Julanda
Also meine Tochter 14 Monate geht seit 5 Wochen in die Krippe sie macht das echt toll, 2 Wochen davon war sie krank hat dann einen Tag ein bischen gejammert als ich ging. Am nächsten Tag aber wieder gewunken und alles war ok. Ansonsten klappt echt alles gut essen, schlafen. Sie braucht sehr viel Aufmerksamkeit und ist sehr anhänglich. Das hat mir die Erzieherin auch gesagt. Überrascht mich nicht so kenn ich sie auch und sie ist auch ein Einzelkind. Als ich heut kam hat sie sehr geweint, da sagte die Erzieherin etwas genervt es wäre echt schlimm man kann keinen Schritt weg gehen, und sie müsse das jetzt halt lernen das man nicht nur Zeit für sie hätte. Das hat mich sehr geärgert nicht die Tatsache das sie mal weinen und warten mußte sondern die Aussage dass sie das Jetzt lernen muß. 1. Sie ist 14 MONATE 2. SIE IST GRAD MAL 4 Wochen richtig da. Mir ist schon klar das die dort mehrere Kinder haben, aber wenn man sich mit ihr zu den anderen Kindern auf den Boden oder an den Tisch sitzt ist sie zufrieden, sie braucht halt noch Erwachsene in der Nähe. Bin ich jetzt grad zu empfindlich das ich mich über die Aussage ärgere????
und Du bist verunsichert. Das wird alles, wirklich (und wenn ich das jeden Tag hier schreiben muss!!!)
Oh Gott ich glaub ich bin grad echt ein Nervenbündel. Zum Glück ist mein Mann ein so ruhiger und Geduldiger, jeder andere wäre momentan woll sehr viel weg
Hast Du Kolleginnen, mit denen Du gut klar kommst und die die Situation aus eigenen Erfahrungen kennen? das problem, was ich bei Dir noch sehe: Du denkst, da Du ja Erzieherin bist, müsstest Du damit besser klar kommen. Und weil das nicht so ist, machst Du Dir noch mehr einen Kopf drum. Korregiere mich, wenn ich mit meiner Einschätzung falsch liege. Aber es ist etwas anderes, Fremdkinder profesionell zu betreuen. Das eigene Kind ist emotional an Dir gebunden, da läuft es anders. Keien Abgrenzung und dann das Gefühl, trotz Fchwissen das Thema nicht hinzubekommen. Grüße und nur Mut.
Ja, bist du. Und die Erzieherin hat Recht. Sie muss es einfach lernen. Es gibt nicht nur sie in der Gruppe. Alle haben ein recht auf Aufmerksamkeit.
Naja, sie muss es lernen, denn sie kann ja nicht immer an der Erzieherin kleben! Und mit Einzelkind hat das nichts zu tun. Meine Tochter ist auch anhänglich... Sie muss doch erstmal richtig ankommen und ich denke schon, das die Erziehrin mit auf dem Boden sitzt und die Kinder zum Kuscheln kommen können, so ist es zumindest bei uns. Aber dennoch muss sie manchmal etwas vor sich hin weinen, wenn grad ein anderes Kind gewickelt werden muss, angezogen etc.(wie zu Hause eben auch, da kann man auch nicht sofort springen, sollte man auch nicht). Bedenke, für Dich ist dein Kind der Nabel der Welt(wie für jede Mama), für die Erzieherin sind es 4,5 oder noch mehr Kinder! Man muss das echt trennen und los lassen können.
Mein Menschenverstand sagt das auch bin ja selber Erzieherin, aber mein Mutterherz tickt grad anderst.
