Elternforum Rund ums Baby

Bin völlig verzweifelt :(

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Bin völlig verzweifelt :(

Engelchen123

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Ich schaff es nicht mehr. Fühl mich gegenüber meinem Sohn als ganz schlechte Mutter. Was kann ich ihm bieten? Nichts. Kein Vater, keine Liebe von der gesamten Familie und meine Liebe und Beschützerinstinkt ist so hoch, es wird ihn eines Tages erdrücken. Ich bin und bleibe keine gute Mutter, mittlerweile ist es so schlimm das ich mich nicht als Mutter fühle. Ich vermisse mein Sohn zwar und liebe ihn, aber Mama sein? Gestern war sein "Vater" da und er weinte als er kam, vor freude. Als er ging weinte er weil er mit wollte, wollte nicht bei mir bleiben. Auch wenn er ihm nicht gratulierte oder gar ein Geschenk mitbrachte, ich denke er liebt ihn mehr. Ich kann nicht mehr. Sorry fürs zutexten


Julia+3

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Antwort auf Beitrag von Engelchen123

Hey, Kopf hoch! Klar ist es scheiße wenn der Papa ankommt und Kind mitwill, obwohl der Papa sich nie kümmert. Aber vielleicht ist es gerade deswegen so. Deiner Liebe und Fürsorge kann sich dein Sohn sicher sein. Bei Papa ist das nicht so, vielleicht hat er sich deswegen so an seinen Vater geklammert. Ich denke nicht das er seinen Vater mehr liebt als dich. Lass dich mal drücken


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Engelchen123

denn Du machst Dir Sorgen um Dein Kind.


montpelle

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Antwort auf Beitrag von Engelchen123

"meine Liebe und Beschützerinstinkt ist so hoch, es wird ihn eines Tages erdrücken." Dann solltest du dir professionelle Hilfe holen, denn sonst wird sich dein Kind irgendwann von dir abwenden. "ich denke er liebt ihn mehr." Wenn das so ist, dann ist es so und du musst es akzeptieren. Du hast doch vielleicht auch unterschiedlich starke Gefühle deiner Mutter bzw. deinem Vater gegenüber. Aber damit, dass du ihn versuchst zu vereinnahmen, schiebst du ihn noch mehr von dir weg.


Engelchen123

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Antwort auf Beitrag von montpelle

Ich denke auch ich muss wieder in Therapie gehen. Habe ja schon angerufen, nur meine therapeutin ist noch im Urlaub, bis ende der Woche. Ich hoffe ich pack das noch. Da hast du recht, man kann das kind nicht zwingen den einen oder anderen mehr zu lieben. Aber wie kann ich am besten damit umgehen, hast du ein Tip?


montpelle

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Antwort auf Beitrag von Engelchen123

Wichtig ist doch, dass dein Sohn ein glückliches Kind ist. Das sollte für dich als Mutter zählen ... auch wenn er lieber bei seinem Vater ist. Ich habe das Gefühl, das du mit deinem Leben nicht zufrieden bist und Bestätigung durch deinen Sohn suchst. Das ist der falsche Weg, denn dein Sohn ist ein eigenständiger Mensch, der nicht für dein Glück verantwortlich ist.


Engelchen123

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Antwort auf Beitrag von montpelle

Du hast recht, ich suche die Bestätigung in meinem Sohn. Klar möchte ich das er glücklich ist. Ich dachte es ist vorbei mit meiner Depression, aber meine Verganngenheit holt mich gerade wieder ein . Ich werde alles daran setzen meinem Sohn, auch wenn er erst 3 ist mehr freiraum zu gewähren. Egal wo er mal hin möchte.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Engelchen123

Ist es denn tatsächlich so oder "redest" Du Dir das in Deiner momentanen Situation so ein? Manchmal sieht man in solchen Phasen die Welt grauer, als sie tatsächlich ist


Engelchen123

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Steffi was genau meinst du jetzt?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Engelchen123

Wenn Du im allgemeinen zur Zeit etwas pessimistischer bist, dann siehst Du eher die Dinge, die Dich pessimistisch machen und nicht die guten Dinge. Vielleicht würde ich es als Außenstehende das gar nicht so negativ sehen, wie Du...


