Zwurzenmami
Ich find, das hört sich irgendwie blöd an, und auch sonst ist es blöd, weil ich da ja eh arbeite, ab "Meine derzeitige Tätigkeit........." ist variabel und da überlege ich noch, ob ich das überhaupt so schreibe. Bewerbung zur Sachbearbeiterin für Menüservice und Hausnotruf Sehr geehrter Herr Heinze, mit Interesse habe ich Ihr Stellenangebot in dem Sie eine Mitarbeiterin suchen, gelesen. Für die von Ihnen ausgeschriebene Stelle möchte ich mich bewerben. Derzeit bin ich im Hause als Fahrerin im Menüservice angestellt. Nach meiner Ausbildung bei der deutschen Reichsbahn habe ich mich aus persönlichen Gründen umorientiert und mich bei RA und Notar Pölert zur Rechtsanwalts- und Notar-fachangestellten ausbilden lassen und war dort im Notariatsbereich tätig. Meine Arbeitsweise kennzeichnet sich durch Pflichtbewusstsein, Sorgfalt und Genauigkeit. Ich gelte als engagierte, hilfsbereite und zuverlässige Kollegin, die auch andere Aufgaben übernimmt und diese gewissenhaft ausführt. Als meine persönlichen Stärken sehe ich meine flexible und freundliche Art, die es mir leicht macht, mich in ein bestehendes Team zu integrieren. In meinem privaten Umfeld gelte ich als ehrlich, besonnen und hilfsbereit. Ich bringe an hohes Maß an Lern- und Leis-tungsbereitschaft mit, bin kritikfähig und übernehme gerne Verantwortung. Meine derzeitige Tätigkeit ist zwar vielseitig und abwechslungsreich, aber da die Kinder immer selbständiger werden, suche ich eine neue berufliche Herausforderung. Über eine Einladung, bei der Sie sich persönlich ein Bild von mir machen können, freue ich mich. Um sich ein Bild von mir und meinen Fähigkeiten zu machen, bitte ich um einen kurzfristigen
Hallo Zwurzenmami, Anschreiben sind wirklich schwer zu schreiben, ich versuche es mal mit ein paar Rückmeldungen:-) Wäre ich Arbeitgeber, dann würde ich folgende Infos erwarten: Wo genau hast Du die Stellenanzeige gefunden? Hast Du aktiv gesucht? Über einen persönlichen Kontakt? Hast Du die Anzeige gesehen und Dich sofort spontan beworben, da Dich die Anzeige derart angesprochen hat? Das gehört für mich in den ersten Satz. Daß Du Dich bewirbst und daß der AG eine Mitarbeiterin sucht, ist ja klar. Da Du im Hause schon als Fahrerin arbeitest, würde ich danach etwas Positives über das Unternehmen fallen lassen. Mir fehlt da ein bißchen der Übergang: Du hattest eine Ausbildung bei der Reichsbahn (heißt das wirklich so?), nach Deiner Ausbildung hast Du dann eine zweite Ausbildung angefangen. Das würde ich nicht mit "persönlichen Gründen" begründen, sondern in Richtung Wissenserweiterung o.ä. Warum bist Du dann Fahrerin im Menüservice geworden? Hat Dir der Job die nötige Flexibilität verschafft? Warum bist Du keine RA-Fachangestellte mehr? Für mich ist der vorletzte Absatz nicht logisch. Du suchst eine neue berufliche Herausforderung. Gut, aber was hat das mit der Selbständigkeit der Kinder zu tun? Logisch wäre für mich z.B., daß Du nicht mehr auf die Flexibilität Deiner derzeitigen Tätigkeit angewiesen bist und deshalb wieder mehr Stunden/feste Arbeitszeiten für Dich in Frage kommen. Ich denke, die obrige Fassung ist nur ein Entwurf, da sind noch ein paar Grammatikfehler, zu viele Bindestriche drin. Viele Grüße und viel Erfolg beim Bewerben!
da gibt es so einiges, was ich persönlich ändern würde. Ich würde zB den Teil weglassen, in dem Dich Dein privates Umfeld beschreibt. Auch der Teil mit "... die Kinder..." hört sich ehrlich gesagt blöd an. Ich schreib mal, wie ICH es ungefähr schreiben würde: Sehr geehrter Herr Heinze, mit sehr großem Interesse habe ich Ihr Stellenangebot, in dem Sie eine Sachbearbeiterin suchen, gelesen und bewerbe mich hiermit für diese Arbeitsstelle. Derzeit bin ich in ihrem Haus als Fahrerin im Menüservice angestellt. Nach meiner Ausbildung bei der deutschen Reichsbahn, schloss ich außerdem erfolgreich eine weitere Ausbildung als Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte ab. [das mit den persönlichen Gründen würde ich weglassen, denn das kann als "Person scheint sprunghaft zu sein" abgegolten werden. Auch WO Du die Ausbildung absolviert hast, würde ich nicht reinschreiben, denn das ist nachlesbar im Lebenslauf.] Meine Arbeitsweise kennzeichnet sich durch Pflichtbewusstsein, Sorgfalt und Genauigkeit. Ich gelte als hilfsbereite und zuverlässige Kollegin, und kann mich flexibel in andere Arbeitsbereiche einarbeiten, welche ich stets mit großem Engagement ausführe. Gerne vervollständige ich Ihre ersten Eindrücke meiner Bewerbungsunterlagen in einem persönlichen Gespräch und freue mich über Ihre Einladung. So in etwa... Kurz und knapp, aber inhaltreich. Den letzten Teil würde ich auch weglassen, denn Deine Stärken im beruflichen Sinne reichen völlig aus in einem Bewerbungsschreiben.
die erste Ausbildung habe ich zu DDR Zeiten gemacht und wird hier nicht anerkannt, deshalb hab ich eine zweite gemacht
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http://www.stepstone.de/Karriere-Bewerbungstipps/bewerbungstipps/bewerbung-per-email-nicht-an-formfehlern-scheitern.cfm
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