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Blöde Gewissensfrage (etwas länger...sorry)

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Blöde Gewissensfrage (etwas länger...sorry)

Kater Keks

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Hallo Mädels, ich habe ein "Problem", vielleicht könnt ihr mir einen Tipp geben. Ich hole mal etwas weiter aus, damit es verständlich ist. Wie viele wissen, arbeite ich ja in einer Behörde. In dieser Behörde gibt es verschiedene Fachbereiche (nach Sachgebieten unterteilt) jeder Fachbereich besteht seit 2006 aus Teams - sogenannte Serviceeinheiten -. Jedes Team hat einen Teammanager und eine Teammanagervertretung. Und jeder Fachbereich hatte einen Gruppenleiter - der aus dem gehobenen Dienst kam und auch dementsprechend bezahlt wurde. Nun wurden Ende letzten Jahres die Fachbereiche geteilt und die Aufgabe der Gruppenleitung auf sogenannten Fachbereichsmanager übertragen. Hat den Vorteil, das der Fachbereich nicht mehr so groß ist und nur noch aus 3 Teams besteht und man jeden persönlich kennt. Allerdings wurde die Tätigkeit, die vorher der gehobene Dienst übernommen hat, jetzt auf uns im mittleren Dienst abgewälzt.....jeder konnte sich also für den Posten des Fachbereichsmanagers bewerben. Allerdings macht man diese Aufgabe ZUSÄTZLICH zu seiner normalen Tätigkeit, also Geschäftsstelle und Protokoll. Man bekommt nicht mehr Geld, wird nicht höher gestuft.....gar nix. Man hat einfach mehr Arbeit und Streß. Man muss sich mit den Teams und ihren Managern auseinander setzen und unliebsame Entscheidungen treffen, wenn es um Versetzungen, Vertretungen etc. geht. Ich vertrete meine beiden Teammanger, wenn sie mal zeitgleich nicht da sein sollten, was in der letzten Zeit durch Krankheit sehr oft vorkam. Nun wurde ich gefragt, ob ich nicht stellvertretende Fachbereichsmanagerin werden möchte. Ich fühle mich geehrt, das man mir sowas offenbar zutraut, und finde an sich die Aufgabe auch nicht uninteressant, aber mit dem Ganzen Drumherum bin ich nicht einverstanden. Eben das man nichts dafür bekommt, trotz der (nicht wenigen) zusätzlichen Arbeit die man damit hat. Das man nicht einmal etwas entlastet wird, von seiner eigentlichen Tätigkeit, das man sich den Frust der Mitarbeiter anhören muss, weil alle aufgrund der personellen Lage so unzufrieden sind, und man nichts dagegen tun kann. Ach man.....ich bin echt in einer Zwickmühle.....auf der einen Seite würde es mich schon reizen, weil es einfach mal was anderes wäre, auf der anderen Seite sträube ich mich dagegen, weil wieder was auf uns abgewälzt wird, für nichts........ Was würdet ihr tun?


swiss-mom

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Lassen. Wenn du ne Veränderung suchst, finde eine, die entlohnt wird.


hormoni

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Ich glaube nicht, dass ich diese Tätigkeit annehmen würde. Weil ich nicht "kostenlos" arbeite. Ich weiß, was ich mir wert bin. Wenn man meine Arbeitskraft "haben" möchte, muss man sich das etwas kosten lassen. LG h


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von hormoni

In der freien Wirtschaft hätte man auch Chancen da was auszuhandeln.....aber bei uns?! Keine Chance. Da wäre der einzige Pluspunkt, das es vielleicht bei der nächsten Beförderung mit berücksichtigt wird.


hormoni

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Ich würds nicht machen. Allerhöchstens vertretungshalber. Ich würd dem AG auch sagen, warum. Ich verstehe, dass das Aufgabengebiet interessant ist und eine Abwechslung bietet, aber es kostet dich ja auch Zeit. Zeit, die du von anderen Dingen abzweigen musst. Zudem hast du auch mehr Verantwortung. Beides wird vom AG anscheinend nicht entsprechend honoriert. Und ob er dein "Engagement" bei der nächsten Beförderung berücksichtigt, steht in den Sternen. Letztendlich musst du selbst entscheiden. Ich würds mit großer Wahrscheinlichkeit nicht machen. LG h


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von hormoni

Wenn, dann ist es sowieso nur Vertretung....aber ihr habt schon recht. Das sind ja auch meine Gedanken.....