Engelchen123

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Eigentlich kann ich sagen ich bin ein optimist, doch bei einer Kleinigkeit, kann sich das wenden. Aber ich merk es auch wenn ich ein depressionsschub bekomme. Ich weis zwar gerade nicht was vorgefallen ist, das ich wieder an mein "altes" Leben denke. Aber es bringt mich aus dem Gleichgewicht.


Diana2008

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Antwort auf Beitrag von Engelchen123

ich möchte gerne was zum thema...er möchte mit ihm mit und weint, wenn papa geht...schreiben. noch eine frage. wie alt ist dein sohn? mein kind ist 3 jahre und meinte nun schon von alleine, er möchte bei oma schlafen, oder wenn wir mit mehreren autos unterwegs sind, das er bei oma /opa /tante usw.mitfahren möchte, sprich er möchte nicht bei mir/uns fahren. ich persönlich freue mich, dass mein kind die entscheidung trifft, denn er vertraut der familie und weiß, das ich danach immer für ihn da bin. diese prozesse sind einfach ganz doll wichtig. bei euch kommt hinzu, dass er den papa liebt ihn aber nicht so wie dich die ganze zeit hat. ich finde es super, dass er nicht nur auf dich/die mutter fixiert ist. das ist ganz doll wichtig. sonst kann ich dir auch nur empfehlen, suche dir prof.hilfe für dich, denn wenn du gesund bist, dann wird dein kind mit dir auch glücklich. lg diana


Engelchen123

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Antwort auf Beitrag von Diana2008

Mein Sohn ist 3 Jahre. Klar freu ich mich wenn er auch selber entscheidungen trifft. Nur da ich schon recht viele Fehltritte erlebte will ich mein Sohn bewahren auch von seinem Vater enttäuscht zu werden, klar er muss selber erfahrungen sammeln und auch mit enttäuschungen leben. Aber mir fällt das schwer und mir tut das weh, wenn er leidet.


Julia+3

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Antwort auf Beitrag von Diana2008

Ähnlich wie bei Diana ist es bei uns zb auch. Oma und Opa zum Beispiel werden überalles geliebt. Da können Mama und Papa schon froh sein wenn überhaupt noch tschüss gesagt wird wenn sie mal dort übernachten. Meine Große hat einen anderen Papa als die beiden Kleinen. Sie ist jedes 2. We bei ihrem Papa. Jetzt ist der Papa krankgeschrieben und hat am Sonntag angerufen und nachgefragt ob unsere Tochter noch bei ihm bleiben könnte und dann von ihm aus in die Schule. Hat mich gefreut und ehrlich gesagt, ich genieße es. Denn eine zickige 8-jährige kann auch ganz schön anstrengend sein *g*. Und heute riefen sie wieder an ob sie nochmal bleiben darf, von mir aus gern. Bin ja froh wenn das alles so gut klappt und sie so gerne dort ist.


Diana2008

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Antwort auf Beitrag von Engelchen123

oh das kann ich verstehen, aber es werden immer wieder enttäuschungen geben, auch wir als mama werden dinge entscheiden wo das kind mal enttäuscht sein wird. wichtig ist doch dem kind mut zu sprechen, dass das leben trotz enttäuschung weiter geht. sprich man darf sich einfach nicht darin suhlen, sondern nach vorne sehen.


montpelle

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Antwort auf Beitrag von Engelchen123

"mir tut das weh, wenn er leidet." Dann erdrücke ihn nicht mit deiner Liebe. Darunter wird er nämlich auch leiden.


Engelchen123

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Antwort auf Beitrag von montpelle

Werde mein Bestes geben und wenn ich wieder in Therpie bin, hoffe ich auch das es besser wird.