Ja das ist so, Du bist da empfindlich. Vielleicht drehen wir es ins positive Du bist empfindsam. Aber genau das ist es was sich Kindergarteneltern und vor allem Krippeneltern sehr bewußt machen müsse. Krippe ist ganz anders als daheim oder Tagesmutter. Und ja sie muß das jetzt lernen.. Lassen die Erzieherinnen das jetzt nämlich immer zu, dann ändert sich das nicht. Deshalb muß man ihr jetzt einfach etwas den Zahn ziehen, und sie muß ins Spiel finden, auch mal ohne Erzieherin. Ich spreche aus Erfahrung, ich hatte vor zwei Jahren in der Gruppe ein Kind, das mir nicht von der Seite wich, anfangs hat man da wirklich Verständnis, klar. Aber irgendwann ist das wirklich anstrengend, und die Kinder müssen das einfach lernen. Das wird auch. Und dann ist alles gut.
Kann ich verstehen! Ich kam auch schonmal gleich nach dem Schlafen und die Kleine weinte im Bett und rief nach mir(nicht schlimm, jammernd eben). Klar tut einem das leid, aber die Erzieherin macht ihre Sache sehr gut und sie kann sich ja nicht zerteilen. Hier zu Hause dauert es auch ein bissl wenn sie nachts weint eh ich unten bin bei ihr(unsere ist 12 Monate).
Ich kann deine Empfindung verstehen aber wer für sein Kind 1 Bezugsperson will, die nur für es da ist ist in einer Kinderkrippe falsch. Ich frage mich so wie so, wie die Damen das schaffen mit x Babies/Kleinstkindern
Oh man hab das selbst jahrelang gemacht und werdes bald wieder machen. Das eigene Kinder einen so verändern hät ich nieeeeemals geglaubt. Bin grad wie so ne Löwenmutter, hilfe.
Der Vorteil ist, das Du diese Erfahrung reflektieren kannst und später in Deiner beruflichen Arbeit als Lebenserfahrung einbringen kannst. Da verstehste diese "Muttis" dann besser ;-)
Oh ja ich werd in Zukunft noch besser Eingewöhnen wie ich es hoffentlich eh schon getan hab. Denk sie hat bei mir heut auch den Nerv getroffen, ich liebe meine Tochter über alles aber diese extreme Aufmerksamkeit die sie braucht und ich ihr vielleicht auch zuviel Geschenkt hab hat mich in diesem Jahr viele Nerven gekostet. Und das als Mutter. Als fremde Person ist man da halt noch schneller genervt.
Naja, die "fremde Person" sieht Euch einfach aus einer anderen Ebene. Versuch einen Zugang zur professionellen Ebene zu finden und versuch auch, das "Problem" mit einer lieben Kollegin oder auch mit den Erziehern der Krippe zu besprechen. Es wird alles gut werden, viele Mütter und Väter kennen das und viele Krippen und Kindergärten kennen das auch. Trau Dir, Deiner Lütten und der Krippe einfach etwas mehr zu ;-)
Meine Tochter muss sich meine Aufmerksamkeit von Anfang an mit 2 Geschwistern teilen. Sie ist zufriedener und selbständiger, als ihre Brüder in ihrem Alter (jetzt 17 Monate) waren. Sie ist bei einer Tagesmutter und da gibt es auch keinerlei Probleme. Beim ersten Kind kann ich Deine Gefühle voll verstehen, aber es stimmt. Wenn sie in der Kinderkrippe ist, dann gibt es da viele Kinder, die alle Aufmerksamkeit verdienen!
Das war bei mir anders. Ich war in solchen Dingen nicht lockerer von Kind zu Kind und gerade der Jüngste war der anhänglichste und auch nicht unbedingt selbstständiger. Er hatte aber in der Krippe echt Glück. Die Erzieherin hatte einen Narren an ihm gefressen und die sonst nicht immer nette Frau war toll zu ihm.
"Bin ich grad nur empfindlich??" Ja.