Tweety2014

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Antwort auf Beitrag von hormoni

Sehe ich auch so wenn man es bezahlt bekommt dann ja aber so würde ich es nicht machen.


dkteufelchen

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

ganz ehrlich: ich würde es auch lassen. du hast schon die Zwischenstufe ohne extras gebucht, aber jetzt noch in den zug einsteigen und wieder das gleiche Geld - dazu wäre ich dann doch zu egoistisch. wenn man dir mehr Verantwortung zutraut, soll man auch mehr dafür bezahlen. ich würde es nicht machne


orry

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

ich würde es machen, weil es meinen Lebenslauf besser aussehen lässt und ggf bei der nächsten Bewerbung/Beförderung berücksichtigt wird


Sonne682

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Antwort auf Beitrag von orry

Bin auch im mittleren Dienst und gehe davon aus das deine Entscheidung bei der nächsten Beförderung berücksichtigt wird. Lg


hormoni

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Antwort auf Beitrag von Sonne682

Na ja, die Erwähnung im Lebenslauf ist ein gutes Argument. Aber kann man sich da wirklich darauf verlassen, dass der AG das im Zeugnis erwähnt? Ich bin diesbezüglich echt vorsichtig geworden und glaube, dass einem seriösen AG die Arbeitskraft seiner Angestellten auch etwas wert ist. LG h


Sonne682

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Antwort auf Beitrag von hormoni

Wir reden hier vom öffentlichen Dienst, bzw. Von Landes oder bundesbeamten. Ich hoffe doch bei uns gehts seriös zu ich bin mit meinem AG zufrieden. Lg


hormoni

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Antwort auf Beitrag von Sonne682

Aber gerade WEIL es doch eine Behörde ist, könnte man meinem, dass diesen die Arbeitskraft ihrer Mitarbeiter etwas wert ist. Kater, wird das denn irgendwo schriftlich festgehalten?


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von Sonne682

Da mein Teamleiter und meine Teammanager meine Beurteilung schreiben und ich die zur Kenntnis bekomme, wird das schon drin stehen.....aber wenn ich sehe, wann bei uns mal Beförderungsstellen ausgeschrieben werden, könnte man nur lachen....wenn es nicht so traurig wäre.


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von hormoni

Ja, das kommt auch in die Personalakte.


Sonne682

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Also genau so mies wie bei uns


dkteufelchen

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Antwort auf Beitrag von Sonne682

aber ihr habt wenigsten arbeit und das sogar relativ sicher


MAMAundPAPA2013

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Verlängert sich dadurch auch seine Arbeitszeit? Oder schafft man das in der regulären Arbeitszeit nebenbei. Was ja wiederum bedeuteten würde, dass man mit der jetzigen Arbeit nicht ausgelastet ist Schreit das etwa nach Stellenstreichung im Öffentlichen Dienst? Wenn sich die Arbeitszeit verlängert würde ich denen was husten? Du hast Kinder? Ehemann? Haus und Hof? Hobbys? Dann leb dein Leben lieber und lass dich nicht ausnutzen, denn nichts anderes ist es. Wer mehr Verantwortung hat muss auch mehr Geld bekommen. Wo kämen wir denn da hin?


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von MAMAundPAPA2013

Meine Arbeit ist dann nicht mehr zu schaffen, vor allem fehle ich im Protokoll, was dann wieder andere Kollegen mitziehen müßten. Ach man, ich weiß es auch nicht.....