge weil er gleich so krank war. Irgendwie ist das hier missverstanden worden. Ich wollte keine Einschätzung ob meine Kinder durch Dreck/ Viren/Bakterien in Gefahr sind, ich weiß selbst das mein Kopf mir da Streiche spielt. Ich bin falsch damit umgegangen, war deshalb traurig und hatte Angst wieder Angst zu bekommen. Ich wollte wohl einfach nur hören "Kopf hoch, weiter machen" Ich bin mir durchaus bewusst das Kinder nicht steril aufwachsen dürfen. Meine Angst behalte ich ihm gegenüber normal für mich. Ich weiß im übrigen wo meine Angst her kommt, möchte aber hier nicht darüber reden. Ich danke dir für deinen Kommentar!
Und schwupps…. hab ich nen Stempel. das ist einer der Gründe warum man sich oft nicht traut sich jemandem anzuvertrauen. Ganz schnell heißt es antworte der nicht die hat nen Knall. Dabei bin ich durchaus ein normaler Mensch
Liebe Panik Paula, es ist nichts passiert. So werden diese Viren nicht übertragen. Für dich muß es in der Covis19 Zeit nicht einfach sein, dieses ganze angetriggert werden. Vielleicht findest Du die Kraft, etwas für Dich zu tun, Dich abzulenken. Raus aus dem Haus in die Natur, einfach mal durchatmen. Schade, daß Dein Mann so wenig Verständnis hat. Kann er mal mit zur Therapie, damit er anders eingebunden wird? Es wäre sicher gut für Dich, jemanden im realen Leben zu finden,der Dich unterstützt. Versuche doch, Dich da etwas zu öffnen. Guten Tag Dir
Da weigert er sich leider seit Jahren. Meine Therapeutin und auch in der Klinik damals wurde das mehrfach vorgeschlagen. Nichts zu machen.
Die AP scheint doch sehr selbstreflektiert, da können sich noch so einige hier ein Beispiel nehmen. Und Kinder brauchen ihre Eltern, sind kranke Eltern schlechter als vermeintlich gesunde? Die AP arbeitet sehr hart an sich und benötigt scheinbar einfach mal ein Ventil um sich Luft zu verschaffen. Und die Kinder können sogar davon profitieren, wenn Eltern an ihren Problemen arbeiten und ihre Ängste hoffentlich erfolgreich besiegen. Was wäre denn die Alternative für die Familie und die Kinder? Einige sind sehr schnell mit ihrem Urteil und sollten wohl besser mal vor ihrer eigenen Wohnungstür kehren. Schade, dass der Vater keine Unterstützung ist, da müsste man vllt noch mal schauen. Kein Mensch sucht sich so eine schreckliche Erkrankung aus. Und ein schlechtes Gewissen wird die Mutter schon ausreichend haben, da müssen hier einige nicht noch nachhelfen, Halleluja...
Wenn Du mit dreckigen Händen hochkommst und den Stubenwagen anfasst. Machst Du das VIELLEICHT unbewußt mit Absicht? DAMIT du Dich über die FOlgen aufregen kannst? Das Unterbewußte kann ne große Rolle spielen! Überlege wie viele Situationen du selber herauforderst um Deinen Ängsten "Nahrung" zu geben. Wenn man sich da selbr ehrlich beobahctetkann man viele Erkenntnisse erlangen.
Nein, das glaube ich nicht. Ich hab einfach nicht darüber nachgedacht, sondern einfach gehandelt wie ich es getan hätte wenn ich nicht gerade einen "Zwangs-Schub" habe. Im Nachhinein kam mir dann das ich nicht gewaschen habe und damit habe ich eine Kettenreaktion ausgelöst.
Ich glaube nicht dass sich jemand mit Absicht in Angst versetzt. Das macht nämlich echt keinen Spaß
Danke an alle die mir so nett geantwortet haben. Aber auch die kritischen Antworten haben mir mal wieder den Spiegel vorgehalten. Irgendwie komme ich mit der Struktur hier nicht klar. Ich hoffe das meine Antworten nicht gar so durcheinander sind. Wenn ich nachlesen will habe ich nur Wirrwar.