Hallo Julanda ich denke es ist ganz klar, daß dein Mutterherz dabei weint. Es ist auch klar, daß es für eine Erzieherin inmitten von mehreren Krippenkindern nicht möglich ist einem vorher gut betüddelten Einzelkind (wobei das gibt auch sicher bei Nicht Einzelkindern) wirklich so gerecht zu werden wie du als Mutter es mit einer Eins zu Eins Betreuung tun kannst. Gib dem ganzen einfach noch ein wenig Zeit... lg milablue
NEIN bist du NICHT. Es ist normal! Das nennt man Mutterinstinkt dass man sein Kind am liebsten trösten möchte und beschützen! Nebenbei sind 14 Monate auch ein Alter wo der Loslösungsprozess erst langsam beginnt da darf dein Kind weinerlich sein!! Wenn eine Erzieherin dadurch genervt ist ist sie falsch in ihrem beruf!
schließe ich mich an. Dass nicht immer nur sie auf den Arm kann ist klar. Aber wenn ich das alter und die Zeit sehe wo sie da ist hätte mich diese Aussage auch geärgert. Die meißten Kinder in dem alter sind Anspruchsvoll und brauchen ihre Bezugsperson. Wir sind über 2 und ständig versucht man mir einzureden (ich sehe das nämlich anders)ein kind muss da durch, sie lernt mama kommt immer wenn sie weint, muss lernen usw. und da geht es ums weinen wenn ich sie abgebe.
blöde Aussage "sie muss da durch"..... Auch blöd dass man den Müttern immer einreden möchte es wäre schon irgendwann gut und sie sollen sich nicht so anstellen. Wofür ist man bitte sonst Mutter wenn man keinen Beschützerinstinkt hat??
nur wenn 3 gegen einen reden und sie der meinung sind es ja gelernt zu haben... es ist schwer dagegen anzugehen weil man ja auch nciht will dass das kind darunter leidet
ich denke viele kennen den umgang mit 3 j. was darunter liegt haben sie schlichtweg keine ahnung, so ist es zumindest hier sehr oft, es werden keine fortbildungen gemacht und wenn dann geht es nur um pflege wie wickeln, füttern.
wir erwachsene müssen dadurch also auch die kinder, dass wir es aber vverstehen und wissen wir müssen keine angst haben und kinder U3 das nicht wissen das ist wohl egal
die is auch nur ein mensch
ja siehst du ja an julanda .,..ich glaube sie war das die eine Zusatzausbildung gemacht hat für U3...und dass die sehr gefragt sind. Das glaub ich sogar. Allerdings sollte sich der Staat wenn er schon drauf aus ist dass alle Arbeitsplätze abgedeckt werden, auch drum kümmern genügend Fachpersonal für die Allerkleinsten zu haben. Das funktioniert in Schweden oder anderen Frühbetreuenden Ländern nur weil die Leute sehr gut ausgebildet sind. Ansonsten läuft das schief.
aber ein erwachsener!! Die Kleine ist 14!! Monate. Wenn ich von einem kleinen Kind dass seine Mama vermisst genervt bin dann hab ich meinen Beruf verfehlt.
"Hier" sind die Gruppenleiterinnen in den Krippen alle in der Kleinstkindpädagogik weiter gebildet.
Und gerade in so Jobtypischen Situationen ist Genervtheit fehl am Platz! Klar darf einem mal was aufregen: ARbeitszeit, Bezahlung, fehlerhafte Absprache........ das gehört aber nicht ins alltägliche Krippenleben, allenfalls in die Pause!
ich dachte bislang wenn man sich gerade für so einen Beruf entscheidet braucht man sehr viel Einfühlungsvermögen, Kinderliebe und GEduld. Das haben manche trotzdem leider nicht...trotz Fort und Weiterbildung.
Desire, es kommt auf die Arbeitsbedingungen an. In den Berufen ist immer die Gefahr des "Burn Out" und der kommt schleichend. Wenn die Bedingungen stimmen, hast du gute Erzieherinnen u und ü3. Wenn die Gruppen zu groß sind, die Erzieherinnen eine Supervision bekommen, die Räume schlecht geplant sind (Lärmbelastung!) und die Kollegen unter einander sich nicht grün sind, dann bekommst Du auch eher diese grenzwertigen Reaktionen. UND, durch den Krippenausbau fehlen die guten Kräfte.
ich mein KEINE Supervision, eine Supervision hilf ja ;-)
Mir ist das sowieso zu hoch.... man lässt sein 14monate altes Kind in der Krippe damit man selbst fremde Kleinkinder erziehen "darf"...aber ok...jedem seine Entscheidung..ich finds nur etwas strange. Ehrlich gesagt wenn die die Krippen aus dem Boden stampfen müssen sie auch dem Personal besser bezahlen bzw. anspornen zur Fortbildung. Es ist schliesslich die nächste Generation die da grosswird.
