Baerchie90
Ich bin immer noch etwas fassungslos. Wir waren am Freitag mit unserem alten Herren (17 Jahre) beim Tierarzt, da wir zufällig bemerkten, dass seine Augen unterschiedlich reflektieren (eines rot, eines silber). Dabei stellte sich heraus, dass er komplett blind ist. Die Netzhaut hat sich wegen eines Bluthochdrucks gelöst. Nun haben wir Tropfen bekommen, die wir täglich 4x geben sollen in den nächsten Tagen, da seine Sehkraft so vielleicht doch noch gerettet werden kann. 
Wobei der Tierarzt natürlich nichts versprechen konnte, zumal wir ja auch nicht wissen wie lange er schon blind ist. 
Ich komme mir ehrlich gesagt etwas doof vor, weil wir die Blindheit nicht mitbekommen haben. 
Er ist echt "wie sonst auch", nur etwas langsamer und vorsichtiger, aber definitiv nicht so wie ich mir ein blindes Tier vorstellen würde. Bis Freitag mittag ist er auch noch mehrmals täglich draußen gewesen - was er jetzt nicht mehr darf, sehr zu seinem Leidwesen. Ich glaube das stört ihn tatsächlich mehr als das fehlende Augenlicht.
Das wollte ich mal loswerden.
ohh alles gute für den Kater, ganz Bild würde ich auch ausschliessen, wenn er das Katzenklo noch gefundne hat, das wäre euch doch auch aufgefallen... dann hoffe ich für euch, die Augen können gerettet werden...
Doch doch, laut Tierarzt ist er komplett blind. Er orientiert sich durch seine anderen Sinne. Gehör, Geruch, Tastsinn/Schnurrbarthaare. Und hier zu Hause weiß er ja wo was steht.
Jetzt wo wir es wissen und da echt drauf achten, fällt uns hier und da auch auf, dass er nach dem Sprung auf die Couch im Gehen mit der Pfote prüft, wo die Sitzfläche aufhört, oder dass er in der Küche (wo sich "ständig" Türen öffnen und schließen) aufmerksamer unterwegs ist.
Wir hoffen auch, dass die Tropfen helfen. :-)
Oh je.... Gute Besserung dem alten Herren. Gut ist ja, falls die Tropfen nicht helfen, scheint er trotzdem gut zurecht zu kommen...schon erstaunlich,uns würde man es wohl sofort anmerken!
Das ging mir genauso, und meine Katze war deutlich jünger. Ihr war nichts, wirklich gar nichts anzumerken. Sie war immer eher schüchtern und vorsichtig. Irgendwann ist mir aufgefallen, dass sie, wenn sie weggelaufen ist, immer erst im letzten Moment ausgewichen ist, da ist es dann rausgekommen. Die Tierärztin meinte, dass Katzen wirklich wahre Überlebenskünstler sind und das häufig vorkommt. Meine ist auch weiter rausgegangen (sonst hätte ich die andere auch einsperren müssen), sie ist aber immer in der Nähe geblieben. Alles Gute Deinem Kater! LG Mauki
Ich drücke euch die Daumen das es sich bessert. Gedanken musst du dir aber keine machen. Wir haben 4 Katzen. 2 davon haben wir bekommen als sie schon fast komplett Blind waren. Es hieß ca 20% Sehkraft. Mittlerweile sind sie 2jahre bei uns und bei einem ging es auf ca 10% runter, der andere ist jetzt komplett blind. Das merkt man null. Sie gehen völlig selbstsicher und zielgerichtet durchs Haus. Nicht mal bei den Treppen haben sie Probleme. Erwähne ich es nicht, merkt Besuch nicht das sie blind sind. Katzen kommen blind tatsächlich sehr gut aus. Sie haben scharfe Sinne.
Unser Kater bewegt sich hier auch munter durchs ganze Haus. Es ist schon irgendwie auch faszinierend. 
Ja, das ist es wirklich. Wir hatten hier alles abgesichert weil wir dachten sie kommen hier bestimmt nicht zurecht.
Und dann waren sie da und spazieren hier einfach so durch als wenn nichts wäre 
Typisch Katze. Wieso sollten sie sich auch an unsere Erwartungen halten. 
Warum darf er nicht raus? Damit er die Tropfen bekommen kann? Wäre es meine Katze, würde ich sie rauslassen. Sie ist 17 Jahre alt, was erwartet man noch? Mein Motto ist immer, besser etwas kürzer und besser, als etwas länger und schlecht zu leben. Alles Gute
Wir haben halt Sorge, dass er sich draußen verirrt oder orientierungslos über die Straße dackelt, es müsste ihn ja nur mal eine andere Katze oder ein Hund ablenken oder irgendein Geräusch erschrecken, oder irgendwelche Kinder, die ihn streicheln wollen, oder oder oder...
Jetzt für die 10 Tage, in denen ich ihn 4x täglich mit den Augentropfen "belästige" hätte ich auch noch zusätzlich die Befürchtung, dass ihm das zu "doof" ist und er (erstmal?) das Weite sucht.
Er ist ja wirklich nicht mehr der jüngste, daher hatten wir schon länger mit dem Gedanken gespielt ihn drinnen zu lassen, bevor er eines Tages doch noch auf einem Streifzug verletzt wird oder "verschütt" geht.
Leiden soll er natürlich nicht. Ich könnte mir auch vorstellen, dass wir den Garten auf lange Sicht irgendwie "katzensicher" machen oder zumindest die Terrasse so dicht machen können, dass er da dann mit uns sicher raus kann. Aber alles jenseits von unserem Grundstück ist mir gerade irgendwie "zu unsicher".