Ich kann natürlich nicht nachempfinden, wie es für dich sein muss, diese Ängste und Zwänge jeden Tag auszuhalten. Aber was mir auffällt, ist: Es ist nur, dass du in gewissen Situationen Ängste hast, aus denen sich dann ein (Putz-) Zwang entwickelt, sondern du musst diesen Punkt finden, an dem du das "Hineinsteigern" früh unterbrichst. Vielleicht kannst du dich mit etwas ablenken? Klar ist es auch wichtig, sich um seine Kinder zu sorgen und verschiedene Gefahrenquellen zu berücksichtigen. Aber vielleicht kannst du in Momenten, in denen deine innere Alarmglocke schrillt, kurz innehalten und abwägen, ob die Gefahr wirklich so groß ist oder ob sie primär in deinem Kopf stattfindet.
Ich kann natürlich nicht nachempfinden, wie es für dich sein muss, diese Ängste und Zwänge jeden Tag auszuhalten. Aber was mir auffällt, ist: Es ist nicht nur, dass du in gewissen Situationen Ängste hast, aus denen sich dann ein (Putz-) Zwang entwickelt, sondern du musst diesen Punkt finden, an dem du das "Hineinsteigern" frühzeitig unterbrichst. Vielleicht kannst du dich mit etwas ablenken? Klar ist es auch wichtig, sich um seine Kinder zu sorgen und verschiedene Gefahrenquellen zu berücksichtigen. Aber vielleicht kannst du in Momenten, in denen deine innere Alarmglocke schrillt, kurz innehalten und abwägen, ob die Gefahr wirklich so groß ist oder ob sie primär in deinem Kopf stattfindet.
Die Kunst ist die, die Angst da sein zu lassen und nicht dagegen anzukämpfen. Einfach weiter machen im Alltag, die Angst kommt und geht von alleine. Hört sich einfach an, ist aber oft sau schwer.
Und gerade kommt für mich eben die neue Situation mit Baby hinzu. Oft fällt es mir einfach noch schwer die Situation zu bewerten. Da macht mein Kopf eben aus nem Gefrierbeutel der etwas beschmutzt ist ne tödliche Gefahr für den Kleinen. Meine Ängste betreffen nur den Kleinen.
Hallo PanikPaula, erst einmal meine herzlichen Glückwünsche! Nach allen vorherigen Erfahrungen, die ja wirklich nicht von Pappe waren - Du hast ja ein wenig angedeutet - hältst Du Dich großartig. Auch an diesem Tag hast Du es am Ende geschafft, die Angst zu besiegen und die Betten so zu lassen, wie sie waren. Und natürlich gibt es gute und schlechtere Tage. Rationale Begründungen wirst Du alle wissen, denn Du hast Dich ja offensichtlich sehr verantwortungsvoll und engagiert mit Deiner Angstproblematik auseinandergesetzt. Was willst Du mehr tun als die Therapie fortsetzen und das Kind älter werden lassen, damit die Erfahrungen der Geburt und danach langsam weniger triggernd wirken. Auch die Hormone lassen nach, und vieles wird dann schon leichter. Ob es eine Möglichkeit gibt, dass Du doch Deinen Mann fachlich unterstützt ins Boot holen könntest? Oder Teile Deiner Familie? Manchmal denkt man, man belastet die Menschen, die einem nahe sind und alle natürlich ihre eigenen Päckchen tragen, mit den eigenen Problemen und behält diese für sich. Aber oft wäre es ihnen eine Ehre und Freude, teilzuhaben und helfen zu können. Für die Umstehenden ist das viel weniger Problem als für einen selbst. Sie können mit Abstand auf alles blicken, und das belastet gar nicht so. Hier im Forum hättest Du vielleicht die Möglichkeit, Dir Gesprächspartnerinnen aufgrund der bisherigen Antworten auszusuchen und gezielt zu fragen, ob Du manchmal per PN schreiben darfst, ohne dass das öffentlich ist. Da gibt es bestimmt verständnisvolle und helfende Frauen, die gern bisweilen mit Dir schreiben. Auf die Art und Weise vermeidest Du die Schnellschießerinnen, die Dich in Schubladen stecken, verurteilen und das Problem verschlimmern, indem sie noch einreden, Du wärest indirekt eine schlechte Mutter (nachdem sie nicht gelesen haben, was Du vorher schon geschrieben hast). Du bist unglaublich stark, dass Du damit so umgehst, und ich bin sicher, dass Du es auf die Dauer immer besser hinbekommen wirst und es Dich dann auch immer weniger Kraft kosten wird. Nur weiter so! Rücken gerade! Du machst das toll! Alles Liebe und Gute! Viele Grüße Sileick