Für die bessere Bezahlung fehlen die Gelder (etwas hat sich aber schon gebessert ;-) ) Grüße
naja..und bessere Bezahlung ist leider oft die Motivation..schade eigentlich.
Angebot und Nachfrage (und die Arbeitsbedingungen sind da auch noch Grund zu Bleiben oder zu Gehen) Zur Zeit fehlen gute ErzieherInnen. Die Kommunen sind weitestgehend pleite, ja nicht mehr Personalkosten wie unbedingt nötig. Manche Träger gehen noch immer mit ihren ErzieherInnen ziemlich "grob" um.
Das sind einfach deine mütterlichen Gefühle die da zum Vorschein treten, eine völlig normale und richtige Sache! Ich denke wie alle anderen auch, dass es an der Zeit ist dass die Lütte sich von der Erzieherin mehr lösen muss- ohne Zweifel. Du als Erzieherin kannst dich sicher auch gut in die Dame hineinversetzen und gut nachvollziehen warum das jetzt so wichtig ist. ABER: Stress hin oder her, eine genervte Krippenerzieherin möchte ich für mein Kind nicht haben, sei es auch noch so anhänglich. Klar ist der Beruf anstrengend ohne Frage aber sie kann dir doch nicht die Genervtheit über dein Kind an den Kopf werfen. WIe du weißt, gibt es immer Kinder und gerade im Krippenalter, die mehr Zuwendung und Nähe in der ANfangszeit brauchen. Nach vier Wochen schon nen genervten Unterton zu entwickeln finde ich persönlich fehl am Platz.
ja das denke ich auch. Wenn so kleine Zwerge sich schon umstellen müssen von Mama auf irgendwen dann sollte das auch eine erstklassige Betreuung sein...
V.A: haben die Lütten so gute Antennen für die Genervtheit von Erziehern, selbst wenn diese nur unterschwellig vorhanden ist- Ich hatte so eine Kollegin, kaum ein Kind hatte einen guten Bezug zu ihr, zum Trösten sind fast alle zu anderen Erzieherinnen gegangen. FInd ich nicht gut, gerade die Kleinsten müssensich pudelwohl, geborgen und sicher fühlen und da stehen Trost und Verständnis an erster Stelle! Und das nicht nur fürs Kind, auch den Eltern könnte oftmal mehr Verständnis entgegengebracht werden!
Das ist oft so...viele wollen mit Kindern arbeiten, Kinder bespaßen, Kinder miterziehen....allerdings ist der Alltag dann oft sehr anstrengend und die Spreu trennt sich vom Weizen. Okay die 50jährigen Tanten bleiben weil sie eben Erfahrung haben. Und die 20jährigen weil sie den Job brauchen. Aber oft wird der Beruf unterschätzt.
Naja ich stecke meine 14 Monate alte Tochter in die Krippe und Erziehe fremde Kleinkinder weil ich Geld verdienen MUß sorry. Bei mir ist das natürlich ein mieser vergleich der auch an mir Nagt, bei jedem anderen Beruf hört sich das nicht zu "Stange" an.
Sorry....ich denk eben so. Wenn du musst ist ja ok und man kann nichts ändern.
Kein Thema ja leider muß ich. Aber wenn ich meine 14 Monate alte Tochter in die Krippe bringe, um den ganzen Tag Haare zu schneiden oder hinter der Kasse stehe oder sonst was ändert das auch nix an dem Grundproblem. Und glaub mir ich hab schon mit soviel Kolleginnen gearbeitet, da stellts einem die Nackenhaare die sind sowas von falsch in dem Beruf. AUch bei den schon 3- jährigen und da geht fast jedes Kind in den Kiga und auch in dem Alter kann man noch viel falsch machen, nicht nur bei U3.